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Autor Thema: Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt  (Gelesen 6448 mal)

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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« am: 16. August 2017 - 20:15:45 »

Nicht nur aufgrund des letzten \"Szenariothreads\" will ich hier wieder mal ein Universalzenario aus dem Battlegames Magazin (BG 01) vorstellen und versuchen, diese für verschiedene Epochen/Regelwerke umzusetzen (kann dann aber bestimmt ein bischen dauern), um zu zeigen, daß das durchaus möglich ist.
Aber vielleicht klappts ja auch gar nicht und die \"Szenarioverweigerer\" können dann ja sagen \"Wir habens schon immer gewußt\" ;)

Es ist ein Szenario, in dem eine Seite eine Pontoonbrücke errichten müssen und die andere muß es verhindern... wer hätts gedacht.



Fürs erste will ich es \"Napoleonisch\" umsetzen, dafür benutze ich das \"Fate of Battle\" Regelwerk, inkl. meiner 10mm Papierfigürchen
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=21864
nachdem ich mich nun doch schon mehr eingelesen hab. Ich werd regeltechnisch bischen mehr mit reinnehmen als die reinen \"Standardregeln\", logischerweise die \"Pionierregel Brückenbau\".

Das Spielfeld wird mit meinen ausgedruckten Map-Tiles erstellt, da ich ja für mein Fulford Szenario schon einen Großteil habe, wie solche Tiles erstellt werden, habe ich ja da schon beschrieben
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=21769

Es werden insgesamt folgende Einheiten gebraucht:
BLAU:
- Infanterie 8
- Leichte Infanterie 2
- Leiche Kavallerie 3
- Schwere Kavallerie 3
- Artillerie 3
- natürlich noch eine Pioniereinheit mit entsprechenden Pontonteilen

ROT:
- Infanterie 6
- Leichte Infanterie 2
- Leichte Kavallerie 2
- Schwere Kavallerie 2
- Artillerie 2

Bei mir werden die einzelnen Einheiten hier erstmal Bataillione (INF), Regimenter (KAV) und Batterien (ART) darstellen, die gem. den FoB Regeln in Brigaden und übergeordneten Divisionen eingeteilt/zugeordnet werden.

Wie man sieht, braucht man gar nicht soviele Einheiten, so daß jeder erfahrene Spieler/-Gruppe die benötigte Anzahl in ihrem jeweiligen Regelwerk/Epoche haben sollte.

Ob die einzelnen Einheiten nun Kompanien und die Kavallerie Panzereinheiten darstellen  (WW2) oder \"eine Einheit\" sogar durch eine komplette Brigade/Division (6mm Masstab) dargestellt wird,
oder Cäsar mit seinen Legionen (in 28mm und dem Hail Cäsar Regelwerk) den Rhein überschreitet,
ist natürlich abhängig vom Regelwerk und Massstab. Kleine Anpassungen werden zwar immer mal nötig sein, aber das sollten die Spieler, die ihr Regelwerk kennen, selber wissen.

Auch ich werde die eine oder andere Originalregel/Setup, abhängig von der Epoche/Regelwerk, anpassen müssen.


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Originalversion:


Epoche:
Horse and Musket

Massstab:
28-30mm

Spielfeld:
7 x 5 Fuß = ca. 213 x 152 cm;
An der westlichen Spielfeldseite verläuft ein Fluß in Nord-/Südrichtung (entlang der kurzen Seite), mind. 15-18 Zoll von der westlichen Spielfeldkante entfernt; Der Fluß ist ca. 12-15 Zoll breit = ca. 30 - 38cm.
Auf der westlichen Seite des Flußes können sich ein paar niedrige Hügel, kleinere Wäldchen und Gestrüpp befinden, daber nicht zuviel.
Auf der östlichen Seite des Flußes befinden sich ein paar mehr Hügel, kleinere Waldstücke und ein paar Farmen.
Die im Setupbild gezeigten Aufstellungszonen der \"Blauen\" sind nur beispielhaft, sie können sich irgendwo entlang des gesamten Flußes befinden.
Die einzige Vorgabe hier ist, daß die Pontonbrücke nicht näher als 12 Zoll von einer Nord-/Südkannte entfernt, errichtet werden darf.
Des weiteren werden 3 \"Eintrittspunkte\" für die Einheiten der \"Roten\" festgelegt, welche sich an der Ostseite/Sektion der Roten befinden sollten. Siehe Grafik als ungefähres Beispiel.

Blaue Streitmacht:
Diese müssen eine Pontonbrücke errichten und einen Brückenkopf auf der anderen Seite des Flußes sichern, um der Hauptstreitmacht eine Überquerung zu ermöglichen.
Die Blauen bestehen aus zwei Teilen mit jeweils der genannten Anzahl der Truppen und Truppentyps.

Vorhut:
- Infanterie 2x
- Leichte Infanterie 1x
- Leiche Kavallerie 2x
- Artillerie 1x
- eine Pioniereinheit mit entsprechenden Pontonteilen und optional zwei Lastkähnen.

Hauptkontingent:
- Infanterie 6x
- Leichte Infanterie 1x
- Leiche Kavallerie 1x
- Schwere Kavallerie 3x
- Artillerie 2x

Vorhut:
Diese fanden beim Eintreffen in der Abendämmerung zwei Lastkähne vor, mit denen sie während der Nacht bereits einen Teil übersetzen konnten.
Die Einheiten der Vorhut werden in \"Punktewerte\" eingeteit, Leichte INF = 1/2P, Linieninfanterie = 1P, Kavallerie oder Artillerie = 1,5P.
Dann legt der Blaue fest, welche Einheiten und in welcher Reihenfolge er übersetzen will. Anschließend wird mit einem W6 Wurf die Punktzahl ermittelt (mind.2), welche er tatsächlich übersetzen konnte.

Alle übrigen Truppen können bei Spielbeginn (Tagesverlauf) dann nach und nach mit den beiden Lastkähnen übergesetzt werden. Hierbei benötigt ein
Lastkahn folgende Zeit = Turn/Moves:
1x Einschiffen - 2x Ãœbersetzen - 1x Ausladen
Tragekapazität sollte vom Spieler Regel- und Figurenabhängig festgelegt werden.

Hauptmacht:
Erscheinen während des Spielverlaufs/Tages an der Westseite des Spielfeldes. Das sollte nicht früher sein, als zur Halbzeit/Zweidrittel des Spieles und nicht früher, als es mind. dauert, die komplette Pontonbrücke zu errichten (in Turns gerechnet).  
Das müssen die Spieler wieder selber ihrem Regelsystem anpassen, hier wurden 24 Turns (Taggesverlauf) vorgegeben und die Hauptmacht durfte hier in Turn 16 erscheinen.

Pontonbau:
Hier wurden 4 Pontonboote und 5 Brückenteile in folgender Sequenz/Turns benutzt, um den gesamten Fluß zu überbrücken:
1 - Ponton zu Wasser gebracht
2 - Plattform Baubeginn
3 - Plattform zu ersten Ponton fertig usw., so daß hier die komplette Errichtung 14 Turns benötigt. Für jeden Treffer den die Brücke durch den Feind (natürlich nur Artilleriebeschuß) erleidet, verzögert sich die Fertigstellung um einen weiteren Turn (bzw. die jeweilige Teilsektion wird wieder rückgängig gemacht).

Rote Streitmacht:
Diese müssen verhindern, daß die Blauen eine Pontonbrücke und Brückenkopf innerhalb einer festgelegten Zeit einrichten können.

Streitmacht:
- Infanterie 6x
- Leichte Infanterie 2x
- Leiche Kavallerie 2x
- Schwere Kavallerie 2x
- Artillerie 2x

Eine Einheit Leichter Kavallerie, welche ein Biwak in/bei einer Farm am östlichen Spielfeldsektor bezogen hatten, bemerken zu Tagesanbruch die anrückenden Feinde und setzen sich in Bewegung, ihre Hauptarmee zu informieren. Nachdem sie den östlichen Spielfeldrand verlassen haben, ist die Rote Streitmacht alarmiert. Diese wird in 3 Teilkontingente eingeteit (einschließlich der alarmierenden Leichten Kavallerie). Dann werden für jedes Teilkontigent 3W6 geworfen, und die jeweilige Zahl zw. 3-18 ergibt den Turn, in dem diese Teilarmee auf dem Schlachtfeld eintrifft.
Beim Eintreffen wirft jede Teilarmee erneut einen W6;
1-2 = erscheint das Kontingent bei A
3-4 = erscheint das Kontingent bei B
5-6 = erscheint das Kontingent bei C.

