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CCN Schlachten (überwiegend keine Bilder)
Pappenheimer:
--- Zitat von: Maréchal Davout am 24. Juli 2019 - 11:08:58 ---Ja, schön! Im Gegensatz zu Murat muss ich mich auch nicht an den neuen Kontext gewöhnen
Oudinot, Lasalle... endlich fühlt man sich mal so richtig schön zuhause bei einem Bericht von dir! Vive L'empereur! Bei deinen Berichten aus dem 18. Jh. verliere ich oft den Überblick wenn dieser dies tut und jener dorthin verlegt und man sich fragt, machen das gerade die Franzosen oder wer? Hier ist es mir klar!
--- Ende Zitat ---
Das freut mich sehr, dass Dir meine Berichte hier gefallen.
Einige Namen wie Murat oder Ney sind mir auch geläufig, andere wie Beaumont (ein Verwandter des Chevalier d'Eon?) garnicht.
Ich werde erstmal die Österreicher-Box durchspielen, die 1809 endet. Von daher werden Dir viele Generäle was sagen wie auch Rosenberg. Ich weiß garnicht mehr wie oft ich von Dir diesen Namen gelesen hab? Hundert Mal? Ist aber eben auch in der 1809er Kampagne irgendwie unumgänglich.
Dann kommen die Szenarien von Bayernkini und vielleicht noch Hohenlinden dran. Irgendwann will ich auf jeden Fall eines für Fleurus kreieren.
D.J.:
Danke dir für die Berichte :)
CCN ... ohne Mitspieler für mich leider nichts. Aber ich lese gerne die Szenarien auf der Seite :)
Und ja, auch ein paar Bilder der Holzklötzchen wären interessant, denn da ist ja Bewegung auf dem Spielfeld :)
Also mich würde das schon interessieren
Maréchal Davout:
Ja, mit Bildern wärs noch besser!
Freue mich schon auf weitere Heldentaten von Liechtenstein, Bellegarde, Rosenberg, Erzherzog Karl und dem anderen Österreichern!
Aber Davout, Massena und der gute Lannes (letztmalig) sind 1809 ja auch dabei... 🙂
Pappenheimer:
Tut mir leid, da wieder ohne Bilder, aber hier ist ein Link zur Karte: https://www.commandsandcolors.net/napoleonics/maps/third-coalition-1803-1806/252-302-guenzburg-9-october-1805.html
Ich übernahm Malher, der auf Befehl Neys ein paar Brücken wegnehmen sollte, wo die Österreicher unter d'Aspré auf Macks Geheiß hin die Donau überqueren sollten.
"Monsieur le Maréchal!
Als ich mit meinen Truppen an der Donauinsel eintraf, bemerkten meine Vorposten, dass der General d'Aspré mit ein paar leichten Truppen und Artillerie bereits die Insel besetzt hatte. Diese Truppen mussten sich doch in ihrer isolierten Lage ausheben lassen. Zuerst aber führte ich meine Truppen gegen Reisenburg vor, damit auch die Artillerie unter Delabasse in die folgende Kanonade einstimmen konnte. Unsere Artillerie machte den Herren Österreichern die Hölle heiß. Ihre Jäger die gegen die Reisenburger Brücke recognoszierten, wurden zum Rückzug gezwungen und die auf der Insel dezimiert. Dann marschierte Marcognets Infanterie über die nahe Brücke und durchwatete die Furt. Doch geriet dort der Angriff ins Stocken. Der Feind brachte auf den Höhen links des Städtchens Günzburg 2 Batterien in Stellung, welche es unmöglich machten, sich auf der Insel festzustetzen und als wir auch dort alle Truppen ausgeschaltet hatten, war auch Marcognets Bataillone aufgerieben oder wie seine Grenadiere zum Rückzug gezwungen. Unsere und ihre Husaren lieferten sich ein denkwürdiges Scharmützel in dem Wäldchen auf der Insel, wobei ich meine Reiter nur schickte, um die Österreicher daran zu hindern nachzusetzen.
Da das Gelände bei Leipheim für einen Angriff durch unsere Infanterie wegen der Sümpfe ungeeignet schien, setzte ich nun auf meinen linken Flügel, als unser Zentrum mehr oder minder abgeschlagen war. D'Aspré muss dies geahnt haben. Er ließ Günzburg vollständig besetzen und schickte Delabasse nun Gyulai mit starken Verbänden entgegen, die jeden Übergang Delabasses durch ihr mörderisches Feuer vereitelten. Da die beiden gegnerischen Batterien im Zentrum nicht mehr viel zu tun hatten, konnten sie auch ihr Feuer auf Delabasse umschwenken. Ehe unsere tapferen Franzosen Handgemein werden konnten, bluteten sie immer wieder aus.
Daher sah ich bald keinen Ausweg als Lefol doch auf den schmalen Pfad nach Leipheim zu schicken. D'Aspré ließ die Donaubrücke von Leipheim besetzen, doch unsere Chasseurs und Carabiniers fegten die Hunde mit ihrem Feuer von der Brücke. Selbst zur Hilfe gekommene Grenadiere wurden abgeschlagen. Doch selber die Brücke zu überqueren vermochte auch Lefol nicht. Erklommen seine Männer die Brücke, so schlug ihnen aus dem Dorf Leipheim ein solches Feuer der Trümmer von D'Asprés linkem Flügel entgegen, dass bald Lafol auch so hohe Verluste erlitten hatte, dass seine Truppen mehr oder minder kampfunfähig wurde.
Als sich allerdings bereits die Dunkelheit zu senken begann, sah Delabasse die Gelegenheit die über die Donau strömenden Österreicher Gyulais zurück zu werfen. Denn sie waren so weit gegangen, dass er sein einziges einsatzfähiges Bataillon Füsiliere ihnen im Bajonettangriff mit einem laut erschallenden "Vive l'empreur!" auf den Leib hetzte. Die Österreicher, die schon erschöpft waren und einige Verluste hatten hinnehmen müssen, wurden in die Flucht geschlagen, während auch die auf ein Drittel dezimierte Mannschaft von Delabasses Kanonieren einem anderen Bataillon dermaßen eins aufbrannte, dass es floh.
Das war ein unerwarteter und knapper Sieg, den wir nach all den abgeschlagenen Attacken auf breiter Front doch endlich dem Mut und kalten Stahl unserer Infanterie zu danken hatten.
General Malher
A la Danube, le 17e vendemiaire/ 9e octobre An XIV"
Am Ende stand es wirklich 6 zu 7 für mich. Ein Quentchen mehr Glück und die Österreicher hätten gewonnen. Ein VB rührte von dem Fakt, dass die Ösies 3 der 4 Orte besetzt hielten.
Pappenheimer:
Hier geht's hoffentlich nächste Woche mit mehr Gefechten des 1805er-Feldzuges weiter.
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