Kaserne > Projekte
D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
D.J.:
Die Lage ist bitter.
Im Dorf kämpfen die Verteidiger um ihr Leben und können nur mit Mühe die Linien halten, der Ringgeist suchte bereits in einem der Häuser nach irgendetwas und eine Horde der Orks hat ein weiteres Haus verwüstet. In diesem Augenblick gelingt es den Rohirrim, die Initiative endlich an sich zu reißen, zu agieren, anstatt zu reagieren.
Die Reiter auf der linken Flanke des Dorfes preschen mit ihren Pferden in die Orks. Die Bogenschützen zücken ihre Schwerter und nehmen die Kreaturen des Bösen in die Zange. Metall klirrt, Rufe und Schmerzensschreie erklingen, Pferde wiehern bösartig, als würden sie die Wut ihrer Reiter teilen!
Theoden und seine Recken preschen in die Bogenschützen der Orks und reiten sie gnadenlos nieder! Der Ringgeist, der den Orks zu Hilfe eilen wollte, reißt die Zügel seines Pferds zurück
Theoden kennt in seiner rasenden Wut keine Gnade und die Bogenschützen und der Standartenträger sterben unter den Hieben des Königs der Eorlingas und seiner Getreuen
Die Rohirrim im hinteren Bereich der Schlacht preschen ansatzlos nach vorne und mitten in die Schwertkämpfer der Ostlinge
Die Bogenschützen der Ostlinge versuchen ihr Glück, aber sie treffen niemanden, als sie in den sich anbahnenden Nahkampf schießen. Die Rohirrim reiten die Schwertkämpfer einfach nieder, die von den schweren Leibern der Pferde umgeworfen werden (Anm. : kleine Marker neben den Figuren, die liegen am Boden)
Schwerter beißen sich in Fleisch, Äxte zertrennen Rüstungen ... und mehrere Schwertkämpfer der Ostlinge werden nie wieder aufstehen
Auch am Dorfrand wendet sich das Schlachtenglück.
Die Bogenschützen und die Reiter reiben die Abteilung Orks nahezu auf ...
... und auch die Verteidiger mit den Speeren fassen sich ein Herz und greifen erneut die Orks vor sich an, die Gefahr ignorierend, welche die Orks in hrer Seite darstellen.
Die letzten Schwertkämpfer der Ostlinge springen auf und wollen vor der Wut der Rohirrim fliehen
Auch die Bogenschützen und Hauptmann Ming Sching fliehen (Anm.: Muttests verpatzt)
Auch der Ringgeist sucht sein Heil in der Flucht. Hier ist nichts zu holen und bestimmt nicht das, was das Gerücht versprach
Jetzt ist die Schlacht für die Orks aus Mordor verloren. Die Rohirrim an der Hügelkette vor dem Dorf, reiten die fliehenden Schwertkämpfer der Ostlinge nieder
Am Dorfrand werden die letzten Orks niedergemacht, die dort ihr Unwesen trieben
Die Reiter im Zentrum machen dort die letzten Orks nieder ...
... und Theoden und seine Recken vernichten beinahe die Orks, die als Letzte aus dem Dorf fliehen wollen. Es werden zwar Gefangene gemacht, aber ob sie verraten, was sie hier suchten, bleibt fraglich.
Die Schlacht ist gewonnen und die Rohirrim feiern ihren König.
Fazit:
Es sah eine ganze Weile schlecht für die Eorlingas aus.
Aber die Wucht eines Reiterangriffs ist schon eine Hausnummer, auch bei Herr der Ringe. Doppelte Angriffswürfel, zu Boden werfen (wodurch die Modelle als eingekreist gelten, wo sie im nächsten Zug erstmal aufstehen müssen, sofern sie es noch können ...)
Als Ork-Spieler würde ich beim nächsten Mal konzentrierter vorgehen, mehr Kräfte bündeln und weniger kleinere Einheiten führen. Als Ostling war ich zu zauderhaft. Fußvolk gegen schwere Pferde ... da hätte ich dickere Cochones zeigen müssen ;)
Aber so oder so, es war ein spannendes Spiel, meine Solo-Regeln haben gut funktioniert und ich habe mich selber dabei überrascht, in jedem Spielzug gedanklich von einer auf die andere Seite switchen zu können.
Ich hoffe, der Bericht hat euch so viel Spaß gemacht, wie mir das Spiel :)
Als nächstes Solo-Spiel werde ich ein Gefecht aus der Zeit Napoleons auf meine Matte zaubern, dann kommt ein Frostgrave Spiel. Minis habe ich ausreichend bemalt und die Matte will schließlich bespielt werden :D
Riothamus:
Da hatte ich die Schnelligkeit und Wirkung der Reiter unterschätzt.
Insgesamt ein toller Spielbericht. Mit großen Fotos meinte ich nicht, dass die einzelnen Kampfzonen zu klein gezeigt wurden, sondern, dass man nach ganz unten scrollen muss, um das riesige Bild der Aufstellung ganz zu sehen, indem man auf die rechte Hälfte scrollt.
Wenn du so große Bilder verwendest, die Aufstellung vielleicht in einem Extrapost vorwegnehmen, so dass gleich unter dem Bild gescrollt werden kann? Also nicht die Bilder, sondern die Technik.
Die weiteren Aussichten lassen gespannte Erwartung aufkommen.
Maréchal Davout:
Schöner Bericht, danke! Da haben die Reiter den Boden ja mit der finsteren Schar aufgewischt... In der Beschreibung fand ich die Art komisch, wie du schriebst, dass Orks in ein Haus gehen und wieder heraus kommen. Aus der Einleitung wusste man ja, dass sie den Palantir suchen, aber der Dramaturgie des Textes las es sich komisch. Vielleicht hätte man, da der Text ja eher aus Rohirim-Sicht geschrieben, Fragen formulieren können, wie "Es schien fast, als suchten die Orks hier etwas bestimmtes, oder warum plünderten sie schon die Häuser, bevor der Feind besiegt war?" oder so...
Riothamus:
Eine Frage ist auch, ob sich unter dem Brunnen ein Dungeon versteckt, der uns nun vorenthalten wird, weil die Rohirrim so effektiv waren.
Maréchal Davout:
Ja, der Brunnen! Da ist der Palantir!!! Ein vollkommen neues Dungeonszenario namens „Die Rückkehr des Nazgul“ wird sich anschließen...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln