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D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
Sens/):
Der Fluß sieht klasse aus und ist auf diese Art auch einfach zu erstellen. Sehr gut 8)
D.J.:
Danke euch :)
Ich habe eben die ersten Runden des Dungeon-Abenteuers ausgespielt. Wenn ich es schaffe, kommt gleich schon ein erster Bericht, sozusagen "live out of the Dungeon" ;)
D.J.:
Ich habe eben wie gesagt die ersten Runden des Dungeon-Abenteuers ausgespielt. Das war anstrengender und hat auch länger gedauert, als zunächst gedacht, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Bevor ich für heute abbreche, hier der Bericht zum ersten Teil des Spiels. Die weiteren Teilberichte kommen so, wie ich es schaffe sie auszuspielen.
Ich vermute eh, das dieses Szenario mich eine Weile beschäftigen wird ;)
Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 1.0
Hintergrund
Nach und nach lassen sich die Krieger an einem Seil in die Tiefe des Brunnens hinab und betreten durch einen seitlichen Tunnel eine Kammer mit einer Tür. Theoden blickt sich fragend um und einer der Krieger meldet sich zu Wort.
„Herr, mein Vater ist Brunnenbauer und auch ich habe einige Erfahrung mit dieser Kunst. Von dieser Kammer aus müssen unsere Ahnen einen Tunnel zu einem unterirdischen See oder Fluss geschlagen haben, der dann den Brunnen füllte.“
„Wie heißt du?“
„Anglodar, mein König.“
„Nun, Anglodar, haben die Ahnen vielleicht auch so eine Tür eingebaut? Als Schleuse vielleicht?“
„Nein Herr. Das ist unwahrscheinlich.“
„Was kann uns also hinter dieser Tür erwarten, Meister Anglodar?“
„Auf keinen Fall ein See, dessen Wasser uns hier wie die Ratten ertränken würde, mein König. Diese Tür würde der Macht des Wasser nicht standhalten können. Ich vermute dahinter eher einen weiteren Tunnel, der zum Wasser führen muss.“
Theoden nickte.
„Also dann, meine tapferen Eorlingas. Lasset und die Tür öffnen und schauen, was sich dahinter verbirgt.“
Das Szenario beginnt
Die Krieger öffnen die Tür und sehen dahinter eine kleine Kammer ohne Wände. Sie führt in eine riesige Kaverne, in der in sinnverwirrender Weise Wege, Stege und Plattformen scheinbar im Nichts zu schweben scheinen. Eine Leiter für nach oben auf einen schmalen Weg. Vorsichtig beginnen die Rohirrim mit dem Aufstieg.
„Wo ist ein Zwerg, wenn man ihn braucht?“, brummt Theoden missmutig. Seine Krieger haben ihn sanft, aber mit Nachdruck in ihre Mitte gedrängt, die Bogenschützen vor den Speerwerfern, die Schwertkämpfer hinter ihm.
„Verzeiht, mein König“, sagt einer der Krieger, als er sich an ihm vorbei drängelt. „Ihr seid zu wichtig,als dass ihr hier und jetzt an vorderster Front gehen solltet.“
Theoden will etwas erwidern, aber er spürt die Entschlossenheit seiner Krieger.
Stolz erfüllt ihn.
Er nickt dem Krieger zu und lässt sich in die Mitte nehmen.
Nacheinander ersteigen die Krieger die Leiter. Manche einer wird etwas blass um die Nase, als er über das dunkle Nichts, nur getrennt von ein paar krude zusammengezimmerten Sprossen, nach oben klettert.
Dann wird den Eorlingas das ganze Ausmaß dieser gigantischen Höhle bewusst und sie sehen, dass sich hier ein ganzer Clan Höhlen Goblins befindet. Alle bewaffnet, alle kampfbereit.