Zufällige Ereignisse:
Optionale Überraschungsereignisse die hinzugefügt werden können. Teile den Events Zahlen zu und würfel zu jedem Spielzugbeginn (oder jeden x-ten),
welches Ereignis eintrifft.
- Treibende Bäume beschädigten die Pontons. +1 Zeit/Turns zur Fertigstellung (mach einen einzelnen Bauabschnitt rückgängig)
- Die Pioniere arbeiten extra hart. -1 Zeit/Turn zur Fertigstellung (füge einen weiteren einzelnen Bauabschnitt hinzu)
- Eine Rote Teilarmee erscheint bereits im nächsten Spielzug
- Die Blaue Vorhut (auf der Ostseite des Flußes) erhält eine unvorhergesehene Verstärkung. Bestimme zufällig, welche Einheit/Typ

Das sind natürlich nur zusätzliche Ideen für den Spieler, dieser kann natürlich auch selber andere Ereignisse erfinden/hinzufügen.

ACHTUNG: Das Szenariofile/PDF in der ersten Form aufgrund Bitte der Admins entfernt, um allen eventuellen Schwierigkeiten gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Wer trotzdem die Originalfassung (sprich englischen Text ohne Bilder) haben will, weil dort der Designer auch seine grundsätzlichen Überlegungen kund tut, warum er was gemacht hat, einfach PM an mich.


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Variante 1:

Epoche:
Napoleonisch

Regelwerk:
Fate of Battle: Look, Sarge, No Charts: Napoleonic Wars

Massstab:
10mm

Spielfeld:
160x120cm

An der westlichen Spielfeldseite verläuft ein Fluß in Nord-/Südrichtung (entlang der kurzen Seite), 25cm von der westlichen Spielfeldkante entfernt; Der Fluß ist ca. 20cm breit.
Auf der westlichen Seite des Flußes befinden sich ein paar niedrige Hügel.
Auf der östlichen Seite des Flußes befinden sich ein paar mehr Hügel, kleinere Waldstücke und dei Farmen bzw. Farmgebäude.

Blaue Streitmacht Franzosen:
Diese müssen eine Pontonbrücke errichten und einen Brückenkopf auf der anderen Seite des Flußes sichern, um der Hauptstreitmacht eine Überquerung zu ermöglichen.
Die Armee der Franzosen ist in zwei Teilarmeen eingeteilt:

Vorhut - Französische Divison des II Corps:
- Linien Infanterie 2x
- Leichte Infanterie 1x
- Leiche Kavallerie 2x
- Berittene Artillerie 1x
- eine Pioniereinheit mit entsprechenden Pontonteilen und optional zwei Lastkähnen.

Die Vorhut konnte in einem schnellen Flankenmarsch auf die gegenüberliegende Seite des Flußes kommen und hat die Aufgabe, die Stellung solange zu halten, bis die Hauptmacht des nachrückenden II frz. Korps einen Übergang errichtet und das
gegenüberliegende Gelände endgültig unter Kontrolle hat. Das Pionierkorps der Franzosen hat das westliche Ufer des Flußes ebenfalls bereits erreicht und beginnt mit sofort mit dem Brückenbau.

Die Vorhut stellt hier eine Division dar, mit einer Infanteriebrigade (2x Linien- und 1x Leichte Infanteriebataillon) und einer Kavalleriebrigade (2x Leichtes Kavallerieregiment) und eine Artilleriebatterie. Die Brigaden haben jeweils ein \"Brigade-Kommandobase\" und die die Division ein \"Divisions-Kommandobases\". Die Artillerie ist der Division direkt angeschlossen/unterstellt.

