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Autor Thema: Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt  (Gelesen 9122 mal)

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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #15 am: 17. August 2017 - 19:51:57 »

Fürs erste die zusätzlichen Flußtiles (für die Verbreiterung) und Pontons gebastelt.

Für die Pontons in der Größe wieder eine Papiervorlage auf die Guttagliss Reste geklebt und ausgeschnitten.

Als Vorlage diente dieses Bootlein, habe hier aber nur die Bodenseite entsprechende skaliert und ausgedruckt.
http://www.wargamevault.com/product/106799/Sampans-3
Aber man kann das Boot auch komplett aus Papier basteln, was ich ggf. dann für die 28mm Umsetzung tun werde (ohne Aufbau natürlich).

Und so ungefähr wirds aussehen an der Pontonübergangsstelle. Bei mir hat der Fluß in dem Massstab (10mm und kleiner) nur 20cm Breite statt der 12-15 Zoll.
Aber bei einem 28mm Szenario/Figuren werde ich wohl nochmal eine \"Verbreiterung\" des Flusses einfügen, damit er dann die passende Breite hat.


Zitat
Ist das pdf frei erhältlich? Ich weiß, dass henry hyde ein wenig empfindlich in solchen Dingen ist.
Na ja, es ist ja nicht das direkt originale PDF, sondern der von mir abgetippte Text. Falls die Mods meinen, das geht auch nicht, tippe ich den Text nochmal um,
so daß das Szenario komplett mit meinen Worten dargestellt wird.
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tattergreis

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #16 am: 17. August 2017 - 19:58:14 »

Zitat von: \'Bayernkini\',\'index.php?page=Thread&postID=256300#post256300
es ist ja nicht das direkt originale PDF, sondern der von mir abgetippte Text.

very old school, passt!
 :D
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #17 am: 18. August 2017 - 14:28:05 »

Upate: Auf Bitte der Admins das File mit dem englischen Origialtext entfernt. Dafür die Originalregeln mit meinem eigenen Worten und dafür in deutsch (manche bevorzugen das ja) im Eingangspost hinzugefügt :)

Ausserdem ist es dann so auch leichter ersichtlich/nachvollziehbar, wie ich ev. in den einzelnen Epochen/Regelwerken davon abweiche (wenn es Sinn macht und erforderlich ist).
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khde

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #18 am: 18. August 2017 - 15:48:21 »

Be
Zitat von: \'Pedivere\',\'index.php?page=Thread&postID=256251#post256251
Ich kenne keinen Fall wo eine Behelfsbrücke unter Feindeinwirkung gebaut wurde und kann mir auch nicht vorstellen wie das regeltechnisch umgesetzt werden soll mit den unterschiedlichen zeitlichen Maßstäben. Das einzige was mE ginge wäre ein erzwungener Flußübergang mit Booten oder mit Kavallerie, das Spiel ist dann gewonnen wenn der Brückenkopf groß genug ist daß der Bau der Feindeinwirkung entzogen ist - alles andere wäre Humbug....
Das ist der Teil bei dem ein wenig Story Telling hilft. Mein Tipp: Fraktion Blau ist dabei die Brücke zu bauen, Dazu wurde eine passsnede Stelle ausgesucht, es stehen auf beiden Seiten des Flusses Truppen zur Sicherung dabei und Pioniere sollen das Werk entspannt vollbringen. Fraktion Rot hat über seine Aufklärung davon erfahren und will dies stören, im besten Fall komplett verhindern. Entsprechend wird eine Truppe losgeschickt. Variante Blau hat keine Ahnung und wird von Rot überrascht. Variante B hat gute Späher und ist vorbereitet aber statt sich zurückzuziehen gint es die Order Stellungn halten
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Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #19 am: 18. August 2017 - 16:21:40 »

und wo genau wird in dieser Story die Brücke während des Spiels gebaut?
Der Bau wird ja unterbrochen und kann erst nach dem Spiel weitergehen....
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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #20 am: 19. August 2017 - 10:35:29 »

Da ich wie oben bereits gesagt, meine Selfmade Bodentiles benutze, die aber im 28mm Massstab sind, werde ich einzelne Passagen anpassen.
Beim Fluß und den allgemeinen Grünflächen selber, lasse ich die Originale, das ist vertretbar, nur bei den Straßen, wären die dann etwas überdimensioniert.
Daher habe ich die Straßentiles im Grafikprogramm als 15mm Scale umgearbeitet. Die unterschiedlichen Farbabstufungen sind nur Testausdrucke auf normalen Papier,
wenn ich sie auf meine für die Tiles benutzte Selbstklebefolie ausdrucke, dann stimmts wieder ;)

Klar könnte man (für die Perfektionisten) auch die allgemeinen \"Grün- und Wassertiles\" ebenfalls größentechnisch anpassen, aber wer guckt im Spiel schon genau, ob die Welle oder Strauch im passenden Masstab ist.