„Bei Eorls prachtvollem Bart ...“ haucht einer der Krieger. „Das ist eine geheime Invasionsstreitmacht!“
„Da hinten!“, deutet ein anderer auf die offenbar größte Plattform. „Ein Höhlen Goblin auf einem Höhlenwolf! Das muss der Anführer sein!“
„Schützt den König!“ befiehlt Hauptmann Dagorblad. „Bildet eine Mauer aus Bögen und Pfeilen, die Wurfspeere dahinter, die Schwerter und Äxte als Schutzwall für unsere Rücken.“
Schon kommen die ersten Goblins heran. Vorsichtig noch, da diese feigen Kreaturen die Mannstärke der Rohirrim nicht einschätzen können.
Erste Pfeile fliegen. Die kruden Bögen der Goblins können keinen Schaden anrichten, während die Rohirrim einen Goblin in das große Nichts unter einer Plattform schicken
Schnell verteilen sich die Pferdeherren auf der Plattform, die ungewohnte Umgebung ignorierend und Theoden bestmöglich schützend. Erneut fliegen Pfeile aus allen Richtungen auf die Krieger. Hauptmann Dagorblad kann einem ausweichen, aber ein anderer streift seinen Arm (Anm.:1 SP)
Im Gegenzug gelingt es den Pferdeherren drei der bösartigen Kreaturen auf einer Art Brücke auszuschalten. In diesem Moment ertönt ein schriller Schrei, wie ihn kein lebendes Wesen auf Mittelerde ausstoßen könnte.
Ein Ringgeist!
Als wäre dies ein Befehl gewesen, sammeln sich die Höhlen Goblins auf den anderen Plattformen, versuchen die Rohirrim mit Pfeilen über den Abgrund hinweg zu erreichen. Andere sammeln sich, um einen ausreichend große Streitmacht für einen Nahkampf zu bilden.
Der Ringgeist verschwindet im Sichtschatten der sinnverwirrenden Konstruktion aus Plattformen und Stegen. Aber Theoden erkennt, dass er weiter Goblins vor sich hertreibt.
Soweit der Stand der Dinge auf der Platte. Vielleicht kannich nachher nochmal ran, aber versprechen kann ich es nicht.
Bis später und bleibt gesund :)
D.J.:
Liegen ist kacke, weil ich keine Luft bekomme. Und Sitzen kann ich auch am Spieltisch, also habe ich doch noch etwas weitergespielt.
Besser, als vor der Glotze zu sitzen 😉 Tippfehler dürft ihr behalten, wenn etwas unklar ist ... sorry, bin eben nicht auf der Höhe :-[
Der vergessene Palantir - Teil III "Die dunklen Verliese" 2.0
Gleichzeitig springen einige Goblins auf eine tiefere Ebene, sammeln sich zu einer Kampftruppe, um die Rohirrim von der Seite anzugreifen.
Ein weiterer Ringgeist kreischt seine unverständlichen Befehle in der Sprache der Untoten. Bogenschützen schießen auf die Rohirrim, aber sie treffen niemanden.
In diesem Augenblick stürmt der Goblin auf dem Warg auf die Brücke vor den Rohirrim zu und wie aus dem Nichts tritt ein gigantischer Höhlentroll aus der Dunkelheit der größten Plattform.
Zur gleichen Zeit sammeln sich an der Brücke zur Linken der Rohirrim die Goblins und stürmen auf die Brücke zu.
Der Anführer der Goblins und der Höhlentroll greifen über die andere Brücke an und wollen die Rohirrim offenbar in die Zange nehmen. Der Ringgeist kreischt ohrenbetäubend. Als er die Goblins vor sich weiter antreibt.
Pfeile sirren durch die Luft, die von den Rufen und schrillen Stimmen der Goblins erfüllt ist. Den Kriegern an der linken Brücke gelingt es mit ihren Wurfspeeren zwei Goblins auszuschalten.
