Also dann ... nach dem ich in meinem Thread zum "SYW - Battle in a Box" Projekt (
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,23435.0.html) meine neue kleine Spielplatte für Sologames vorgestellt habe, reizt es mich doch sehr, sie einzuweihen.
So sehr, dass ich jetzt nicht erst die Fertigstellung meiner 95th Rifles abwarte (die eh aufgrund dringender SAGA-Arbeiten noch etwas wird warten müssen), sondern mit den bereits vorhandenen Einheiten für den SYW ein Spielchen wage. Das sind namentlich auf Seiten der Preußen
- Erbprinz von Hessen-Darmstadt (Musketiere)
- Prinz Ferdinand (Musketiere)
- Amstell (Musketiere, Einheit des Kommandeurs)
- Kurköln Inf.Reg. Wildenstein (Musketiere)
- Infanterie Regiment Kurbayern (Musketiere)
- Deutschmeister (Musketiere, Veteranen, Einheit des Kommandeurs)
Da ich Das Spielfeld stehen lassen kann, wird sich dieses Spiel (und damit auch der Bericht) ein oder zwei Tage hinziehen
SonderregelnIch habe die Regeln und Entfernungen leicht angepasst, damit sie zu dem knappen Platz und den wenigen Einheiten passen.
Die Preußen (unter meinem Kommando) erhalten als Aktivierungskarten Ass,7,8,9,10,Bube und König in Pik, die Österreicher den gleichen Satz in Herz. Zusätzlich erhalten sie für ihren Kommandeur (berittenes Modell) einen König als Joker.
Der Bube wird als »offener« Joker in den Aktivierungsstapel untergemischt. Er kann nur einmalig eingesetzt werden. Wird er nicht genutzt, verbleibt er im Spiel, bis er genutzt wurde.
Der König kann nur von den Kommandeuren bei einer 4 auf einen W6 eingesetzt werden. Er gilt nur für die Einheit, mit der sie am Spiel teilnehmen. Soll er für eine andere Einheit genutzt werden, darf die Kommandobase höchstens 5 cm von der angesprochenen Einheit entfernt stehen, sonst kann er nicht für sie genutzt werden.
Alle Reichweiten habe ich von vom Maßstab 28mm auf 20mm heruntergerechnet (auf die nächst niedrigere, volle Zahl abgerundet), was etwas mehr Spielraum lässt.
Auf geht's ...
Die Österreicher suchen für eine kommende Schlacht einen geeigneten Ort für ein Nachschublager. Ein Dorf, ungefähr einen Tagesmarsch westlich vom Schlachtfeld, erscheint richtig und es wird eine gemischte Brigade der Alliierten entsandt, um dort alles für die nachfolgenden Truppen vorzubereiten.
Die Österreicher kommen von dabei von rechts oben in Marschordnung (Gänsemarsch) auf das Feld, beginnend mit dem Kommandeur und seinem Regiment Deutschmeister. Die anderen beiden Regimenter folgen, wobei sie für das Betreten des Schlachtfelds eine Aktivierung ausgeben müssen.
Die Preußen sind total überrascht.
Sie sind ihrerseits mit der Einrichtung der dem Dorf vorgelagerten Kirche beschäftigt, als der Gegner auftaucht. Umgehend wird ein Melder in das Dorf entsandt, dass eine knappe Stunde gemütlichen Spaziergangs von der Kirche entfernt liegt. Dort befindet sich der Kommandant mit den restlichen Truppen und befehligt den Aufbau einer Stellung im Dorf.
Aber der zweiten Runde können die Preußen das Spielfeld von links oben betreten und müssen dafür ebenfalls für jede Einheit, die das Spielfeld in Marschordnung betritt, eine Aktivierung opfern.
Zusätzlich ist die an der Kirche verbliebene Einheit beim Eintreffen der Österreicher mit anderen Dingen beschäftigt. Sie muss sich für eine Aktivierung zuerst in Schlachtformnation begeben.
Die Preußen sammeln sich ...
... und gehen in Schlachtformation
Die Deutschmeister räumen den Weg und ändern ihre Formation ...
... um den tapferen Bayern den Weg frei zu machen.
Die Bayern schwenken auch umgehend ein und nehmen direkten Weg zur Kirche
Ihnen folgen die Kurkölner, welche die Bayern natürlich nicht aus den Augen lassen wollen.
Sie sind sogar noch schneller und schwenken ebenfalls, immer noch in Marschkolonne, auf die Kirche ein.
Morgen geht's dann weiter