Ein kurzer \"Erklärlink/Post\" in meinen Selfmade Battlemat Thread hier
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&postID=256416#post256416
ist eingefügt.



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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #21 am: 19. August 2017 - 17:46:16 »

Wieder ein Stück des ersten Teilprojekts fertig, die französischen Truppen.



Wie man sieht, mußte ich aufgrund meines geplanten Regelwerkes die genannten Einheiten in \"Brigaden\" einteilen bzw. übergeordneten Kommandobasen zuteilen, weil bei
FateOfBattles die einzelnen Einheiten nicht direkt selber agieren wie bei anderen Regelwerken, sondern durch ihre direkten oder übergeordneten Kommandobasen aktiviert werden.

Links sieht man die (geplante) Vorhut, mit einer leichten Kavalleriebrigade (2x Leichte Kavallerie und einer berittenen Artillerie) mit ihrer Brigadebase,
und eine Infanteriebrigade (2x Linieninf. und 1x Leichte Inf) mit ihrer Brigadebase, sowie einen übergeordneten Divisonsbase.

In der rechten Hälfte dann die Hauptmacht. 1. Kavalleriebrigade (1x Leichte, 1x Schwere Kav) mit Brigadebase. 2. Kavalleriebrigade (2x Schwere Kav) mit Brigadebase
und ihrer übergeordneten Divisionsbase.

Dann eine 1. Infanteriebrigade (3x Linie und 1x Leichte) mit Brigadebase. Daneben 2. Infanteriebrigade (3x Linie) mit Brigadebase.
Davor ihre übergeordnete Division mit zwei direkt angeschlossenen/unterstellten Fußartillerbatterien und zuletzt für alle
das Korpskommandobase.

Wie man hier bereits sieht, muß man abhängig vom Regelwerk, nicht stur nach einer Szenariovorlage vorgehen, sondern eben entsprechend anpassen.

Somit wird der fiktive Hintergrund hier woll sinngemäß lauten \"Ein Korps versucht an einer passenden Stelle einen Brückenübergang zu errichten und hat durch einen schnellen Flankenmarsch eine Division (die Vorhut) bereits ans jenseitige Ufer gebracht, welche die Errichtung der Brücke/Ponton sichern soll\".

Wie die genauen Siegbedingungen letztlich ausschauen, kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Wie ich diese festlege und warum, folgt natürlich noch im Rahmen dieses Projekts. Ich will ja auch zeigen/erklären, wie und warum man entsprechende Szenarienvorlagen anpassen muß.

HIer nochmal zwei Bilder mit den Bodentiles und Pontons.


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Bayernkini

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #22 am: 19. August 2017 - 18:09:23 »

Jungs, fangt nicht an zu streiten ;)
Das Szenario bzw. die entsprechenden Umsetzungen sind fiktiv und die Grundabsicht hinter dem Projekt ist eine ganz andere, wie man es eingangs lesen konnte.
Und ob es eine solche Schlacht in diversen Epochen oft oder überhaupt gegeben hat, ist in dem Projekt nicht Ziel.

Wenn ich ein tatsächlich historischen Szenario erstelle, gehe ich natürlich auch anders vor.
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Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #23 am: 20. August 2017 - 18:08:36 »

nochmal, mein sachlicher Einwand ist daß man in der Zeit, die von einem Regelsystem für ein Spiel abgebildet wird, keine Pontonbrücke bauen kann. Mit einem Sturmboot anlanden vielleicht.
Niemand baut eine Pontonbrücke unter Feindeinwirkung, der Brückenkopf muß groß genug sein um Feinde fernzuhalten.

Die Pappkameraden haben echt Charme :thumbup:
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tattergreis

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #24 am: 20. August 2017 - 20:54:43 »

@Pedivere: das mag richtig sein, aber kein wargamer baut eine Pontonbrücke in Abwesenheit eines Gegners  :D
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

Utgaard

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« Antwort #25 am: 21. August 2017 - 07:41:53 »

Die Frage ist, welchen Einheitenmaßstab man verwendet, es gibt genug historische Beispiele, daß Brücken/Pontonbrücken unter Feindfeuer gebaut worden sind; auf Anhieb fallen mir da gleich 2 Beispiele ein.