Die Krieger Theodens reißen die Initiative an sich. Ihre Pfeile holen 2 Goblins von der Brücke. Der Anführer der Kreaturen stürmt mit seinem Warg auf die Rohirrim ein. Die Bogen schützen weichen zur Seite und Theoden und seine Schwertkämpfer besiegen das Monster und seinen Reiter
Die Krieger zur Linken stürmen Kriegslieder singend über die Brücke. Ein Goblin fällt unter einem Hieb mit dem Speer, ein anderer stolpert durch die ungestüme Wucht des Angriffs und fällt in das bodenlose Nichts der Höhle
Der Troll stürmt über die Brücke, den Bogenschützen gelingt es nur den letzten Goblin zu erlegen. Die anderen Pfeile bleiben scheinbar wirkungslos in dem Giganten stecken
An der andere Brücke nimmt das Drama seinen unaufhaltsamen Lauf. Ein Goblin fällt von einem Wurfspeer getroffen in die Tiefe, gefolgt von einem Rohirrim, dem ein Pfeil der Goblins die Brust durchbohrte. Der einsame Kämpfer am Übergang vom schmalen Steg auf die Plattform kann die Goblins noch aufhalten und einen von ihnen in die Tiefe schicken
Doch kurz darauf muss er zurückweichen und ein weiterer seiner Kameraden fällt von einem Orkpfeil durchbohrt
Vom Ringgeist angetrieben springen weitere Goblins auf die nächst höhere Plattform.
Den Bogen schützen an der rechten Brücke gelingt es, den Troll für einen kurzen Augenblick in Schach zu halten.
„Zurück!“, ruft Theoden in diesem Moment. Doch der einzige Weg zurück würde über die morsche Leiter führen. Und sie müssten ihre freunde und Brüder im Kampf zurücklassen. In diesem Moment sieht Theoden, wie schmal die Brücke zu seiner Linken ist „Zieht euch zur Brücke zur Linken zurück, meine Krieger, der Kampf gegen den Troll ist hoffnungslos!“
Gleichzeitig hält der einsame Kämpfer den schmalen Gang zur linken Brücke frei, der Krieger zu seiner Rechten trifft mit dem letzten Wurfspeer einen Bogenschützen der Goblins (Anm.: normalerweise haben die Miniaturen bei H.d.R. Wurfspeere bis zum Abwinken dabei, ich habe sie auf 8 beschränkt, was schon eine beachtliche Menge ist.)
Erneut stürmt der Höhlentroll über die Brücke, tötet einen Bogenschützen und ein Pfeil der Goblins trifft einen weiteren Rohirrim.
Die Rohirrim rennen zur Brücke. Der tumbe Troll bleibt ihnen dicht auf den Fersen, aber Hauptmann Dagorblad gelingt es, den Troll auf Distanz zu halten (Anm.: hat seinen Punkt Heldentum gekostet, den Nahkampf zu gewinnen) Der Troll tobt und ist außer sich vor Wut, sein Knie blutet von der empfindlichen Stichwunde, die ihm der Hauptmann beibrachte
Unterdessen kämpft der tapfere Schwertkämpfer Anglodar, dessen Vater einst ein Brunnenbauer war, verbissen gegen die nacheinander anstürmenden Goblins. Immer und immer wieder hebt und sich sein Schwert, beißt sich Metall gnadenlos in widerliches Fleisch und lässt schwarzes Blut fließen. Schritt für Schritt kämpft er sich und seinen Kameraden den Weg auf der schmalen Plattform frei.
Theoden und seine letzten Recken überqueren die Brücke und … der Plan geht auf! Der Troll kann diese schmale Brücke nicht betreten. Zaghaft stellt er mal den einen, dann den anderen Fuß auf das Holz, doch die Brücke knarzt sofort bedrohlich, wenn einer dieser Klumpen aus Fleisch und Knochen auf dem Holz zum Liegen kommen. Ein ohrenbetäubender Schrei kommt aus dem geifernden Maul der Kreatur, die sich um ihre Beute betrogen sieht.
Morgen kommt dann (hoffentlich) mehr ;)
Riothamus:
Ein toller Bericht, spannend und klar beschrieben.
Solche Fackeln sind mal eine Idee. Es erhebt sich die Frage, ob die Falltür zu öffnen ist und wieviele Pfeile die Bogenschützen haben. Die Fackeln sind eine gute Idee. Nicht so ganz realistisch für normale Beleuchtung, aber für so eine finstere Kaverne vielleicht passend.
Dann drücke ich mal die Daumen, dass du erholsamen Schlaf finden kannst.
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