Sooo, Zeit, mal loszulegen mit der Dokumentation.
Vorher aber noch ein bisschen Augenfutter. Ich habe gestern ein par weitere Bilder von Johannes\' groĂartiger Ayyubiden-Armee gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Die mĂŒssen auch in 15mm durchaus die Nahaufnahme nicht scheuen:



Und hier die ersten Schritte des Plattenbaus. Es ist noch nicht viel zu sehen, auĂer die grundsĂ€tzliche Konzeption. Die Platten werden natĂŒrlich nicht flach, weil langweilig. Das Schlachtfeld von Hattin gibt von der GelĂ€ndestruktur mit den flachen HĂ€ngen und HĂŒgeln und einigen schroffen Stellen genau das richtige Wargaming-Terrain ab.

Links sieht man die beiden HĂŒgelspitzen, die Hörner von Hattin. In der Mitte das Tal, durch das die Kreuzfahrer kommen. Im Vordergrund der Hang,auf dem die Muttatawiyyah die BĂŒsche in Brand gesteckt haben. Das werde ich aber wahrscheinlich nicht darstellen, da ich noch keine wirklich ĂŒberzeugende Methode zur Darstellung von Rauch gefunden habe. GefĂ€rbte Filterwatte ist gut, aber nicht perfekt.

Das Ganze um 90 Grad gedreht, die Hörner von Hattin jetzt im Vordergrund. Links eine bereits fertige Platte, die als Farbmuster fĂŒr die Bemalung dient.

Die Platten sind wie immer aus Styrodur (in diesem Falle Jackodur von der Firma Jackon), mit 5mm Fichtenholzleisten umklebt, um die Kanten zu schĂŒtzen. Die HĂŒgel sind aus einfachem Styropor, mit dem Cutter angeschrĂ€gt und dann mit Schleifpapier geschliffen. Die Neigung ist so sanft, dass die Figuren darauf problemlos stehen können (hoffentlich).

Auf die HĂŒgelbasis wird die zweite Ebene des HĂŒgels aufgesetzt und bleibt abnehmbar. Damit will ich die Platten etwas generischer halten, damit ich sie auch spĂ€ter fĂŒr andere Szenarien und FigurenmaĂstĂ€be benutzen kann. Hier sehen wir die Grundkonzeption des Dörfchens Hattin. Ich habe mir die kĂŒnstlerische Freiheit erlaubt, das Dorf im Gegensatz zum Originalschlachtfeld etwas höher den HĂŒgel hinauf zu versetzen, weil ich gerne ein in den Fels gebautes Dorf haben möchte, wie ich es an verschiedenen Stellen schon live gesehen habe, z.B.in Petra in Jordanien oder in Marokko. Das sieht einfach spektakulĂ€r aus. Die Klippen sind aus Korkeiche.

Hier die zweite Ebene der Hörner von Hattin im Rohbau nach dem gleichen Prinzip. Nur mit einer Styrodurbasis statt dem MDF.