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Altar of Freedom - Gettysburg Kampagne
Bayernkini:
Der Aufbau des kommenden Schlachtfeldes beginnt ;)
Wie oben gezeigt, wurde ein 3x2 großes Kampffeld auf der Kampagnenkarte ausgewählt.Hier nochmal der Kampagnenkartenausschnitt ohne Einheiten.
Diese Situation wird jetzt auf dem TT-Schlachtfeld nachgebaut, sprich alle auf der Kampagnenkarte gezeigten Hauptgeländestücke wie die beiden Städte,Straßen/Bahnlinien (Bahnlinie = gleichbedeutend mit Straße), sowie das Flußstück im Norden.
Somit schaut das vereinfachte Schlachtfeld so aus. Auch die benötigten Einheiten (Counter) wurden vorbereitet.
Dieses vereinfachte Schlachtfeld kann nun im beiderseitigen Einvernehmen noch etwas mit mehr passenden Gelände versehen werden,wobei das Regelwerk da den Spielern große Freiheiten läßt, sprich nicht bis ins Detail vorschreibt, wo welcher Baum und wo welche Kanone zu stehen hat.
Das Regelwerk ist eher für die ambitionierten "Szenario-Spieler" gemacht, die wissen was sie tun, selbst wenn ein Szenario "asynchron" ist.
Bezüglich zus. Geländeaustattung werde ich mich noch mit Junior absprechen was Sinn macht (Im Zweifel hat der Verteidiger nämlich das letzte Wort).Das hängt dann auch davon ab, wie ich die finalen Siegbedingungen festlege.
Normalerweise sind die Siegbedingungen wieder (für den Otto Normalverbraucher) 25% gebrochene Einheiten, aber ich bin als "Szenario-Freak" ein absoluter Gegner von (ausschließlich) solchen "allerwelts" Siegbedingungen.
Wahrscheinlich wird die Siegbedingung grob in der Art lauten:
Die in Unterzahl befindlichen US Truppen müssen bis zum Ende der Schlacht den Straßenknotenpunkt "Gettysburg" frei von gegnerischen Einheiten halten.
Und davon abhängig werden wir dann bestimmt auch noch den einen oder anderen Hügel und/oder Wäldchen rund um Gettysburg platzieren.
Bayernkini:
Heute wurde also die erste TT-Schlacht geschlagen.
Hier das Setup, wobei wir die Hügel im beiderseitigen Einvernehmen hinzugefügt hatten.Das waren die beiden Initial-Einheiten, die direkt im festgelegten Kampffeld drinnen waren (s.o.).
Doubleday´s Division stellte sich auf den Hügel bei Gettysburg auf, während die CS Division (Pendler) aus dem Kampagnenfeld aufmarschierte, wo er angegriffen hatte.
Festlegen der Siegbedingungen:
Das wäre normalerweise, 25% gebrochene Einheiten, was 3 auf US und 4 auf CS Seite ergeben hätte.Wir beschlossen aber, als Siegbedingung für die US Truppen, das Halten des mittleren Hügels vor Gettysburg festzulegen.
Reserven:
Danach wurde aber erstmal festgelegt, von wo und wann die Reserven eintreffen.
Zuerst legen die Spieler fest, auf welchen Weg (bis zu drei erlaubte Berwegungsfelder) ihre Einheiten eintreffen und in welchen Sektor. Einheiten die hierbei durchgehend auf einer Straße bleiben, können bei ihren folgenden Reservewurf +1 addieren.
Wie man sieht, Andersons und Wadsworth Divisionen entschlossen sich für den kürzesten Weg (1 Feld), Robinson brauchte mind. zwei und Heth hatte eh nur die Möglichkeit das Gebirge über die Straße zu überqueren und brauchte drei Felder (aber +1 für Straße).
Die Wurfergebnisse ergaben laut Reservetabelle:
Anderson "4" = Turn 2
Wadsworth "1" = Turn 3Robinson "3" = Turn 3
Heth "4" +1 Straße = Turn 3
Danach wurde das wichtigste ausgewürfelt, wie lange dauert die Schlacht.
Möglich waren zwischen 7 Turns/Stunden - 12 Turns/Stunden, wobei je kürzer desto besser für die unterlegenen US Einheiten (sollte man meinen).
