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HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48

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Pappenheimer:
Lt. Géneral de Coigny wurde mit 3 Dragonerregimentern voraus geschickt das jenseitige Ufer der Lauter von meinen Vorposten zu säubern. Ich dachte mir, dass meine Grenadiere unter dem schneidigen Obrist Morosz leichtes Spiel haben könnten.



Ich sah mich bald eines besseren belehrt. Morosz nahm die Pandurenreiter hinter die Grenadiere zurück, die nichts trafen, was kleiner als eine Windmühle war - und davon gibt's im Elsass wenig - von Windmühlen natürlich.
Obendrein erhielt der Lt.-Géneral bald Verstärkung durch Gendarmes und einem Husarenregiment.



Gleichzeitig wurde mir aus Weißenburg gemeldet, dass man Marschsäulen auf der Straße bei Schweigen gesichtet habe.
Daher befahl ich Generalfeldwachtmeister Trips seine Husaren neu zu gruppieren. Wenn Coigny wollte, konnte er möglicherweise an der Redoute bei der Worm-Mühle entlang vorstoßen. Meine Linie war zu dünn besetzt und Obrist Forgách bestand darauf mit dem Bataillon seines eigenen Regiments in dem heute Morgen von ihm genommenen Weißenburg zu verbleiben. Aber ob der halsstarrige Ungar wirklich meine Flanke mit einem einzelnen Bataillon halten konnte?



Ich beschloss in jedem Fall Morosz über die Lauter zurück zu nehmen. Angesichts seiner Feinde und der scheinbar im Anmarsch befindlichen Hauptarmee des Feindes war jeder Mann wertvoll. Trenck sagte mir, dass er über die Lauter vorfühlen würde, ob der Feind auch gegen das Fort St. Remy vorginge. Mit seinen Panduren war er ideal um ein hinhaltendes Gefecht zu liefern.

D.J.:
Wollte nur Laut geben, dass ich mitlese :)

Pappenheimer:

--- Zitat von: D.J. am 03. Januar 2021 - 10:38:45 ---Wollte nur Laut geben, dass ich mitlese

--- Ende Zitat ---

Freut mich ehrlich sehr. Ich komme nur leider nicht mit schreiben hinterher. Wäre auch unfreundlich gewesen nen Bericht zu schreiben, während die Freundin da war, die einmal Napoleon bei Aspern-Essling (CCN) und dann als Seckendorff bei Weißenburg mitgespielt hat. Außerdem spiele ich heute Abend lieber nochmal Campo Santo (mit meinen neuen spanischen Fahnen  8) ).

Sorandir:
Das ist ja schon fast ein Luxus-Problem, mehr und öfter zu spielen, als man zum schreiben kommt   :)
Ich verfolge jedenfalls auch den Spielbericht, die Schlacht hat ja fast keine 50 km von hier stattgefunden ...

Pappenheimer:
Wie beabsichtigt boten Trencks Panduren keine guten Ziele. Doch ihr Feuer beeinträchtigte die diszipliniert vorrückenden und feuernden Hessen auch nur kaum.



Meine auf dem Rideau aufgefahrene Batterie war da schon wirksamer.

Zeitgleich strömten Massen an französischer Infanterie und Kavallerie auf den verschiedenen Straßen auf die Lauter zu.

Seckendorff befahl Preysing so schnell wie möglich mit seinen bayerischen Grenadieren en colonne gegen das Lauterufer vorzustoßen. Morosz konnte sie nicht mehr daran hindern. Ich behielt ihn und die Grenadiere meiner Bataillone als eine Art Reserve im Zentrum zurück um sie dorthin zu schicken, wo ich sie am dringendsten nötig hätte.



Schlimmer als diese Übermacht schien mir aber als Trenck unvermittelt auf die hessische Infanterie zustürmte. Was sollte das? Zwei seiner Trupps wurden gleich niedergeschossen.



Mit dieser Katastrophe waren die Würfel gefallen. Trenck hatte nur noch ein Drittel seiner Truppen und somit stand meine Flanke weit offen. Generalmajor Waldenheim und was ihm folgte würde diese kümmerlichen Reste schnell überrennen und damit nicht nur Fort St. Remy nehmen sondern auch das Rideau angreifen und meine Artillerie wegnehmen können. Demnach blieb nichts anderes als Morosz und Trips mit der ehemaligen Vorhut und meiner Kavallerie so rasch wie möglich an meine rechte Flanke zu beordern. Nur diese Truppen waren vielleicht so schnell noch etwas zu retten.
Dass meine Artillerie nun die herannahende bayerische Reiterei unter Mortaigne unter Beschuss nehmen konnte, war nur kaum ein Trostpflaster.

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