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Tabletop + "freies" Kriegsspiel
tattergreis:
--- Zitat --- Ein Regelwerk, das bei den meisten als unspielbar und unendlich zäh gilt
--- Ende Zitat ---
LOL das ist ja sehr aufmunternd :D
Ich will ja eben kein kompliziertes Regelwerk haben, es gibt bisher zwei Grundwerte:
ein franz. Btl ist 8cm breit, so weit läuft eine Linie
ein preußisches Btl ist 10cm breit, so weit läuft ne Kolonne
eine normale Schussweite ist die Länge des preuß. Btl: Treffer auf 4+, save auf 4+ (is eben tabletop, deshalb der save), näher dran 3+ (also 5cm und weniger), weiter weg bis 15cm 6+
Inf. schießt also 15cm, Kanonen ein vielfaches von 15 cm (3+, 4+, 5+,jetzt wird es spannend, soll der save des Ziels sich zwischen 1000 Schritt und 1250 Schritt verbessern? Diese Frage beschäftigt mich, deshalb die Frage nach den Ergänzungen von 1828 :))
Man muss sich das aber nicht merken, das steht dann auf dem Holzstab, welchen man als eine Art Zollstock verwendet.
Für die Inf nehme ich durchsichtiges Plastik als Schussschablone, denke ich.Da kann ich dann auch was raufmalen.
Ich hab ja mal bei dem KS von Zieten mitgemacht, was viel zu kompliziert gehandhabt wurde. M.E. ist es egal, der Bote mit 600 Schritt reitet oder mit 800, das kann der Oberkommandierende eh nicht beeinflussen. Ob der Regimentskommandeur 2 oder 8 min braucht, um den Befehl umzusetzen, ist grundsätzlich interessant, aber im Spiel eigentlich auch egal, Stichwort Friktion. Hauptsache, man übt das Denken eines Oberbefehlshabers und nicht das effektive loophole-suchen in einem Regelwerk.
cheers
Arminace:
Ich wünsche dir vom ganzen Herzen viel Erfolg. Ein komplettes Regelwerk aus dem Boden zu stampfen ist immer eine Hausnummer.
tattergreis:
@Arminace: Ich schreibe kein genaues Regelwerk, ich schreib ein paar Grundideen und ein paar Zahlen als Ausgangspunkt, Der Rest ist ein Matrix-game. 8)
Da mich jemand angeschrieben hat:
Das reisswitz´sche Kriegspiel funktioniert eigentlich im 2-Minuten-Takt, aber das wird imho nur in Gefechten wichtig.
Als Spieler gibt man bei KS nicht an, dass man eine Runde vorgeht, sondern man befehlt eine Bewegung oder einen Angriff. Das würde ich gern übernehmen. Um die Gegenbewegung oder eine Reaktion zu erfassen, würde ich eben eine Kalkulation starten: verteidigender Oberkommandierender sieht den schon laufenden Angriff und braucht Zeit zur Entschlussfassung etc. Der Angriff kann mittlerweile in der vom Gegner vorgesehenden Weise durchgeführt werden, dabei beschießt die Ari des Verteidigers die gesamte Bewegung. Es ist im Prinzip nicht notwendig, die gesamte Bewegung unterteilt in 200 bzw 250 Schritt-Hüpfern darzustellen, weil m.E. ein Angriff auch eine Art Eigendynamik hat, die der Oberkommandierende eh nicht beeinflusst. Das ist in anderen Regelwerken auch nicht anders, Shako 2 hat das gut demonstriert. Das Problem dort war imho, dass jede Schusssalve einer Batterie den Beschuss von 20 min darstellt, bei TTKS könnte man das viel feiner justieren, oder man würfelt 10x die Anzahl der beteiligten Batteriebasen, das kann man machen wie man möchte, nach zehn Salven sollte das Ziel ja eh vaporisiert sein.
QB hat eine sehr interessante Regel zur Kavallerie-charge, da laufen vom gegnerischen Befehlshaber auch keine Gegenbefehle, weil ne Kavalleriecharge sobald sie gestartet ist auch kaum Zeit zur Gegenreaktion lässt.
So, mehr schreibe ich von mir aus erst, wenn ich ne Kamera hab und das ganze auch bildlich darstellen kann.
cheers
tattergreis:
Wegen des guten Wetters ist TT(Tischtennis) zur Zeit bei mir wichtiger als TT (tabletop). Nichtsdestotrotz möchte ich auf eine Quelle hinweisen, welche ich als überaus aufschlussreich empfinde:
https://play.google.com/books/reader?id=ZItnAAAAcAAJ&pg=GBS.PR3
insbesondere die Darstellung eines Gefechtes zweier Bataillone ist sehr interessant (Seite 232, Besondere Gefechtsverhältnisse der verschiedenen Waffengattungen im offenen Terrain. § 12. Infanterie gegen Infanterie.)https://play.google.com/books/reader?id=ZItnAAAAcAAJ&pg=GBS.PA232
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