Hauptarmee - II frz. Korps:
- Linien Infanterie 6x
- Leichte Infanterie 1x
- Leiche Kavallerie 1x
- Schwere Kavallerie 3x
- Fuß-Artillerie 2x

Erscheinen während des Spielverlaufs/Tages an der Westseite des Spielfeldes. Würfel 2W6, das Ergebniss zeigt den Spielzug, an dem die Hauptmacht eintrifft. Die Hauptarmee wird vor Beginn des erwürfelten Turns an einer beliebigen Stelle der Spielfeldkante in einer beliebigen Formation aufgestellt und kann auch gleich (regelgemäß) aktiviert werden. Die Hauptmacht kann dann auch, sobald die Pontonbrücke errichtet ist, diese in Kolonne überqueren.
Die Pontonbrücke zählt als \"Open Terrain\" und Bewegungsboni für \"Kolonnenformation\" und/oder \"Geradeaus\" können bei der Überquerung nicht genutzt werden.

Die Hauptmacht besteht hier aus:
1. Kavalleriebrigade (1x Leichte, 1x Schwere Kav) mit Brigadebase. 2. Kavalleriebrigade (2x Schwere Kav) mit Brigadebase und ihrer übergeordneten Divisionsbase.
1. Infanteriebrigade (3x Linie und 1x Leichte) mit Brigadebase. 2. Infanteriebrigade (3x Linie) mit Brigadebase und ihrer übergeordneten Divisionsbase mit zwei direkt angeschlossenen/unterstellten Fußartillerbatterien und zuletzt für alle
das Korpskommandobase.

Pontonbau:
Mein Fluß hier braucht 5 Pontons und 6 Brückenteile, um den gesamten Fluß zu überbrücken. Zu Begin jeden Turns würfelt der frz. Spieler seinen \"Pionierwürfel\" und beim Pioniersymbol (3x vorhanden auf W6) wird ein Segment (Brückenteil und ggf. das erforderliches Pontonboot) errichtet. Somit braucht hier der frz. Spieler 6 erfolgreiche Turns (Würfelergebnisse) für die gesamte Brücke.
Sobald die Hauptmacht der Franzosen eintrifft, kann sich eine Infanterieeinheit in Kontakt mit der Brücke bewegen und den Bau der Pioniere unterstützen, d.h. ab da sind dann 4 \"Bausymbole\" auf dem W6.


Rote Streitmacht:
Diese müssen verhindern, daß die Blauen eine Pontonbrücke und Brückenkopf innerhalb einer festgelegten Zeit einrichten können.

Streitmacht:
- Linien Infanterie 6x
- Leichte Infanterie 2x
- Leiche Kavallerie 2x
- Schwere Kavallerie 2x
- Fuß Artillerie 2x

Das Herannahen der Franzosen wurden von einer aufkärenden leichten Kavallerie der Allierten bemerkt, welche zurück geritten sind, um ihre Hauptarmee zu informieren. Diese ist die Situation zu Spielbeginn. Die Rote Streitmacht wird in 3 (ungefähr gleich große / sinnvolle) Teilkontingente eingeteilt.

Jede Teileinheit erscheint zufällig an einem der drei Eintrittspunkte (Straßenenden auf der östlichen Seite). Eine erste Teileinheit erscheint sofort zu Spielbeginn, ermittel zufällig, welches Teilkontingent. Für die beiden verbliebenen Teilarmeen werden 2W6 gewürfelt. Das ist der jeweilige Turn, an dem die jeweilige Teilarmee erscheint. Wo die jeweilige Teilarmee erscheint, wird zufällig mit einem W6 ermittelt.
1-2 = erscheint das Kontingent bei A
3-4 = erscheint das Kontingent bei B
5-6 = erscheint das Kontingent bei C.


Siegbedingungen

Blaue:
Diese müssen eine Pontonbrücke errichten und einen Brückenkopf auf der anderen Seite des Flußes sichern, um der Hauptstreitmacht eine Überquerung zu ermöglichen.
Sobald die Brücke fertig ist und mindestens eine Einheit (Bataillion/Regiment/Batterie reicht, aber kein Kommandobase) übergesetzt hat und sich auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke im Umkreis von 20cm keine feindliche Einheit befindet, gilt das Unternehmen als erfolgreich und die Franzosen haben gewonnen.

