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Aktivierungsmechanismen

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Decebalus:
@ Planspieler

Wenn Du die Grenzen des Aktivierungsdesigns ausprobieren willst, dann würde ich vor allem Crossfire vorschlagen. Hier wird wirklich das klassische IGOUGO komplett aufgebrochen. Dagegen ist m.E. Chain of Command doch fast schon konventionell (= IGOUGO mit eingeschränkter Aktivierung bestimmter Truppentypen und Offiziersbonus - was nicht heißen soll, dass es kein gutes Spiel ist.).

@ tattergreis. Sehr guter Hinweis. Das wir das schon mal so diksutiert hatten, hatte ich glatt vergessen.

hunwolf:
Ich spiele beides. Aber für mich liegt der Reiz eindeutig mehr bei Spielen mit wechselnder Initiative. Armati z.B., oder Song of Blades & Heroes, Song of Drums&Shakoes, Smooth&Rifled, Lords&Servants. Wenn es ein stures wechseln der Initiativen gibt, dann macht das bestimmte Dinge sehr planbar. Ist die Initiative aber variabel, dann muss man sich viel mehr absichern, mit mehr Voraussicht spielen und man kann natürlich mehr ins Risiko gehen, weil dann, mit etwas Glück, der ganz große Coup drin ist. Allerdings kanns auch mächtig in die Hose gehen. Mir gefällt das aber mehr.

Poliorketes:
Vor allem bei Fantasy & SF-Systemen gibt es oft Boosts für die ganze Armee, die nur bei IGOUGO wirklich funktionieren. Aber wie man in der aktuellen Edition von 40K gut sehen kann haben IGOUGO-Systeme oft das Problem des Erstschlags, d.h. der Spieler mit der ersten Runde haut den Gegner so zusammen, daß das Spiel eigentlich schon durch den Wurf ums Anfangen entschieden wird. Mit abwechselnder Aktivierung kann man das entschärfen und auch einiges mehr an Taktik reinbringen. Dabei kommt es dann aber oft vor, daß in Systemen mit einmaliger Aktivierung jeder Einheit zunächst nur das Kanonenfutter bewegt wird, um die guten Einheiten in Sicherheit  zurückzuhalten, bis lohnende Ziele aus der Deckung kommen. Systeme mit Aktivierungspunkten führen wiederum dazu, das diese vor allem für die starken Einheiten verwendet werden und der Rest dumm rumsteht.

Decebalus:

--- Zitat von: Poliorketes am 11. Januar 2019 - 22:48:15 ---Systeme mit Aktivierungspunkten führen wiederum dazu, das diese vor allem für die starken Einheiten verwendet werden und der Rest dumm rumsteht.

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich ja ein bißchen anders. Diese Systeme führen m.E. dazu, dass man versuchen muss, dass der Gegner seine guten Truppen dumm rumstehen lässt. Die Strategie bei DBA ist eben, die schwache Stelle des Gegners so unter Druck zu setzen, dass der Gegner seine Stärke nicht ausspielen kann, weil er alle Punkte braucht, um bei dieser schwachen Stelle die Probleme zu lösen.

Planspieler:
Tattergreis:
Danke für den Link. In diesem wurde alles schon ausführlich diskutiert. Meine Frage war eigentlich überflüssig. Aber es kamen doch einige neue Punkte dazu
Decebalus.
Ich werde Crossfire ansehen und schauen, ob da bessere Ideen vorkommen. Ich selbst bin eigentlich mit dem IGOYGO- System recht zufrieden. Ich habe es nur um einen "Gegenzug" erweitert Da erhält die passive Partei eine Reaktionsmöglichkeit. Beispiel: Eine Pak steht abwehrbereit in Stellung. Da fährt ein Panzer der aktiven Partei in den Feuerbereich hinein. Mit dem "Gegenzug" feuert die PAK zuerst und der Panzer kann erst abhängig von der PAK-Wirkung antworten. Wir spielen das schon seit Jahren recht erfolgreich.

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