Junior würfelte eine "1" was 12 Stunden/Turns ergab und somit eigentlich genug Zeit für die CS, ihre Truppen rechtzeitig ins Feld zu führen.
Hier sieht man gerade "Andersons" Division als Reserve Ende des zweiten Turns (09.00 Uhr) eintreffen
im Folgeturn (10.00 Uhr) dann u.a. Heth´s Division, der die Straße nutzte um eine erweiterte Straßenbewegung mit anschließender Zusatzbewegung nutzte, um schnell ins Geschehen einzugreifen.
Das Ergebnis der Schlacht verkürze ich mal (zumal das Spielen und gleichzeitig fotografieren/notieren ätzend ist).
Die CS Truppen konnten bis Turn 7/8 beide gegnerische Generäle ausschalten, was bis dahin für einen Sieg gereicht hätte, wenn wir nach den Standardsiegregeln gespielt hätten, da ausgeschaltete Generäle zu den "Broken Units" dazu zählen.
Aber wir hatten ja eine andere Siegbedingung festgelegt. Und da gelang es den CS Truppen letztlich nicht, trotz 12 Spielzügen, die US Truppen vom Hügel zu vertreiben, da die US Truppen zwar viel einstecken mußten, aber die CS miserable Kampfwürfe mit ebensolchen "Rally-Würfen" hinlegten, und plötzlichdie CS Truppen, vor allem im letzten Spieldrittel, im wahrsten Sinne des Wortes "wegbrachen".
Ich habe die finalen gebrochenen Einheiten nicht mehr gezählt, aber nach 12 Turns glaube ich, hatten die CS mehr gebrochene Einheiten als die Union, somit ging der Sieg der Union in völlig Ordnung.
Die geschlagenen CS Einheiten ziehen sich auf der Kampagnenkarte W6 Felder in Richtung ihres nächstes Supply Depots - Chambersburg, zurück.
Kampagnensiegpunkte:Auch hier würfelte Junior wieder überragenend sprich eine "6" und somit bekam er W6+6 = 12 Kampagnensiegpunkte gut geschrieben.
Punktestand: CS 8 : 12 US
Bayernkini:
Nochmal die Gelegenheit mit Junior genutzt, den 3. Turn in der Kampagne zu spielen.
Hier erstmal noch das Ende des zweiten Turns als Nachtrag, nach der Tabletop Schlacht. Da die Rebellen ja die TT-Schlacht verloren hatten, müssen sich alle beteiligten Divisonen vom Schlachtfeld (ich habe das Initialfeld, d.h. das Feld von "Doubleday" genutzt, da es nicht genau beschrieben war) W6 Felder in Richtung des nächsten eigenen Supply Depot zurückziehen.
Hierbei darf man durch eigene Divisionen hindurch. Ansonsten sind die Rückzugregeln wieder relativ großzügig/frei zu handhaben (gesunder Menschenverstand), nur wenn es absolut keine sinnvollen Rückzugsmöglichkeiten gäbe (unpassierbares Gelände, feindliche Truppen) wäre die Division inkl. aller dortigen Brigaden "gebrochen".
Hier sieht man also die gewürfelten Rückzugsfelder und die Endstände des II Corps der Konföderierten.
Bayernkini:
TURN 3:
Event Card:
Diesmal "Ewell Extorts". Damit gibs diesen Turn +1 "Staff Würfel" für jede Division von Ewell, die sich in Pensylvania befinden, sprich alle drei Divisionen = +3 Staff Würfel.
Staff Dice (Befehlswürfel):
Dann wurden jeder Armee wieder die Anzahl der Befehlswürfel zugeteilt, die sie anhand der Startdepots haben.
Die Verteilung diesmal:
CS = 8 +3 für die Eventkarte = 11,
US = 10
Startbewegung Baggage Train:
Dann wurde wieder der Baggage Train bewegt, diesem teilte ich einen Befehlswürfel zu der "5" ergab, somit bewegte sich der Train die "freien" 4 + 5 Felder (solange komplett auf Straße/Schiene) und landete südlich von Chambersburg.