Rote:
Diese müssen verhindern, daß die Blauen eine Pontonbrücke und Brückenkopf einrichten können.
Sobald sich eine britische Einheit innerhalb von 20cm um den erwarteten Brückenaustritt auf ihrer Seite befindet, aber keine frz. Einheit in diesem Breich, konnten die Briten den
den Ãœbergang abwehren und haben gewonnen.


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Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #1 am: 17. August 2017 - 06:21:23 »

hört sich interessant an.

aber das bauen selbst pasiert erst nach dem Spiel oder?
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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #2 am: 17. August 2017 - 07:18:18 »

Zitat
aber das bauen selbst pasiert erst nach dem Spiel oder?

Du meinst damit das \"bauen\" der Spielplatte/Figuren?
Das passiert gleich. Das ganze soll wieder eine Art \"begleitendes\" Tutorial werden. Einige Sachen habe ich ja schon und manches muß ich noch basteln.

Geplant ist das ganze u.a. noch für \"Honors of War\", da will ich meine HoW-Fraktion Pappenheimer/Blüchi mit ihren 20mm Plastikminis ins Boot nehmen,
dann eine WW2 Variante (ev. das bald erscheinende \"Rommel\" von Sam Mustafa\"),
wobei Spieler mit \"Chain of Command\" natürlich prädestiniert wären, parallel schon mal Test zu spielen ;)

Und zuletzt will ich noch eine Lion/Dragon Rampant Variante machen. Hier weiß ich aber noch nicht ob mit Figürchen (in dem Fall müßte ich nämlich doch noch einiges malen) oder zum Testen \"nur\" mit Papierminis :)

Wie gesagt, da es mir hier um das/die Szenarien geht (wie wird das Original-/Ausgangsszenario für die unterschiedlichen Epochen/Regelwerke angepasst), werde ich basteltechnisch eher keine Figuren für neuen Epochen/Massstäbe anpinseln, sondern die Szenarien mit Papier zeigen. Aber wer weiß, ein bischen liebäugel ich jetzt schon mit 6mm und dem kommenden \"Rommel\" von S. Mustafa, zumal ja die Spielplatte wie oben gesagt, mit meinen einzelnen 20cm Geländetiles zusammengesetzt wird und somit das \"Spielfeld-Raster\" für \"Rommel\" schon vorhanden wäre.

Aufgrund der Vielzahl der Epochen/Regelwerke die ich zeigen will, wird sich das ganze aber über einen längeren Zeitraum hinziehen.
Ich werde aber heute abend mal das Originalszenario anhängen, dann können ja Interessierte das Szenario für ihr Regelwerk/Epoche umsetzen und dem Projekt gleich ihre Erfahrungen mitteilen ;)
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Graf Gaspard de Valois

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« Antwort #3 am: 17. August 2017 - 07:36:29 »

Ein Szenario von Charles S. Grant?
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Bayernkini

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« Antwort #4 am: 17. August 2017 - 07:39:01 »

Zitat
Ein Szenario von Charles S. Grant?

Yep, diejenigen die den Battlegames Teaser 1 haben (oder die Battlegames 01) können das Originalszenario dort nachlesen :)
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Graf Gaspard de Valois

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« Antwort #5 am: 17. August 2017 - 07:42:52 »

Das muss ich mal wieder heraussuchen.
In einer seiner Kampagnen, wird im ersten Szenario auch eine Pontoonbrücke gebaut und einige Truppen mit Fähren übergesetzt, während der Verteidiger das verhindern muss. :)
:smiley_emoticons_xmas_popcorn_essen:
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Bayernkini

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« Antwort #6 am: 17. August 2017 - 07:47:11 »

Zitat
In einer seiner Kampagnen, wird im ersten Szenario auch eine Pontoonbrücke gebaut und einige Truppen mit Fähren übergesetzt, während der Verteidiger das verhindern muss.

