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Caesar versus Pompeius 52-48 v. Chr. - Die Pleb Rebs können die Finger nicht von Bürgerkriegen lassen
Utgaard:
Schöne Figuren und Basierung, Karma - und Deinen Text inkl. dem Schmunzler deines Geschichtslehrers hab ich hier grinsend vor dem Monitor genossen :D
Und das Bild der Malsession vom Samstag sieht verlockend aus, das der toll war, glaub ich sofort :thumbup:
Koppi (thrifles):
--- Zitat von: \'Werit\',\'index.php?page=Thread&postID=255269#post255269 ---
--- Zitat von: \'Pedivere\',\'index.php?page=Thread&postID=255268#post255268 ---daß es in der Antike Kavallerie gab die zum kämpfen als Plänkler abgesessen ist muß irgendwie in den ganzen Jahren an mir vorbeigegangen sein....
--- Ende Zitat ---
Sehr interessant. Ich bin gespannt auf die Perspektive der von Riothamus.
--- Ende Zitat ---
:dance3:
Püppchen sehen übrigens weltklasse aus.
Riothamus:
Der hat das heute auch schon geschrieben. Allerdings sollte das bei den Römern lange vor Caesar geendet haben. Spätestens in Britannien hat er es aber selbst gesehen. Bei Pharsalos verstärkte er die Reiter durch Infanterie, damit sie nicht geworfen werden konnte. Also irgendwie umgekehrt. Aber ich muss erst mal schaffen mit dem Lesen hier nachzukommen, um zu wissen, ob das zur zitierten Aussage passt.
Zu den roten Schildbemalung:
Die Farbe dafür haben sie in Sparta kennengelernt, als sie sich mit dem achäischen Bund stritten. Daher würde ich die Innenseiten seit dieser Zeit rot gestalten. Es hat nur ein einziges Scutum so gut erhalten, dass die Bemalung zu erkennen ist. Das stammt aus dem Kampf um Dura Europos 256/257 n. Christus. Ein Bild sieht man im Wikipedia-Artikel \"Scutum (Schutzwaffe)\". Daraus kann bei diesem durch ganz besondere Umstände erhaltenen Fund nicht darauf schließen, dass es früher keine Schilde mit roter Rückseite gab. (Es sind dort auch einige rundovale Schilde gefunden worden. Ich wundere mich schon lange, dass es die Schildbemalungen aus Dura Europos nicht als Decals gibt.)
Cäsars Lieblingsfarbe war übrigens rot. Sein Feldherrnmantel war daher rot statt purpurn. In Alexandria soll ihn das fast das Leben gekostet haben, weil die feindlichen Bogenschützen ihn so ganz sicher erkannten. Seine Neigung mag auch Propaganda sein. Denn bis in den Gallischen Krieg hinein war er so gut wie pleite. Da mag er am Feldherrnmantel gespart haben. Allerdings ist auch die andere Version glaubhaft, da er als eitel und extravagant galt.
Aus Plinius Naturgeschichte ist zu entnehmen, dass im 1. Jahrhundert n. Chr. der rote Farbstoff auf Staatsgütern produziert wurde und zwar unterschiedliche Färbemittel für Stabsoffiziere, Zenturionen und Mannschaften.
An den Schilden von Dura Europos ist auch zu sehen, dass die Farbe haltbarer war, als die Reenactment-Mythen mitunter behaupten.
Zudem ist zu sehen, dass das Rot nicht Blutrot ist, sondern eher noch nicht lange angetrocknetem Blut entspricht. Ich schaue noch mal bei Plinius. Zumindest gibt es einen Eindruck, wie sich das Rot der Dienstgradgruppen unterschied, auch wenn die Rezepturen speziell waren und nicht überliefert sind.
(Antikes Purpur hat sich in den Gräbern von Vergina erhalten, das Fresko vom Raub der Persephone findet sich im Wikipedia-Artikel Vergina. Ich meine, das hätte ich schon mal gepostet.)
Für Euch Künstler gibt es aber auch ein paar ganz besondere Perlen. Da muss ich aber erst suchen.
Alfadas Mandredson:
Ein wunderbarer Thread mit Hammer Bildern, unmengen Hintergrundinfos und jede Menge Fachsimpeleien.
Meeeehr! :thumbsup_1: :thumbsup_1: :thumbsup_1:
Pedivere:
für alle die grad keinen Bock haben Plinius Naturgeschichte zu lesen (wie, antike Zinnfiguren bemalen und kein Latein..ts...) hier ist ein hübscher, gut annotierter Einstieg. Die Literatutliste ist dann weiter unten
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4rberei_in_der_Antike
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