Wieder aus meiner, d.h. Cumberlands, Sicht.
Clermont-Tonerre sah sich mit seiner Maison du Roi, als er den Wald durchquert hatte vor der Frage, warum hatte er es getan? Irgendwann fiel ihm augenscheinlich keine bessere Antwort ein, als dass er es getan hatte, um mich zu attackieren. So stürmten seine Elitereiter in unsere Dragoner und schweren Reiter hinein. Im Falle eines Erfolges würde die Maison du Roi meine sich sammelnde Infanterie überrollen, soviel stand fest.

Derweil ging Pulteney mit seinen Jungs gegen eine französische Batterie im Zentrum vor, welche sie mit heftigem Kartätschenfeuer empfing.

Meine frischeste britische Brigade unternahm einen weiteren Versuch die Redoute d\'Eu zu stürmen.

Weitaus stärker lagen all meine Hoffnungen aber darauf mit den frischen hannoveranischen Truppen, die hinter Fontenoy standen, die Schanze der Franzosen dort zu erstürmen. Zwar steckten die armen Hannoveraner einige Kugeln ein, aber dadurch konnten die Verteidiger nicht auch noch die angreifenden Niederländer beschießen.

In dem Zuge nahm ich die erschöpften Truppen aus Fontenoy selbst zurück und warf ausgeruhte Truppen hinein.
Alles hing nun vom Sieg an der Schanze ab. Denn Cronström, der mittlerweile endlich vorgerückt war, sah sich mittelschwerer Artillerie gegenüber, welche ihre Kugeln in die anrückenden niederländischen Musketiere feuerte.

Gerade rechtzeitig hatte ich an dem Flügel die Hessen-Philippsthals Kavallerie zurück genommen, so hatte nämlich Hérouville nun nur noch recht unerschütterte holländische Infanterie sich gegenüber, welche die Reiter niedermähen würde.
Verbissen wurde um die Redoute gekämpft, doch zwei Brigaden gegen eine sollten sich auszahlen.

Noch früher aber wurde der Kampf auf meinem rechten Flügel entschieden. Campbell meldete mir, dass die hannoveranischen Reiter unerbittlich zuschlugen und im Gegenangriff die Gendarmes und Chevaulegers de la Garde vernichteten, während die Mousquetaires du Roi rechtzeitig das Weite suchten.

Die Hannoveraner verfolgten die Gendarmes, doch sollten nicht noch weiter vorstoßen, Die britische Kavallerie wurde von Campbell erst im Wald von Barry angehalten.

Vorausabteilungen hatten hinter dem Wald frische französische Bataillone gesichtet, noch schlimmer: die Iren. Samt Artillerie. Das war nun nicht nötig durch ein überstürztes Vorgehen den Erfolg wieder zunichte zu machen.

Derweil hatte die Infanterie die Schanze erstürmte und die fliehenden Franzosen untergruben die Moral der tief gestaffelt aufgestellten franz. Kavallerie.