Jo, das hab ich auch erst überlegt, ich glaube dort gings aber um eine zerstörte Brücke, die wieder aufgebaut werden mußte, aber ansonsten ist es ähnlich (muß mal heute abend nachschauen)
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Graf Gaspard de Valois

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #7 am: 17. August 2017 - 07:49:10 »

Ja und an Stelle der alten, zerstörten Brücke wurde in einiger Entfernung eine Pontoonbrücke erstellt und gleichzeitig Truppen per Fähre übergesetzt, um die Arbeiten an der Pontoonbrücke zu schützen.
Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht! :) :thumbsup:
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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #8 am: 17. August 2017 - 09:53:31 »

Interessant, gerade die Regeltechnischen Umsetzung des Pontonsbaus. Wir hatten eine Pontonbrücke einmal bei einem Scenarios bei der Tactica. die war schon fertig, konnte aber jederzeit von Gegner zerstört werden bzw. wieder repariert werden.
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« Antwort #9 am: 17. August 2017 - 10:23:56 »

was ich meinte war auch der Pontonbau.

Ich kenne keinen Fall wo eine Behelfsbrücke unter Feindeinwirkung gebaut wurde und kann mir auch nicht vorstellen wie das regeltechnisch umgesetzt werden soll mit den unterschiedlichen zeitlichen Maßstäben. Das einzige was mE ginge wäre ein erzwungener Flußübergang mit Booten oder mit Kavallerie, das Spiel ist dann gewonnen wenn der Brückenkopf groß genug ist daß der Bau der Feindeinwirkung entzogen ist - alles andere wäre Humbug....

Oder man hat diese amphibischen Pontonfahrzeuge die man nur aneinanderkoppeln muß. Oder einen Brückenlegepanzer und einen Graben

aber vielleicht hast Du ja eine gute Idee
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Bayernkini

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« Antwort #10 am: 17. August 2017 - 10:42:14 »

Die Pontonbrücke wird tatsächlich während \"Feindeinwirkung\" gebaut, bzw. eine \"Vorhut\" der Blauen die bereits auf der anderen Seite des Flußes sind, müssen die anrückenden Roten solange aufhalten, bis eben die Brücke fertig ist.
Wie gesagt werde später die Originalregeln hier nachreichen.

Ob und wie man das für die geplanten Epoche umsetzen kann, wird sich rausstellen. Daher sagte ich ja, diese Universalszenarien geben lediglich ein \"Gerüst\" daß dann die Szenarioentwickler ihren Verhältnissen (Epochen/Regeln) anpassen sollten.
Kurzfassung der Brückenbauregeln (original), es wird für jeden Teilbereich eines Pontonstückes (in den Fluß bewegen, anbauen usw.) ein Turn \"Zeit\" gebraucht. Und nach einer festgelegten Zeit/Turnspanne ist entweder die Brücke fertig oder nicht.
Für jeden Treffer den u.U. die Roten der Brücke zufügen, verlängert sich dann eben die Bauzeitspanne um einen Turn

Aber das meinte ich ja auch mit anpassen. Man wird sehen, daß auch ich zwar die Grobstruktur der Regeln beibehalte, aber es kann sich aufstellungsmäßig was anderes/sinnvolleres ergeben und auch das Bauen wird bei mir ein bischen anders ablaufen,
mittels dem \"Pionierwürfel\", sprich jedesmal wenn ein Brückensymbol gewürfelt wird, wird ein Stück Ponton gebaut.

Auch wie lang die Pontonbrücke letztlich sein wird, müssen die Testspiele in den jeweilig verwendeten Regelsystemen ergeben. Und selbst die \"Umkehrung\", nämlich die Zerstörung einer Brücke innerhalb einer gewissen Zeit wäre theoretisch denkbar, wenn es für eine
Epoche/Regelwerk besser passen würde bzw. besser umsetzen lassen würde.

