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Was Decebalus spielt ...

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Driscoles:
Black Orchestra habe ich auch. Super Spiel

Decebalus:
Auch dieses Wochenende mal wieder volles Programm mit Old Nosey! Freitag Abend bis Sonntag nachmittag eigentlich durchgezockt. War richtig gut.

Freitag Abend: Gestartet haben wir mit einem schönen Spiel Mythic Battles: Pantheon. Dafür haben wir eine Draft-Variante getestet, die ziemlich gut funktionierte. Zum Einsatz kam erstmals meine bemalt gekauften Figuren, das hat auch optisch richtig Spaß gemacht. Am Ende hat Ares seinen Vater Zeus verprügelt und das Spiel gewonnen.



Samstag: Zweimal Jagd auf die Bismarck. Siehe dazu extra Spielbericht
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,24706.0.html

Danach die neue Targaryen Box für Song of Ice and Fire getestet. Leider alles eher unbemalt. Das muss sich ändern! Die Targaryens, die eigentlich mehr Dothtraki darstellen, hatten wenig Chancen gegen meine Tully-Liste. Da die Stark-Taktik-Karten doch viel zusätzliche Bewegung ermöglichen, hat man garnicht so das Gefühl, gegen die reine Kavallerie-Liste der Dothtraki unterlegen zu sein.



Danach The Others: 7 Sins. (Ich bräuchte wirklich jemanden zum Bemalen.) Mit Rückspiel (gleiches Szenario, gleiche Helden, gleiche Sünde, aber anderes Gelände) gewann dieses Szenario zweimal die „Gier“. Im Nachhinein sind wir beide der Meinung, wir wissen jetzt, wie man spielen muss. The Others hat Szenarien, die immer drei Ziele haben, die man nacheinander abarbeiten muss. Bei diesem Szenario kommt schon nach dem ersten Ziel der Avatar (= das fette Monster), man muss also wohl noch vor dem Erreichen des ersten Zieles alles vorbereiten, damit man dann die anderen Ziele hinbekommt. Das gibt bestimmt noch einmal ein Testspiel.



Am Sonntag dann die Schlacht von Nachod 1866. Ich suche immer noch ein flottes, einfaches Regelwerk, mit dem man Schlachten des Krieges von 1866 in 28mm auf großtaktischer Ebene spielen kann. Denn dann möchte ich gerne eine richtige Kampagne spielen. Von daher testen wir uns momentan durch verschiedenen Regeln.

Diesmal zuerst Volley & Bayonet mit wenigen Hausregeln für 1866. V&B ist ja ein Klassiker und funktioniert auch sehr gut. Ich bin nicht ganz warm mit dem etwas altmodischen System, dass Moral und Verluste völlig unabhängig voneinander funktionieren. Ansonsten wurde die Schlacht entschieden, weil ein österreichisches Regiment ein fast frisches preußisches Regiment in einem Nahkampf überrannte und damit die Division kollabierte. Sieg der Österreicher.



Danach gleiches Szenario, gleicher Aufbau mit Bloody Big Battles. BBB ist ja DAS neue Spiel für das 19. Jahrhundert, letztlich ein Fire&Fury-Clon, der wohl etwas einfacher ist. Spielt natürlich kein Mensch in 28mm, wir haben einfach eine Base gleich eine Einheit genommen und alle Formationen weggelassen (weil es ja nicht so gut geht, wenn eine Einheit nur eine Base ist). Das hat tatsächlich gut funktioniert. Ich war am Anfang ziemlich begeistert: das Aktivierungssystem hat Effekte, die irgendwie Sinn machen und nicht so zufällig sind wie Black Powder. Und die Schußphase fühlt sich wirklich wie ein Anrennen gegen das Dreyse-Nadelgewehr an. Aber irgendwie ging es trotzdem nicht richtig vorwärts. Letztlich war es ein riesiges Feuergefacht über die ganz Front, das sich jede Runde wiederholte. Und jedes Mal neu berechnet werden musste. – Die Suche geht also weiter.


D.J.:
Ein schöner, bunter Strauß an Systemen, den du du da gespielt hast :)
Sportlich, sportlich :D

Frank Bauer:

--- Zitat von: Decebalus am 17. März 2020 - 20:56:48 --- Ich suche immer noch ein flottes, einfaches Regelwerk, mit dem man Schlachten des Krieges von 1866 in 28mm auf großtaktischer Ebene spielen kann. Denn dann möchte ich gerne eine richtige Kampagne spielen. Von daher testen wir uns momentan durch verschiedenen Regeln.

