Die Geschichten von Nicodemus van DarkheimFrostgrave – Dungeon (Solo-Kampagne)
Inspiriert durch die vielen hier gesehenen Beiträge über Frostgrave, selbstgebaute Dungeons und nicht zu letzt Don´s aktuelles Projekt (Danke Don …!), habe ich mich auch mal (wieder) diesem Setting zugewandt.
Obwohl bei uns im Spieleclub die Meinung zu Frostgrave nicht schlecht ist, kamen wir über einige Testspiele noch nicht hinaus. Ich hab daher die Kampagne vorerst als Solo-Kampagne gestartet.
Ich finde ein Dungeon ist solo besser zu bespielen und exploren, als eine komplette Spielplatte. Ich spiele nur eine Seite/Heldengruppe, die Gegner sind spielgeneriert und „KI-gesteuert“. Zu Beginn habe ich mir aus Styrodur schnell 10 Boden-Segmente gebastelt (7 Gänge und 3 Räume), die nacheinander aufgedeckt werden. Dazu habe ich mir einen „Floorplan-Generator“ ausgedacht, der (sehr vom alten Warhammer Quest inspiriert) mittels Spielkarten die Art des nächsten Bodensegmentes bestimmt. Für jedes Segment wird gewüfelt, ob es zu einem Angriff kommt, das Feld ereignislos ist, eine Falle ausgelöst wird oder (sehr unwahrscheinlich) kampflos ein Schatz entdeckt wird.
Kommt es zu einem Angriff, verwende ich die Random encounter-table von Frostgrave.
In einem Dungeonraum wird 2x auf der Tabelle gewürfelt, im letzten Raum (sozusagen dem vielgeliebten Endkampf), wird 3x auf der Tabelle gewürfelt.
Ich benutze die Frostgrave-Regeln wie sie im Buch stehen mit folgenden Anpassungen für die Solokampagne:
- statt 1W20 werden 2W10 benutzt
- Heldengruppe maximal 4-5 Modelle groß
- Bewegungen werden im Dungeon halbiert
Ich habe bereits Material für zwei Themenräume:
Die Bibliothek:
Im Frühjahr baute ich bereits einige Bücherregale und -stapel aus Styrodur, die auch im Dungeon gut passen.
Die Waffenkammer:
Aus Gussrahmenresten und verschiedenen Plastikteilen baute ich zwei Waffenständer und einen Rüstungsständer mit Kettenhemd und Helm.
Fürs erste ausgestattet, kann es ersteinmal losgehen...