Beispiel: in den Originalregeln hat die Vorhut ein paar Boote gefunden und es gelingt überzusetzen. Das klappt natürlich nur in einem Masstab, in dem ich einen Einheitengröße habe, die auch in die paar Boote passt. Da meine Vorhut aber 6 Einheiten in Bataillions-/Regimentsgröße (bei der Napovariante) darstellt, wäre das tatsächlich humbug. Also wird speziell hier angepasst, daß eben eine entsprecheden Vorhut durch einen anderen Weg (der muß ja nicht weiter erläutert werden) auf die gegenüberliegende Seite gekommen ist und von dort eben den Brückebau sichert, bis die Hauptforce drüber ist.

Ich denke daß ich auch von den genauen \"Alarmierungsregeln\" der Roten Verteidiger abweichen werde, wenn es Sinn macht und zum jeweiligen Regelwerk passt und den Spielfluß dadurch beschleunigt.

Möglicherweise ist diese \"starre\" Denkweise auch ein Grund, warum viele hier sagen, Szenarios nein, bzw. dieses/jenes kann man nicht fürs eigene Regelwerk umsetzen, weil sie eben alles exakt Wort für Wort lesen und umsetzen wollen.
Selbst ich schließe nicht mal aus, daß je nach Variante, sogar unterschiedliche Anzahlen der vorgeschlagenen Einheiten gibt.
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« Antwort #11 am: 17. August 2017 - 11:39:20 »

ich hab absolut gar nichts gegen Szenarios, au contraire.

wenn Du aber die Zeit die es kostet zwei Boote aneinander zu vertäuen und eine Plattform draufzulegen in Spielzüge umrechnest, in denen eine Einheit was machen darf, hat der Gegner die Pioniere ca 100 mal beschossen bzw sind die Truppen die über die Brücke gehen sollen 3 mal hin und her geschwommen.

Ich zweifle also den Realismus eines solchen Szenarios an.
Und erst recht den generischen Aspekt, denn Brückenbau ist sehr technologieabhängig und damit eher ungeeignet einfach so auf beliebige Epochen übertragen zu werden.

Drum bin ich mal sehr gespannt wie das gehen soll. Das Reparaturszenario halte ich für wesentlich realistischer und übertragbarer

Das Regelgerüst ist hier kein bißchen Nebensache, drum bin ich sehr gespannt wie das gelöst wird
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Bayernkini

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« Antwort #12 am: 17. August 2017 - 17:06:13 »

Habe die Originalregeln (nur Text, aufgrund der Größe) im Eingangspost angehängt. Dort erklärt auch der Designer warum er was gemacht hat und gibt weitere Ideen für die individuelle Umsetzung des Scenarios in andere Epochen.

Auch ich werde nur das Basisgerüst verwenden und schauen, was ich in den einzelnen Fällen daraus mach.
Falls trotzdem der eine oder andere das Szenario mit eigenen Ideen/Epochen/Regeln nachspielen sollte, bin ich natürlich immer gerne an einem Feedback interessiert ;)

Zitat
In einer seiner Kampagnen, wird im ersten Szenario auch eine Pontoonbrücke gebaut und einige Truppen mit Fähren übergesetzt, während der Verteidiger das verhindern muss.
Das ist das Szenario \"River Crossing\" aus dem Battlegames Nr. 31.
Wie gesagt ist vom Grundsatz ähnlich, aber braucht ein paar Einheiten mehr, daher habe ich das erste genommen :)
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Pedivere

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« Antwort #13 am: 17. August 2017 - 18:12:55 »

ah, das ist das pdf?

Grundsätzlich ist die Situation der Flußüberquerung in einer beweglichen Kriegsführung ja sehr generisch. Auch das verteidigen einer Brücke.
Ich sehe nur nicht wie man das während eines Spiels machen kann, aber ich lese mir das mal durch, Danke
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tattergreis

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« Antwort #14 am: 17. August 2017 - 19:06:43 »

Zitat von: \'Bayernkini\',\'index.php?page=Thread&postID=256286#post256286
Habe die Originalregeln (nur Text, aufgrund der Größe) im Eingangspost angehängt. Dort erklärt auch der Designer warum er was gemacht hat und gibt weitere Ideen für die individuelle Umsetzung des Scenarios in andere Epochen.
Ist das pdf frei erhältlich? Ich weiß, dass henry hyde ein wenig empfindlich in solchen Dingen ist.
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