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HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48
Pappenheimer:
--- Zitat von: tattergreis am 25. November 2020 - 15:17:03 ---Als Oberbefehlshaber freut es mich immer, wenn ich möglichst frei über meine Truppen verfügen kann, weshalb ich unhistorische Szenarien bevorzuge. Soll aber keine grundsätzliche Kritik an irgend jemanden sein, es ist nur eben eine persönliche Vorliebe.
--- Ende Zitat ---
Das Szenario war ja auch eher Spekulativ, da es ein solches großes Gefecht nicht gab. Die Einheiten eigenständig noch zu verteilen hätte sicher die Neuspieler eher verwirrt und v.a. Zeit vertrödelt. Außerdem waren die meisten Truppen ja in Kolonne. D.h. die bewegen sich dann 20 bzw. 35 cm und hätten entsprechend auch noch leicht irgendwo anders hin bewegt werden können. Gschray stellte ja nie wirklich eine Hürde dar.
Ich finde solche Vorpostengefechte immer reizvoll. Leider hat man meistens nur ein paar wenige Angaben in der Literatur dazu und den Rest muss man sich denken. Auf jeden Fall hat bei so einem Gefecht jede Seite noch deutlich mehr die Möglichkeit eigene Ideen zu entwickeln als wenn 2 Armeen in zwei gegenüberliegenden Linien formiert sind wie das in der Standardschlacht sonst abläuft.
Ramillies, Grimbergen und Suffelnheim sind da meine erste Versuche gewesen und ich denke, ich werde sowas noch öfter machen. 3 von 4 kamen bislang auf jeden Fall besser an bei meinen Mitkommandeuren als die großen Schlachtplatten à la Dettingen.
Vielen Dank für alle Kommentare und nur her mit den Fragen. :)
D.J.:
Da ich im Moment selber auch "viel zu tun" habe, habe ich das Spiel bzw. den Bericht gemütlich zurückgelehnt und wie Popcorn-Kino mit großer Freude genossen :)
Die Miniaturen, Details wie das Gatter mit der Bäuerin, das Gelände und die herrlich altmodische Sprache machen deine Berichte auch weitab vom taktischen Geschehen spannend und spaßig zu lesen.
Für eine tiefere Betrachtung habe ich mir den Thread als Favorit abgespeichert und werde ihn dann in Ruhe (vermutlich im Bett auf dem Tablett-PC) mit taktischem Interesse (und Notizen) verfolgen.
Vielen lieben Dank für deine Mühen :)
tattergreis:
--- Zitat ---Vielen Dank für alle Kommentare und nur her mit den Fragen.
--- Ende Zitat ---
Problem ist, ich hab keine Fragen, aber ne Menge Kommentare ;D
Ich fand das Gelände auch sehr anregend gestaltet, die Größe der Platte im Verhältnis zu den Größen der Einheiten ließ ne Menge Bewegung zu, was die Schlachten chaotischer und auch unübersichtlicher :P macht ( I love it)
Dass Du, Pappe, nun gute Szenarien schreiben kannst, ist eine neue und begrüßenswerte Entwicklung. Just kidding. Wenn das Szenario sogar den Partizipierenden angepasst wird, dann ist das ja schon die hohe Schule des Wargaming events.
Icke interessiere mich gerade für sovjetische Kriegskunst im Kalten Krieg und den amerikanischen Weg des Entschlussfassen https://en.wikipedia.org/wiki/Military_Decision_Making_Process. Ich könnte aus dieser meiner jetzigen Sicht etwas zu dem Szenario schreiben, aber ich möchte nicht immer fremde threads zukleistern. Bis ich selber einen AAR im Kalten Krieg hinkriege, dauert es aber noch.
Pappenheimer:
--- Zitat von: D.J. am 25. November 2020 - 15:48:48 ---Die Miniaturen, Details wie das Gatter mit der Bäuerin, das Gelände und die herrlich altmodische Sprache machen deine Berichte auch weitab vom taktischen Geschehen spannend und spaßig zu lesen.
--- Ende Zitat ---
Besonders beliebt waren bei unserem Besuch sogar die Herde Kühe, die man auf den Fotos fast nicht sieht. ;D
Mir machte auch die Festung ne Menge Spaß. Obwohl das ja nur meine üblichen Mauern waren, hat es mir Spaß gemacht die so zu arrangieren, dass es ein bisschen Sinn ergab.
Freut mich, dass Dir der Stil zusagte. Mir macht der auch deutlich mehr Freude zu schreiben als dieser eher sachliche, den ich manchmal extra für den Maréchal und tattergreis verwende. Bei einem komplizierteren Gelände und mehr Orten mache ich das wieder eher unambientig. ::)
Pappenheimer:
--- Zitat von: tattergreis am 25. November 2020 - 16:17:06 ---Just kidding. Wenn das Szenario sogar den Partizipierenden angepasst wird, dann ist das ja schon die hohe Schule des Wargaming events.
--- Ende Zitat ---
Ich hatte die Aufgabe von meiner besseren Hälfte gestellt bekommen etwas für Anfänger rauszusuchen. Zuerst habe ich ein anderes Szenario ausprobiert, das ich zuvor nicht kannte. Das war zwar nummerisch ausgeglichen aber wenig reizvoll vom Gelände her außerdem gab es zu wenig Kavallerie. Ich wollte was, was ausreichend alle Waffengattungen samt leichter Truppen beinhaltet ohne allzu raffiniert zu sein - also nicht was wo eine Seite laufend vorsichtig Rückzüge hinlegen muss wie bei Rottofredo, Pfaffenhofen oder Simbach.
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