Epochen > Absolutismus und Revolution

Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen

<< < (124/179) > >>

D.J.:
Herbstgeflüster - Ein Kampf der Kompanien um Kost und Logis für den kommenden Winter

Teil IV














Mehr kommt später, sobald ich die letzten Runden gespielt habe :)

D.J.:
Herbstgeflüster - Ein Kampf der Kompanien um Kost und Logis für den kommenden Winter

Finale













Maréchal Davout:
Schön! Wirkt optisch alles angenehm und es freut mich, dass es mit den Anpassungen sogar noch mehr Spaß gemacht hat.

Zur Zeit des Rheinbundes/Königreichs Westphalen waren die belgischen Truppen ja noch bei Napoleon. Als die Belgier 1815 eigene Truppen (gegen die Franzosen) aufstellten und dann Wellington unterstellten, waren die Westphalen auch nicht mehr bei Napoleon, sondern bei den Preußen (mit gewissen Uniform- und Orga-Veränderungen). Wenn man die Belgier nun zum Beispiel für den Bericht zu Portugiesen macht, hätte ich da gar kein Problem (keine Fahne, blauer Rock, Stovepipe-Shako - passt grob!).

Mehrfach nanntest du die Westphalen die "kaisertreuen" Deutschen. Die Armen mussten für Napoleon kämpfen, im Gegensatz zur Motivation der französischen Truppen denke ich, waren diese Westphalen erzwungen dabei, mal mehr und mal weniger diszipliniert, aber Kaisertreue wäre ein großes Wort...

Ist beides für das Spiel ja egal. Aber wie man im Bericht formuliert, macht ja auch was aus.




D.J.:
Aaah, Entschuldigung!
Ich hatte vergessen zu sagen, dass ich hier alternative Geschichte spiele!

Der Hintergrund zum Spiel
Sir Arthur Wellington, auch "the Duke" genannt, war mit seiner Armee bei Waterloo sehr unzufrieden und nannte sie selber "schändlich". Seiner Meinung nach waren zu viele unzuverlässige und teilweise französischsprachige Truppen dabei, die noch zuvor für Napoleon gekämpft hatten. Dazu kamen die Truppen der neu geschaffenen Reiche Niederlande und Belgien.
Die Belgier hatten bis zur Abdankung des Kaisers noch für ihn gekämpft und die Niederländer wurden vom ehemaligen Adjutanten Wellesleys, dem Kronprinz Wilhelm von Oranien-Nassau, auf den Wunsch dessen Vaters, Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau (Wilhelm I), kommandiert. Der Kronprinz hatte aufgrund der drei Dienstjahre im Spanienfeldzug unter dem Duke eine gehobene Meinung über seinen eigenen, militärischen Sachverstand.
Dem war nicht so.
Der Kronprinz trank zu viel und seine militärischen Fähigkeiten tendierten zwischen Null und nicht vorhanden.
Aber Arthur Wellesley musste diese Kröte schlucken, wenn er eine ausreichend große Armee aufstellen wollte und die Allianz gegen Napoleon halten wollte. Aber er wollte auch böse Überraschungen verhindern und mischte die Divisionen so weit es ging mit zuverlässigen und loyalen Truppen durch.
(Daher die Mischung der Kompanien in den beiden Bataillonen)

Und hier biege ich in der Geschichte alternativ ab
Waterloo wurde ein Patt mit großen Verlusten, die Österreicher und Russen zogen sich aufgrund falscher Siegmeldungen vorerst zurück und gaben Naploeon somit die Chance, sich in Frankreich erneut zu etablieren, die Grenzen zu sichern und für das Jahr 1816 einen Ausfall und einen erneuten Feldzug zu planen, der ihn zum Herrscher über Europa machen würde.
Zum Zeitpunkt des Spiels versuchen Wellesley und Napoleon ihre jeweilige Lage zu konsolidieren um den Kampf erst im nächsten Frühjahr mit frischen Truppen wieder aufzunehmen.

Entschuldige nochmals, das hate ich vergessen vorab zu erwähnen  :-\
 

Maréchal Davout:
Es hätte auch sein könne, dass ich den Hinweis auf "Alternative Geschichte" überlesen habe. Das folgende Zitat kommt noch aus dem Teil zur Realgeschichte:


--- Zitat von: D.J. am 25. Februar 2021 - 09:50:17 ---Aber er (Wellington) wollte auch böse Überraschungen verhindern und mischte die Divisionen so weit es ging mit zuverlässigen und loyalen Truppen durch.
(Daher die Mischung der Kompanien in den beiden Bataillonen)

--- Ende Zitat ---

Das er er Divisionen mischte, stimmt ja auch und war eine gute Idee, aber innerhalb eines Bataillons wurde nicht gemischt (also eine Division aus mehreren Brigaden, die je mehrere Bataillone enthielten). Nun kann man natürlich sagen, alternative Geschichte (!)- bei mir also schon! Aber es ist ja durchaus reizvoll, bei alternativen Überlegungen nah in den historisch bekannten Praktiken zu bleiben, sonst wird es immer mehr Fantasy statt alternative Geschichte.
Ideal wäre also auf Kompanie-level, wenn alle Einheiten der gleichen Art (inkl. leichten und Grenadierkompanien entstammen würden). Aus 1 oder 2 verschiedenen Bataillonen.

Und wie ist es mit den Westphalen? Könnte man sich natürlich auch herbei-überlegen, wie die 1815 wieder in die franz. Armee gezwungen wurden. Dann müsste Napoleon nur diesen Bereich vorher fest im alternativen Verlauf wieder kontrollieren.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln