Die verwirrenden Kriegszüge setzten sich im darauf folgenden Jahr [345 v. Chr.] fort. Die Stellung von Kyrene hielten viele für so bedrohlich, dass die Odrysen beschlossen diesen die Insel
Lesbos zu entreißen. Doch ihre Landung mit athenischer Unterstützung schlug schrecklich fehl, da Cyrene Hilfe aus Sparta und Syrakus bekam [0:5]. Währenddessen hatte der andere thrakische Stamm der Odomanten den Sturm auf die Hauptstadt der Makedonen begonnen. In der Schlacht bei
Pella nahmen auch eine Abordnung unserer persischen Reiter teil, so dass ein Sieg unausweichlich war. Makedonien musste in ein Bündnis mit den Odomanten einwilligen. Die Italiener versuchten sich inzwischen die Adria empor zu arbeiten, so dass Taras die Hauptstadt von Epirus angriff. Doch den epirotern gelang mit thessalischer und thebanischer Hilfe den Angriff zurückzuschlagen [4:2].
Die spartanische Phalanx.
Das olympische Jahr [344 v. Chr.] führte kurzzeitig zu Frieden unter den Griechen. Trotz der verwirrenden Ereignisse waren inzwischen deutlich vier Bündnisse erkennbar. Unsere Satrapie von Ionien bildete unter Cyrene ein zwar kleines, aber von seinem Besitz äußerst mächtiges Bündnis. Sicher hätten wir die bekannte Welt erobern können, doch stand dem auf beiden Seiten die Sorge entgegen, der andere würde zuviel Macht gewinnen. Wie berichtet hatten inzwischen die Odomanten ihr Bündnis auf die Makedonen und auf ihre Stammesbrüder, die Odrysen, ausgedehnt. An Theben hatten sich Thessalien und Epirus angeschlossen. Und besonders erfolgreich war Sparta, das nicht militärisch, sondern mit Verhandlungen und Bestechungen Syracus, Taras und Athen in ein Bündnis bekommen hatte.
Der Frieden von Olympia war den Griechen nicht gut bekommen. Es kam zu vier Schlachten [343 v. Chr.]. Sparta wollte mit Hilfe aus Taras und Syracus in
Sais in Afrika landen, doch mit unserer Hilfe konnte Cyrene den Angriff blutig zurückschlagen [1:6, davon alleine 2 Elemente durch die Perser]. Bei
Ambracia kämpfte Theben gegen Makedonien [4:0]. In
Ohrid besiegten die Thebaner Epirus [4:2]. Und den Angriff auf ihre Hauptstadt
Larissa durch die Odrysen und Athener konnte Thessalien mit der Hilfe von Söldnern zurückschlagen.
Sais: Sparta gegen Cyrene
Nochmal Sparta gegen Cyrene, rechts die persischen VerbündetenDas folgende Jahr [342] sah eine riesige Seeschlacht von Syrakus gegen Thessalien. Und dann folgende Schlachten: [leider habe ich hier ganz schlechte Aufzeichnungen. Weitere Informationen von Mitspielern wären schön.]
Lesbos: Athen gegen Cyrene.
Korinth: Epirus gegen Sparta.
Chalkis: Perser gegen Theben.
Olynth: Syrakus gegen Makedonien. Das viele Blutvergiessen versuchten die Griechen mit weiteren olympischen Spielen zu beschwichtigen, was jedoch wenig helfen sollte. [Tatsächlich waren die Verluste so hoch und wir hatten gleichzeitig soviel Zeit vertrödelt, dass wir eine zusätzliche Versorgungsphase einrichteten = 341 v. Chr.]
Das Morden ging weiter [340 v. Chr.]. In
Pagasa besiegten unsere persischen Truppen die Athener [4:0]. In
Olynth gewann Makedonien gegen Taras, wobei erstaunlich war, dass die makedonische Ballista, obwohl sie schon von tarentinischer Kavallerie erreicht war, den General aus Taras mit einem Pfeil auf kürzeste Entfernung tötete. In
Dodona gewannen die Thraker unter Führung der Odomanten gegen Thessalien und Theben. Und Syracus landete im Kernland spartanischer Herrschaft auf der Peleponnes und besiegte die Spartaner in
Pylos [4:1].
Dodona: Thraker gegen Thebaner [?]
Pagasa: Athen gegen Persien
Damit brach das letzte Jahr dieses großen Krieges an.
Chalkis versuchten die Athener mit Hilfe aus Taras und Makedonien von unseren Truppen zurück zu erobern. Das gelang, weil unsere Hilfe aus Syrakus nicht auf dem Schlachtfeld erschien und die Söldner auf unserer Seite nur schwache Peltasten waren [4:0]. Bei
Dodona wiederholte sich die Schlacht des Jahres zuvor. Die Thraker, wieder unter Führung der Odomanten, siegten gegen Theben [4:1], das nicht nur die Thessalier sondern unendliche Söldnerscharen zur Hilfe hatte [insgesamt plus 12 Elemente], was ihm alles nichts nützte. Sparta litt darunter, dass es inzwischen seine ganzen Spartiaten verloren hatte und so wurde tatsächlich
Sparta erobert [wie eigentlich?], womit das spartanische Bündnis zerbrach. Und damit endete auch der Krieg in einer allgemeinen Waffenruhe, die das Scheitern der griechischen Bemühungen zeigte. Ruhm und Ehre gingen letztlich an die Reiche am Rande der bekannten Welt, die thrakischen Barbaren der Odomanten, Cyrene in Afrika und unsere Satrapie in Asien.
Die Karte zeigt den politischen Endstand. Hauptstädte, die einen fremden Marker oben auf haben, sind in einem Bündnis unter der Führung dieser Stadt. Von daher gab es am Ende folgende Bündnisse:
Das thrakische Bündnis: Odomanten mit Makedonien und Odrysen,
Das thebanische Bündnis: Theben mit Epirus, Thessalien und Sparta,
Das Ost-Bündnis; Kyrene mit Ionien,
Das Mittelmeer-Bündnis: Syrakus mit Athen,
unabhängig war Taras.
Die Reihenfolge nach Siegpunkten. (Siegpunkte gab es eben auch für gewonnene Schlachten, von daher entspricht das nicht unbedingt dem politischen Endstand). So bin ich z.B. als Vasall von Kyrene die ganze Zeit sehr gut gefahren und daher relativ hoch.
1. Odomanten (45 Pkte.)
2. Kyrene (35)
3. Ionien/Persien (34)
4. Theben (30)
5. Taras (29)
6. Athen (28)
7. Thessalien
8. Makedonien
9. Sparta (alle 22)
10. Epirus (21)
11. Syrakus (20)
12. Odrysen (19)