Kaserne > Spielberichte
HONOURS OF WAR: Rheinberg
Pappenheimer:
Analyse.
Verluste:
Franzosen
1 Btl. Artois
2 Regimenter Kavallerie (Berry, Clermont)
5 Punkte übrig
Alliierte
3 Btl. brit. Inf. (Pulteney\'s, King\'s, Edinburgh)
1 Regiment Kavallerie (Pöllnitz)
3 Punkte übrig
Die Briten kämpften unkonventionell. Die Hannoveraner verweigerten ein- zweimal den Vormarsch. Anfangs wollten sie offenbar in Kolonnen auf meinen rechten Flügel zu rücken, wo ich ein bisschen leichter den Hügel hoch kam. Außerdem schien ich da an Kavallerie überlegen. Eine Seltenheit die hohen britischen Verluste, die durch die Sturmangriffe bedingt waren. Diese erkauften auf blutige Weise Zeit, denn dadurch blieb die Masse meiner Infanterie stehen. Eines meiner Bataillone wurde dadurch sogar zum Rückzug gezwungen (später durch feindliche Artillerie noch ausgeschaltet).
Ein entspanntes Spiel, toll mal wieder mit Paul zu spielen. (Erkennt man auch an den zwei Einheiten Minifigs auf dem Tisch.)
Pappenheimer:
Für wen, den es interessiert.
Große Regimenter und Bataillone waren her 6 Basen groß - einfach um mehr Raum zum manövrieren zu haben.
Standardeinheiten 5 Basen. Ausnahme hier meine britische und hannoveranische Kavallerie, da die nur 4 Basen jeweils haben.
Kleine Einheiten 3 Basen.
Sorandir:
Ein Old-school-Traum in golfrasengrün ;)
Ich würde die Basen der Bäume noch rund schneiden, quadratische Baumbasen (noch dazu mir hellen Rändern) kommt ziemlich strange ...
Generell aber Danke fürs Einstellen eines weiteren pappenheimschen Spielberichtes :)
Ich fand es sehr ungewöhnlich, dass die Briten im Zentrum weiter attackierten, obwohl sie doch das Rennen zum Bergrücken gewonnen hatten.
Kämpften die Briten nach 1-2 Bewegungen auch noch als bergaufstehend zählend ?
Anderenfalls wäre das ein sehr gewagtes Manöver, wenn man nicht sicher ist, dass die Briten aushalten können oder entbehrlich sind, wenn man noch genug Reserven hat um mit diesen den Hügel zu halten.
Wellington hätte das bei Waterloo auch mal so machen sollen, mal sehen, wie es dann ausgegangen wäre :smiley_emoticons_pirate_lol:
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Sorandir\',\'index.php?page=Thread&postID=270096#post270096 ---1.
Ein Old-school-Traum in golfrasengrün
Ich würde die Basen der Bäume noch rund schneiden, quadratische Baumbasen (noch dazu mir hellen Rändern) kommt ziemlich strange ...
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Generell aber Danke fürs Einstellen eines weiteren pappenheimschen Spielberichtes
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Ich fand es sehr ungewöhnlich, dass die Briten im Zentrum weiter attackierten, obwohl sie doch das Rennen zum Bergrücken gewonnen hatten.
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Kämpften die Briten nach 1-2 Bewegungen auch noch als bergaufstehend zählend ?
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Anderenfalls wäre das ein sehr gewagtes Manöver, wenn man nicht sicher ist, dass die Briten aushalten können oder entbehrlich sind, wenn man noch genug Reserven hat um mit diesen den Hügel zu halten.
Wellington hätte das bei Waterloo auch mal so machen sollen, mal sehen, wie es dann ausgegangen wäre
--- Ende Zitat ---
1.
Bei manchen Baumbasen habe ich dann auch die Ränder grün nachgemalt, weil meine bessere Hälfte das so wollte. Machte aber irgendwie keinen Spaß und hab ich daher nur bei frisch basierten gemacht. Ist halt wirklich sehr old School, andererseits haben dadurch meine Spielberichte nen anderen Wiedererkennungswert.
Wenn ich mir englische Spielberichte anschaue, herrscht dort der golfrasengrüne Untergrund weitaus mehr noch vor als in Deutschland. Da setzt auch keiner was daran aus. Vielleicht ist in Dtl. TT eher ein Mix aus Wargaming und Modellbau. Ich amüsiere mich ja immer über die laufenden Wiederholungen, wenn Keith Flint (der HoW-Autor) sich darüber echauffiert, wenn die Modellfiguren zu akribisch bemalt sind, weil das an dem Hobby Wargaming vorbei ginge.
