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HONOURS OF WAR: Spittelwitz 1743
tattergreis:
Ich male selbst gerade meine Version von Mestre de Camp an, deshalb war ich sehr verwirrt, welche Farbe Deine hatten. Hatte da Freund und Feind verwechselt :whistling:
Außer in Probespielen versuche ich immer, meine Verluste gering zu halten, deshalb wäre
--- Zitat ---...Ich denke mit einem Rundenlimit wäre es spannender. Dann müsste der Angreifer eventuell doch frontal mehr wagen.
--- Ende Zitat ---
gar nix für mich.
Ich probiere Nebelmarker gerade erst wieder aus, es passt schon ganz gut zu/gegen meinen Spielstil, weil ich immer sehr methodisch vorgehe (halt 18th century style), Jarovit aber mehr das napoleonisch aggressive mag. Das bringt mich immer sehr ins Schwitzen :pinch: Da BAR sehr schnell gespielt werden kann (Truppen sind sehr beweglich, es kommt sehr schnell zum Kontakt), ist dieses Pregame sehr bedeutungsvoll, zumal ich in einer ungünstigen Situation lieber einen Rückzug sichere als meine Truppen ins Verderben führe.
Ich hab das HoW Regelwerk, hab auch extra geguckt, was für Ari den Feuerüberfall vollziehen sollte. Aber ich glaub, Keith Flint will gar nicht alles genau vorschreiben.
cheers und weiter so!
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=268160#post268160 ---Ich male selbst gerade meine Version von Mestre de Camp an, deshalb war ich sehr verwirrt, welche Farbe Deine hatten. Hatte da Freund und Feind verwechselt
--- Ende Zitat ---
Ich bin der Vorlage bei Kronoskaf gefolgt, wo Mestre de Camp General Cavalerie grau dargestellt wird.
http://www.kronoskaf.com/syw/index.php?title=File:Mestre_de_camp_G%C3%A9n%C3%A9ral_Cavalerie_Uniform_Plate.jpg
Das französische Wikipedia zeigt die Uniform genauso. https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9giment_Mestre_de_Camp_G%C3%A9n%C3%A9ral_cavalerie#/media/File:Mestre_d_c_g%C3%A9n_cav_1740.png
Die Beschreibung von 1748 bezeichnet die Uniform auch als grau mit schwarzen Aufschlägen etc..
Ich glaube aber auch das Regiment mal irgendwo in Rot gesehen zu haben wie Colonel Général Cavalerie.
Das Rundenlimit bildet halt ab, dass die Kämpfe oftmals gegen Abend beendet wurden, auch wenn sie bisweilen in der Dunkelheit fortgesetzt wurden. Aber das scheint mir eher die Ausnahme.
Ich mag lieber ein klarer definiertes Ende, statt dieser unentschieden beendeten Spiele, die einfach nur mangels Zeit der Mitspieler abgebrochen werden.
Zu HoW ist mir auch vordem ein Fehler unterlaufen, aber dazu lieber mehr in meinem Thread mit den Hausregeln, wo Du auch gern Fragen zum Regelwerk posten kannst. :)
Maréchal Davout:
Interessante Schlacht! Ich mochte den Angriff hügelabwärts der Österreicher :) Bin gespannt, wie es am Wochenende weitergeht!
Pappenheimer:
Wir haben gestern geschafft zuende zu spielen.
Wir hatten uns auf noch 3 Runden geeinigt.
Kurz vorher war ja der Duc de Grammont gefallen und dadurch herrschte in der französischen Armee eine gewisse Ungewissheit.
Dennoch kam der Angriff der irischen Brigade endlich voran. Ein Bataillon zog durch den Wald, was freilich zeitraubend war, das andere schloss sich rechterhand an.
Traun richtete eines seiner Bataillone so aus, dass es den Angriff der Iren auffangen sollte. Die leichte Artillerie wurde wieder in Stellung gebracht, richtete aber zum Glück nicht viel aus.
