In sehr entspannter Atmosphäre haben Jarovit und meine Wenigkeit heute eine Menge gelabert. Nebenbei haben wir auch Batailles de l´Ancien Régime gespielt, Jarovit hat es nach eigener Aussage mehr Spaß gemacht als \"Die Kriegskunst\". Beim nächsten Mal wollen wir mal Kugelhagel ausprobieren, aber ich denke, für große Schlachten haben wir unser Regelwerk gefunden.
Jarovit spielt gern mit viel Bewegung, also habe ich die alte Berliner Variante des Free-for-all angeboten, mit je zwei objectives auf jeder langen Seite und zwei in der Mitte.
Grundaufstellung wurde blind durchgeführt, ich hab 8 Zettel in meiner Aufstellungszone verteilt, davon 3 leere. Am Ende kam etwa dies heraus, allerdings zieht mein Center schon nach vorn:

Jarovit hatte seine Kavallerie auf seinem linken Flügel massiert, ich die meinige auf meinem linken Flügel, das obligatorische Kavallerieduell fand also nicht statt.
Dafür ging es schnell in der Mitte zur Sache, die Bewegungsweiten bei BAR sind schon großzügig, Linie läuft 9\", Kavallerie je nach Gangart zwischen 10 und 18+1W6 inches.

Jarovit hat seine Bataillonsartillerie in einer Batterie von zwei Geschützen zusammengefasst, aber leider kein Platz in der Schlachtline dafür gelassen ^^
Das zentrale Blutbad aus seiner Perspektive;

Mein Kavallerieflügel hatte nur Infanterie vor sich, eigentlich wollte ich den in der Flanke fassen, aber da Jarovit seinen Flügel einfach verlängerte, bin ich mit meiner Kavallerie einfach in ihn hineingekracht, hatte aber bei der Annäherung insgesamt schon 7 Reiter verloren.

Auf dem Bild ist die zweite Mêléerunde bereits vorbei, es sind nur noch fünf Mousqetaires von sechzehn übrig. Für die Gendarmes lief das Mêlée ein wenig besser, trotzdem sind die Verluste durch das Abwehrfeuer schon happig gewesen
Das Mêlée aus der Perspektive von Jarovit

Anfangs beschränkte sich mein linker Infanterieflügel auf Fernbeschuss, Jarovit hatte dort seine Plänkler neben seiner Artillerie massiert

Dann zog meine Garde nach vorn ins Kartätschenfeuer, nachdem die eigene Salve die gegnerische Batterie nicht sonderlich beeindruckte, war das Echo doch spürbar. Autsch!

Etwas Gutes hatte das Massaker an meiner Kavallerie, die Reiterei von Jarovits linkem Flügel verspürte keinerlei Ambitionen, sich mit meiner Infanterie anzulegen.
Unten Jarovits Truppen, am obigen Bildrand meine Truppen, mit meinen Dragonern als Korken zwischen den Treffen.

Das Spiel plätscherte dann nach dem Genuss von Pizza aus, wir redeten noch ne Menge über Minis und Regeln, die Kommunikation ist mir eh wichtiger als das Spielergebnis,
Ein Bild vom rechten Flügel von Jarovit

Das Spielfeld ist 4,25m lang, aber nur etwas unter 1,80m tief weshalb wir wahrscheinlich noch die Bewegungsweiten einschränken. Ich werde noch 4 Btls für Langeland (meine Fraktion) aufstellen, Knobelland bekommt wahrscheinlich keine weiteren Btls, dafür werden sie größer.