Ich denke, da bewege ich mich irgendwie dazwischen. Mein Gelände ist bewusst Old School mit Bergen, die aus Büchern gebildet werden und daher recht gut zu flexiblen Szenarien passen, aber die Figuren sind eher aus der Modellbauerecke (ich mag keine Riesenköppe oder Flachfiguren).
2.
War auch froh, dass der Bericht stilistisch wieder eher pappenheimischer wurde. Bei den letzten zwei waren die Spiele zu lang, um es so durchzuziehen wie ich es sonst mache.
3.
Fand ich auch. Paul hätte mit seinen Truppen einfach oben hocken bleiben können. Meine Franzosen trafen ja kaum ein Scheunentor mit Musketen. Selbst mit Kartätschen kriegt man meistens maximal 2 Hits hin. Ich weiß nicht wirklich, was da in Paul gefahren ist, der sonst immer total defensiv spielt und lieber überhaupt nicht vorgeht, statt auch nur eine Einheit ins Schussfeld einer Kanone zu führen.
Er hat jetzt auch schon ziemliche Gewissensbisse 3 Bataillone Redcoats auf dem Gewissen zu haben. :smiley_emoticons_pirate_lol:
Ich glaube, ihm wurde es unbehaglich, als er merkte, dass meine Reiterei (Clermont-Tonerres 3 Regimenter) seine Flanke aufrollen könnte. Seine hannoveranischen Reiter hatten einmal verweigert und so war ich ihm ein wenig voraus und auch die hannoveranische Infanterie kam nicht in die Puschen. Er hatte sie ja extra beschleunigen wollen indem er sie in Marschkolonne nach links zog, um meinen Flankenangriff zu parieren. Waren dennoch zu langsam.
4.
Die Briten, die attackierten kämpften nicht als bergaufstehend, sondern als genauso wie die in der Ebene. Beim Charge Uphill hat man eigentlich als Angreifer einen Malus von -2 für den Nahkampf, weshalb ich mich auch gehütet habe zu attackieren (ich glaube, eigentlich hat das K.Flint auch abgeschafft oder entschärft). Es ist wichtig dann halt an der Kante des Geländes zu stehen, damit man eindeutig sieht, dass der Angreifer nicht doch auf der selben Ebene wie der Verteidiger kämpft.
5.
Es ging Paul primär darum, mich 6 Runden vom Hügel fern zu halten.
Seine ersten Bataillone verlor er ja auch nicht durch den Bajonettangriff, sondern durch meinen erfolgreichen Flankenangriff. Ich hatte zuerst die Initiative und konnte die britische Linieninfanterie vom King\'s Regiment von der Flanke attackieren. Da ich aus kurzem Abstand angriff, konnte Paul noch nichtmal umgruppieren. Dadurch war das King\'s Regiment dann schon gepinnt. Da es sich dadurch nicht bewegen konnte, konnte ich ja dann auch noch 2 Bataillone den Hügel hoch schicken, weil das mir genau soviel Raum lieferte. Normalerweise darf man nicht direkt vor der Front eines Gegners einschwenken, aber hier war es ja eher ein frontaler Angriff. Hätte Paul die Initiative gewonnen, hätte er meine zum Flankenangriff bereit gestellte Kavallerie einfach mit seiner hannoveranischen Kavallerie in der Flanke angreifen können. Es ist halt immer ein va Banque-Spiel. Ich habe es gewonnen, auch weil ich eh keine andere Chance sah, um die Schlacht irgendwie zu gewinnen.
Kann sein, dass die Vorwärtsbewegung durch den Charge der britischen Linieninfanterie erst auf dem Hügel den Platz schaffte, damit Paul ein hannoveranisches Bataillon in die Lücke stellen konnte, die durch die Vernichtung des King\'s Regiment entstanden ist. Vielleicht also doch eine geschickte oder einzig mögliche Variante (?).
Sorandir:
War schon erfrischend zu sehen, wenn in einem so großen Gefecht mal von der Sicherheitsvariante abgewichen und was ungewöhnliches gewagt wird.
Danke für die Erläuterungen.
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