Diesmal zuerst Volley & Bayonet mit wenigen Hausregeln für 1866.
Danach gleiches Szenario, gleicher Aufbau mit Bloody Big Battles. BBB ist ja DAS neue Spiel für das 19. Jahrhundert, letztlich ein Fire&Fury-Clon, der wohl etwas einfacher ist.  Aber irgendwie ging es trotzdem nicht richtig vorwärts. Letztlich war es ein riesiges Feuergefacht über die ganz Front, das sich jede Runde wiederholte. Und jedes Mal neu berechnet werden musste. – Die Suche geht also weiter.

--- Ende Zitat ---

Interessante Einblicke in die leidige Suche nach einem guten Regelwerk. Es gibt so viel Mittelmäßiges und so wenig wirklich Durchdachtes, Gutes im Regeldschungel...

Decebalus:
Und wieder mal Wochenende mit Old Nosey.

Aus räumlichen Gründen war das Wochenende sehr Brettspiel-lastig. Auch das macht Spaß.

Samstag nachmittag:

Song of Ice and Fire: Targaryan mit Khal Drogo gegen Baratheon unter Renly. Da unbemalt ohne Bilder. War ein schönes Spiel, aber letztlich chancenlos für Baratheon. Wer Bewegung mag, der ist mit den Dothraki ziemlich gut bedient.

Samstag abend und Sonntag früh:
Mythic Battle.

Erstes Spiel: Zeus gegen Aphrodite (ich). Zeus hatte  Heracles dabei und das war dann doch etwas viel Kampfpower. Vor allem habe ich die Tricks meiner Truppe mangels Erfahrung nicht gut genug ausgespielt. So hätte ich mit Hector Felder blockieren können und Medea hätte meinen Nemeischen Löwen fast unsterblich machen können.



Zweites Spiel: Apollo gegen Athene (ich). Diesmal hatte ich die Prügel-Power mit dem Nemeischen Löwen und Heracles. Und das hat sich ausgezahlt. Klarer Sieg.


Die Siegerin Athene mit ihrem Löwen.

Sonntag nachmittag:
Hannibal (CDG von Mark Simonitsch)

Ich liebe dieses Spiel! Es ist einfach unendlich spannend. Und sicher sidn die Schlachten eigentlich totales Glück, aber so gut und simpel verpackt, dass man total mitfiebert. - Ich war Hannibal und wir haben eine Aufbauoption gespielt, bei der Hannibal sich erstmal an Scipio Vater vorbeischleichen muss, um dann bei den Kelten jenseits der Alpen richtig was vorzufinden. Und dann hatte ich noch einen Scout so dass ich ohne Verluste über die Alpen gekommen bin.

Ich saß richtig fett in Italien, habe so langsam die Provinzen erobert. Nach zwei großen Belagerungen waren Capua und Neapel mir. Und dann wurde ich übermütig, habe Gisgo mit einer großen Armee alleine in Norditalien rumturnen lassen. Die Römer konnten dann (klassischer Fall von innerer Linie) erst die Pflaume Gisgo platt machen und dann dank Scipio Africanus Hannibal sogar einmal in Unteritalien besiegen. Hanno saß derweil in Carthago und hatte verboten, dass Hannibal Verstärkung bekommt. Als endlich diese Blockade vorbei war, konnte ich nur noch Risiko spielen, um Hannibal Truppen zuzuführen. Mago versuchte mit einer großen Armee durch das von Römern verseuchte Mittelmeer zu fahren - es ging schief und damit habe ich dann aufgegeben. - Langes Spiel, aber total cool.


Ein Blick nach Italien. Rechts ist Hannibal, zweiter von rechts Scipio. Ganz hinten Hasdrubal, dessen Entsatz auch vernichtet wurde.

Sonntag Abend.
Wings of War. Diesmal später Krieg (irgendwie Okt. 1918). Beide Seiten mit zwei Jägern und einem Zweisitzer. Szenario war einfach ein Shootout und da sind die Zweisitzer doch ganz schön dominant, da sie eben auch nach hinten schiessen können. Und letztlich war ich dann doch überlegen und habe die Briten runtergeholt. Mein zweiter Jäger ist allerdings auf dem Rückflug abgebrannt, so dass nur mein Zweisitzer heil heimgekommen ist.


Beide Zweisitzer fliegen parallel und die MGs beharken sich.

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