Einmal Aspern-Essling, wo man vor allem den 20. Mai als Szenariovorlage verwenden könnte, als die Österreicher mit starkem Beschuß den Bau der 2. Brücke zwischen Lobau und Marchfeld behinderten.
Zum zweiten u.a. Fredericksburg, wo Scharfschützen hohe Verluste unter den Pionieren der Nordstaatler anrichteten, die die Pontons zusammen bauten. Hier war es sogar so, daß mehrere Batterien der Union versuchten, die Scharfschützen niederzuhalten und man dann letztlich Infanterie mit Sturmbooten übersetzen mußte, damit der Bau der Pontonbrücke fortgesetzt werden konnte.
Quasi eine 1a-Vorlage für ein derartiges Szenario.

Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #26 am: 21. August 2017 - 10:17:58 »

das sind leider die falschen Beispiele, weil bei Aspern-Essling die Österreicher gewartet haben bis Napoleon übergesetzt hatte, die Schlacht also um den Brückenkopf ging und nicht um den Brückenbau, der ja zweiteilig war, zunächst nachts über den Südarm und dann den ganzen Tag über den Nordarm, eingeleitet von Truppen die mit Fährbooten übergesetzt wurden. Störfeuer auf Bauarbeiten ist nicht so ganz meine Vorstellung eines Tabletops.
Desgleichen bei Fredericksburg - Störfeuer durch Scharfschützen, weil man es versäumt hatte den Brückenkopf zu sichern. Trotz Vertreibung derselben dauert der Brückenschlag einen ganzen Tag, auch nicht etwas das normalerweise mit Tabletop Regeln funktioniert oder interessant ist zu spielen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil - ich bezweifle nicht daß ein erzwungener Flußübergang je stattgefunden hat, auch nicht daß es blöd wäre einen solchen zu spielen, im Gegenteil, sondern daß der Bau einer Pontonbrücke (mit oder ohne Störversuche) im zeitlchen Maßstab eines tabletops nicht machbar ist, es sei denn man spielt ein strategisches Spiel wie früher mit countern.
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Utgaard

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #27 am: 21. August 2017 - 10:42:54 »

Zitat
Wer lesen kann ist klar im Vorteil - ich bezweifle nicht daß ein erzwungener Flußübergang je stattgefunden hat, auch nicht daß es blöd wäre einen solchen zu spielen, im Gegenteil, sondern daß der Bau einer Pontonbrücke (mit oder ohne Störversuche) im zeitlchen Maßstab eines tabletops nicht machbar ist, es sei denn man spielt ein strategisches Spiel wie früher mit countern.
Ich weiß ja nicht, was Du jetzt Falsches gefrühstückt hast, aber da Du das mit dem Lesen und dem klaren Vorteil verbunden hast - es gibt durchaus Regeln/Szenarien, wo Schlachten sogar über mehrere Tage laufen können und nicht nur einen Tag und ich hatte extra vom Einheiten-Maßstab geschrieben.

Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #28 am: 21. August 2017 - 12:33:43 »

wargaming mit Püppchen deren Echtzeit auch nur ein Tag geht, kenne ich nicht.

Cosims mit countern und Hexkarten auf strategischer Ebene schon, da ist aber der Brückenbau eine Sonderaktion.
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Pedivere

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Pontoon - Ein Universalszenario Multiepochen-/Regelprojekt
« Antwort #29 am: 21. August 2017 - 12:59:39 »

ich könnte die Frage einfach mal umdrehen:
Ich hab nur zwei Aspekte in Frage gestellt: die Spielbarkeit im Rahmen eines wargaming Systems aufgrund des zeitlichen Maßstabs (das tatsächliche Bauen der Pontonbrücke) und die generische Realisierbarkeit aufgrund der Technologieunterschiede.
Wenn es da Aspekte gibt die das ermöglichen, würde ich gerne dazulernen.

Warum das als Pauschalkritik und hartnäckiges Madigmachen angesehen wird, könnte ich zurückfragen.
Ich hab doch ganz klar auch herausgestellt was ich für machbar halte.
Angst vor begründeter Diskussion?
Ist hier nur zurückgelehnter Applaus gefragt?
Ich hab den Eindruck daß ich als einziger Gegenargumente beantworte und meine Einwände ignoriert werden.

Jetzt werde ich sogar als Berufspessimist bezeichnet.

Bin ich keineswegs, ich glaube daran daß ein gut geführter Diskurs zu einem verbesserten Ergebnis führen kann.
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