Bewegung 1a/CS:
Diesmal wurde das II Corps zuerst bewegt. Hier startete ich mit der Division von Rodes, die ich mit Befehlswürfel (+4) in das Feld von der US CAV Division "Gregg" bewegte und somit wieder einen Angriff initierte. Der Verteidiger legte wieder das 2x2 Schlachfeld fest, dann wurde wieder geguckt, ob beide Seiten mind. 3 Divisionen innerhalb des Schlachtfeldes +3 Felder haben.
Da dies diesmal nicht der Fall war, konnte somit keine TT-Schlacht gewählt werden, sondern nur "Skirmish" oder "Retreat". Aus "erklärspieltechnischen" Gründen haben wir nun beide mal "Skirmish" gewählt.
Jeder wirft dann einen W6 + die Anzahl der Brigaden in der Division.
CS Rodes: 1 + 6 Brigaden = 7
US Gregg: 5 + 4 Brigaden = 9
Sieger des Skirmish also die Union. Ausserdem haben die CS eine "1" gewürfelt, was bedeutet, sie müssen einen Brigade als "broken" markieren/entfernen.
Da habe ich dann die Brigade "Ramseur" gewählt, da diese mit Kampffaktor -2 die schlechteste in der Division war.
Der Verlierer des Skirmish, als die Konföderierten, ziehen sich W3 Felder zurück, was 3 Felder Richtung Harrisburg ergab und sie neben Buford platzierte.
Ausserdem bekam die Union W3 Siegpunkte für die Kampagen was "2" ergab und das Scoreboard
lautete nun:
Union 14 : Confederate 8
Als nächstes bewegte ich noch "Johnsons" Division 1 Feld südlich von Harrisburg, damit blieb ich zumindest vorläufig im/um 1 Feld um Harrisburg, was den jeweiligen US Turn-Siegpunkt bis auf weiteres verhindert.
Early hingegen griff die "Pickets" bei Columbia an, um ggf. bald in Lancaster einzumarschieren und der Union diese Supply-Punkte zu nehmen.
Die Pickets machen im Gegensatz zu den regulären Truppen keine Skirmish Battles, sondern ziehen sich einfach W3 zurück, hier 3 Felder.
Bewegung 1a/US:
Hier hat Junior falsch gedacht, weil er meinte, daß bei einem reinem Skirmisch auch die angrenzenden unterstützen, was aber nicht der Fall ist.
Sonst hätte er sich mit seiner Kavallerie (zumindest Gregg´s Divison) Richtung Lancaster bewegt, zum einen um die Brücken vor Zerstörung durch die CS Truppen zu schützen (was Siegpunktabzug für die Union gibt), ggf. Lancaster wieder zurückzuerobern usw.
Er bewegte seine Kavalleriedivisionen stattdessen Richtung Harrisburg und Buford´s Divison initierte wieder eine Schlacht.
Da wieder keine der beiden Seiten mind. 3 Divisionen innerhalb des Schlachtfeldes +3 Felder hatten, gabs wieder nur die Option
"Skirmish" oder "Retreat". Und wieder haben wir beide "Skirmish" gewählt.
Jeder wirft dann einen W6 + die Anzahl der Brigaden in der Division.
CS Johnson: 5 + 5 Brigaden = 10
US Buford: 3 + 3 Brigaden = 6
Die Union verliert das Skirmish und Buford zieht sich zurück und die CS bekommen W3 Siegpunkte, was "3" ergab.
Scoreboard: Union 14 : Confederate 11
Bewegung 2a/CS:
Diesmal bewegte ich das I Corps südich von Hagerstown und initierte mit einem Angriff von "Pickett´s" Division in das Feld von Crawford wieder eine Schlacht.
Da es sich ja um ein Eklärszenario handelt, beschlossen wir, daß wir beide wieder eine TT-Schlacht ausführen, ist ja wieder möglich, da beide Seiten mind. 3 Einheiten im "3-Feld-Umkreis" um das skizzierte Schlachtfeld haben.
Das ganze wird aber dauern, aber vielleicht findet dann diese TT-Schlacht ja schon komplett mit 2mm Figürchen statt wie bisher mit "Pappcountern" statt.
Bayernkini:
So, der Turn 3 der Kampagne ist soweit wieder fertig, als daß er wieder in eine TT-Schlacht münden wird. Das wird aber dauern, aber vielleicht dann ja schon komplett mit 2mm Figürchen statt Pappcountern.
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