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HoW: Carry on ... at Fontenoy 1745

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Pappenheimer:
Es war auch wirklich ein Bier- und Brezelspiel, denn es gab Bier und Brezeln am Höhepunkt der Schlacht. :D

Wir haben ab etwa 10:45 bis etwa 15:30 gespielt, wenn ich mich nicht irre. 16:30 oder so hatte ich wieder aufgeräumt. Fast 5 Stunden scheint erstmal etwas viel. Aber 2 Spieler hatten das Regelwerk noch garnicht gespielt und 1 Spieler schon ewig nicht mehr (eher 1 1/2 Jahre müsste es her sein). Ich habe halt kaum nachgeschlagen und daher wie Bayernkini richtig bemerkt etwas übersehen. Z.B. dass Durchdringen von Einheiten die Hälfte des Movement kostet. Macht im Endeffekt nicht viel und lieber mache ich einen Fehler, als dass ich stundenlang irgendeinen Paragraph suche und es war ja nicht einseitig negativ in der Auswirkung.  

Das Szenario von Sam Mustafa führt dazu, dass man von Anfang an recht rasch aufeinander rum hämmert. Das macht, dass es nie langweilig wird. Der gestohlene Marsch am Anfang dominierte das Spiel. Bis auf eine Runde, wo Bayernkini mal 3 Kommandos nicht bewegen konnte (Cronström, Campbell und Ilten) haben die Alliierten meistens gut bewegen können. Die beiden BUAs und der wichtige Wald sowie die beiden Redouten (immerhin eine weniger als von S.Mustafa vorgesehen) hemmen die Bewegungen schon ziemlich. Dadurch muss man viel Grübeln. V.a. die rasche Einnahme Fontenoys ist immer ein Problem für alle künftigen franz. Pläne. Fontenoy sinnvoll zu unterstützen ist schwer möglich. Außerdem hatte diesmal Cumberland massiv Artillerie vor dem Dorf aufgefahren und so oder so hätten die zwei Brigaden dem Angriff von zwei Seiten kaum widerstehen können. (Einfach kleverer kombiniert als Cumberland und Waldeck 1745.)

Blüchi:
Die \"dice of hell\" haben im ersten Wurf anscheinend schon alles gegeben :D . War sehr schön und war nach einer kompletten Runde wieder weitgehenst in den Regeln drinn. Das die Franzosen doch noch das Ruder herum drehen konnten ist echt verwunderlich . Waren sie doch in einer sehr hoffnungslosen Situation. Vor allem die Verstärkungen waren noch weit vom Geschehen entfernt und die vorhandene Kavallerie schwer dezimiert durch die aufopfernden Gegenangriffen am Anfang. Das Szenario finde ich wirklich Klasse...evtl mal etwas größer.....Gelände wie Einheiten. Etwas mehr Abstand zwischen den Dörfern und Wald macht ein bisschen mehr manövrieren mgl.

Pappenheimer:

--- Zitat von: \'Blüchi\',\'index.php?page=Thread&postID=269118#post269118 ---Das die Franzosen doch noch das Ruder herum drehen konnten ist echt verwunderlich . Waren sie doch in einer sehr hoffnungslosen Situation.
--- Ende Zitat ---
Ausnahmsweise zahlte sich mal die Auffassung meines Schwiegervaters aus, dass Chargen mit Kavallerie das eigentlich wesentliche für einen Franzosen ist. Noch nie hatten wir aber auch soviel Glück damit wie diesmal. Eine Kavalleriebrigade die zwei Infanterieeinheiten zu Klump haut - aua!

Andererseits habt ihr eure Erfolge ja auch auf Kosten eurer Truppen gemacht. Die Niederländer wurden ja nie freiwillig zum Sammeln zurück gezogen, sondern kannten nur eine Richtung: vorwärts. Wenn man sich den Feind immer vom Leib halten kann, klappt das. Aber auf die Dauer war es natürlich auch gefährlich. Ich hingegen habe auch mal Einheiten mit 2-3 Hits zurück gezogen, auch wenn das dazu führte, dass wir Fontenoy nie ernsthaft versucht haben zurück zu erobern. Mit 2 Hits drauf gegen superior schießende Briten? Ne jamais! Nicht mit mir.  ;)  :D

Ja, mehr Platz wäre schon cool. Z.B. dass wenigstens zwei Bataillone nebeneinander zwischen der Redoute und Fontenoy durch können. Klar historisch war es auch eng. Berry erwähnt ja, dass die Briten statt in 3 in 6 Rängen tief mit Infanterie vorgingen, um die Frontbreite zu verringern. Von daher müssten sie auch schlechter schießen - aber das wäre vielleicht zu speziell.

Blüchi:
Dachte an drei und im Zentrum vier . Na dann möchte ich nie wieder was über die Fähigkeiten der französischen Kav hören :D

Ja die Alliierten hätten doch mal Pause einlegen sollen oder mehr auf den holländischen Flügel einschwenken....die Hannoveraner waren ja da um genug Druck aufs Zentrum zu machen und ausgeruht ja eh um den französischen Reserven stand zu halten.

Pappenheimer:
Ich versuche mal den Kommandeur der franz. Kavallerie zum Hochladen seiner Fotos zu bringen. Hoffe, die sind was geworden.  8)

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