Kaserne > Spielberichte
Was Decebalus spielt ...
Frank Bauer:
Da hatte Ares aber keine schönen Weihnachten. Erst vom Titanen verprügelt und dann von Herakles herumgeschubst. Ich würde ihm raten, mal zum Vertrauenslehrer zu gehen, wenn so rauhe Sitten auf dem Schulhof ausgebrochen sind. :D
Decebalus:
3. Wings of War
Spät mit Wings of War angefangen zu haben, hatte ja den Vorteil, dass ich immer mal wieder ganz günstig an Flieger komme. Mein letzter Einkauf musste angespielt werden.
Über die Adria fliegen zwei italienische Wasserflugzeuge. Die Piloten der Macchi 5 sind Domenico Arcidiacano und der US-Amerikaner Willis Bradley Haviland. Sie wollen einen österreichischen Hafen auskundschaften.
Zwei österreichische Albatros D III unter den Piloten Kurt Gruber und Brumowski stellen sich entgegen.
Hier zieht der erste Österreicher schon Rauch hinter sich her. Gruber wurde zuerst abgeschossen, Brumowski versuchte zu entkommen, doch auch das ging knapp daneben. Alle Abschüsse hatte Archidiacano gemacht.
Im zweiten Spiel hatten die Mittelmächte dann aufgerüstet. Zwei deutsche Albatros D V waren nach Triest verlegt worden und versuchten die Italiener aufzuhalten. Und es gelang: der Amerikaner wurde zuerst abgeschossen. Archidiacano leistete lange Widerstand, aber schließlich war Bäumer erfolgreich.
4. Napoleonisch CDG - Rosenberg gegen Eugene
Ich hatte schon länger die Idee, ein Card-driven-Game für napoleonisches Tabletop (ohne Würfel) zu designen. Jetzt war die Gelegenheit diese Regeln das erstemal zu testen.
Kurz vor Wagram: Ein österreichisches Corps unter Rosenberg trifft auf ein französisches Corps unter Eugene de Beauharnais.
Rechts die Österreicher, links die Franzosen. Das Spiel verlief ziemlich gut, von daher würde ich sagen, der Test war ganz gelungen. Es fühlte sich auch napoleonisch an, wenn man auch noch einiges ausprobieren müsste. Tatsächlich war nur das Kampfsystem etwas zu unblutig, wodurch es dann ein Unentschieden gab - das ist jedoch leicht zu beheben.
5. Chain of Command
Amerikaner gegen Deutsche in der Normandie durfte auch nicht fehlen.
Wir spielten einen Gegenangriff der Amerikaner, um einen gerade eroberten Stützpunkt wieder zu bekommen. Wie fast immer, war ich (als Deutscher) wieder zu offensiv, verzettelte mich in einen Kampf um das Haus rechts und verlor dort eine ganze Gruppe. Aber mein Panzerschreck-Team schoss einen M10 ab! - Ich weiß allerdings nicht, wie andere das machen. CoC macht echt Spaß, aber wir brauchen jedesmal ewig - diesmal bestimmt 5 h.
6. Songs of Ice and Fire - Ro Stark gegen irgendsoeinen Baratheon Typen (keinen König)
Tradition hat ja auch schon unser SoIaF-Spiel.
Rob Stark gegen die Rosenritter. Bäh.
Ich muss sagen, dass war das einzige Spiel, das mich frustiert hat. M.E. sind die Baratheons ein Design-Fehlgriff. Und zwar nicht, weil sie gut sind. Sondern weil sie dich fertig machen, ohne dass du irgendwas damit zu tun hast. das geht etwa so: Du hast mir eine gehauen, das heile ich. Wenn ich heile, bekommst du Wunden. Da läuft so eine Maschine ab, die deine Truppen tötet, du musst nicht mal dabei sein.
7. Legendary Encounters Alien
Fast schon Jahreswechsel-Tradition ist das Co-op-Spiel Legendary Encounter. Wir spielten immer wieder die gleiche Mission: Covenant. Nach zwei Spielen, schauten wir uns erstmal den Film an, den ich noch nicht kannte. Zumindest weiß ich jetzt, warum man diesem David nicht trauen darf.
Ein Spiel gewannen wir, um dann gegen David zu scheitern. Und außerdem festzustellen, dass wir eine grundlegende Regel falsch gespielt hatten. Zählt also nicht. - Alle anderen Spiele gingen schief (insgesamt 5 oder so?).
Ein nicht ganz untypisches Ende: Meiner Veterinärin platzt was aus dem Bauch.
Insgesamt eine tolle Zeit!
Riothamus:
Das war wieder mal inspirierend.
Sorandir:
Tolle Geschichten mal wieder. Danke fürs zeigen ... und die schönen Fotos :)
Decebalus:
Normalerweise berichte ich ja nicht über jedes Brettspiel, das ich spiele, aber hier doch mal die Ausnahme:
Legendary Encounters: Alien
Ein zufällig zusammengestelltes Abenteuer: Lost Colony, Nobod van here you scream, Ruler of the Roost; Raumschiff: Auriga; Characters: Ripley No. 8, Call, Johner, Eugyn (also vom 4. Film).
Zwei Spieler! Spannend, nervenaufreibend, nicht zu schaffen.
Wir haben es insgesamt über 1 1/2 Tage fünfmal gespielt. Mit wechselnden Avataren.
Und dann: ENDLICH, im fünften Spiel. Mit dem Mercenary und Priest (die beide etwas OP sind):
Der Final Enemy mit Stärke 11. Er fliegt, aber es gibt ein Stahlnetz, um ihn zu Boden zu zwingen, das kostet 5 Recruit-Punkte. Dazu muss erstmal das andere Alien am Boden besiegt werden. Danach habe ich 4 Recruit-Punkte, aber mein Partner hat ja einen Sergeanten, der 2 Recruit-Punkte Wert ist. Und ich habe ... mal zählen ... 10 Strike. S... ... Aber mein Partner hat die übertragbare Karte, die +1 Recruit und +1 Strike gibt. Und es geht genau auf. SIEG!!! Das fühlte sich wirklich befriedigend an.
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