Da die Brigaden Navarre und Artois sich vordem blutige Nasen geholt hatten, zog Hérouville sein verbliebenes Bataillon bis zum Flussufer zurück. Loewendahl hingegen erkannte die Chance und ließ das 1. Btl. Artois vorrücken.
Pappenheimer:
Traun richtete seine 3-Pfünder auf die anrückenden Iren aus, doch übersah er scheinbar, dass sogleich das 1. Bataillon des Regiments Artois den Spittelberg heraufstürmen konnte.
Und tatsächlich griff es die überraschten Artilleristen an, welche sogleich niedergemacht wurden.
Das Musketenfeuer des Regiments Bayreuth konnte Lutteaux Iren nicht aufhalten.
Der eben als Ersatz für Grammont eingetroffene Belle-Isle war rechtzeitig gekommen, um aus einer sicheren Entfernung den tapferen Angriff der Iren zu beobachten. Lutteaux und Loewendahl setzten alles auf Angriff, so unwahrscheinlich es auch schien in Kürze den Spittelberg zu erobern.
Das irische Regiment Clare durchquerte das Regiment Dillon und fiel wütend die vor ihnen stehenden österr. Füsiliere mit dem Bajonett an. Diese schossen aus allen Rohren, aber konnten die tapferen Iren nicht zurückwerfen.
Im gleichen Moment stürmten die siegreichen Füsiliere des 1. Btl. Artois weiter und fielen ein anderes österreichisches Bataillon an. Auch das 2. Btl. Artois erklomm den Spittelberg...
Derweil entschloss sich Nadàsdy zur Attacke mit seinem verbliebenen Dragonerregiment - wohl auch um zu verhindern, dass die französische Kavallerie Damnitz Infanteriebataillon in die Flanke fiel.
Die Battyany Dragoner und Reiter des Regiments Clermont-Tonerre prallten aufeinander. Aus nächster Nähe beobachtete Belle-Isle die Kämpfe.
Broglies Grenadiere kamen endlich nahe genug heran, um auf die Österreicher zu feuern, bewirkten aber nichts.
Dafür waren die Kämpfe auf dem Spittelberg entscheidender.
Das Bataillon des Regiments Bayreuth wurde von den Iren geworfen. Aber auch das Regiment Clare musste seinerseits zurück. Das 1. Btl. Artois aber wurde im Nahkampf vom Regiment Arenberg ausgeschaltet, das sich rechtzeitig auf das sie in der Flanke attackierende Bataillon ausrichten konnte. Die ganze Brigade Trauns war somit entweder zum Rückzug gezwungen (2 Btl.) oder vernichtet worden (1 Btl., 1 Art.). Im letzten Augenblick gelang es Traun zweimal der Gefangennahme durch Loewendahls Franzosen durch einen beherzten Sprung zu entgehen. Doch es war nicht geglückt den Spittelberg gänzlich zu erobern, obwohl das Regiment Dillon und das 2. Btl. Artois immernoch ihre Stellung behaupteten. Denn Trencks Panduren waren noch recht wenig erschöpft und hielten einen Teil des Berges als die Nacht hereinbrach.
Nadàsdys Dragoner hatten sich nach einer missglückten Attacke zurückziehen müssen.
Der rechte österr. Flügel.
Die fliehenden Mannen des 1. Btl. Artois.
Die Schlacht endete somit mit einem Unentschieden. Die Österreicher hatten deutlich höhere Verluste zu beklagen, doch konnten sie sich durch ihre Zähigkeit im Schutze der Nacht zurückziehen. Lange genug hatten sie den Spittelberg behauptet.
Verluste:
Franzosen
3 Btl. Infanterie
3 Punkte
8-3=5 Punkte
Österreicher
2 Btl. Infanterie
1 Regiment Dragoner
1 Kompanie Panduren
1 leichte Artillerie
4 1/2 Punkte
5 - 4,5 + 1 Punkt (Spittelberg) = 1,5 Punkte
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