Kaserne > Geländebau

Modularer Dungeon auf Augenhöhe

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Skirmisher:
Mein Biggest Dungeon sorgt am Spieltisch optisch schon für Atmosphäre, allerdings hat er auch einen ziemlichen Nachteil – die Wände sind auf Miniaturenhöhe (sogar noch etwas drüber):


Für Fotosessions ist das kein Problem, aber wenn man am Spieltisch sitzt (insbesondere mit einem erhöhten Geländetischplattenaufsatz, wie wir ihn verwenden) gibt es immer die ein oder andere Mini, die sich geschickt den Blicken von 1-2 Spielern entzieht, hinter Wänden verborgen.
Nicht sehr ideal.

Als mir das jetzt auch in meiner Funktion als Spielleiter widerfahren ist, war es genug – eine neue Lösung musste her, die die Minis nicht vollständig verdeckt.

Nun wollte ich nicht wie blöd wieder Wände ohne Ende basteln, stattdessen habe ich mir einfach 4 Hartschaumquader geschnappt (Höhe und Breite jeweils 2,5cm, die Längen 2,5 / 5 / 7,5 und 10cm) und Ziegelmuster eingeritzt. Danach wurde eine Silikonform davon erstellt und dann tagelang Abgüsse gefertigt.


Anschließend wurde alles für mehr Stabilität und Abbruchschutz mit schwarzem ModPodge grundiert und dann grau eingefärbt/trockengebürstet. 125ml Wash wurden dabei zudem verballert, würde ich das nicht selber mixen, wäre das gehörig ins Geld gegangen.


Das ganze ergibt einen modularen Fundus an Wandsegmenten, mit dem sich alle möglichen Dungeonvarianten schnell aufbauen lassen.


Und Miniaturen können sich nicht mehr verstecken.


Wer noch deutlich mehr Fotos dazu sehen will, findet hier die Galerie zu dem Projekt.



Sorandir:
Deine Beweggründe kann ich nachvollziehen, aber optisch passt das für mich nicht.  Ich finds komisch wenn die minis so wie übers Gartenmäuerchen drüber schauen.
Handwerklich aber wieder top gemacht, Farbgebung sieht gut aus und modularität ist immer gut  :)

Skirmisher:
Naja, wie gesagt - es ist ein Kompromiss aus Optik und Spielbarkeit ;)

Riothamus:
Also ich finde die Idee toll. Etwas was unpraktikabel ist, kann ja schon lange nicht mehr beanspruchen ästhetisch zu sein. Ein zu hoher Dungeon ist daher weder praktikabel noch ästhetisch wertvoll. Er entspricht allenfalls den Sehgewohnheiten.

Bei deiner Lösung ist ein guter Kompromiss gefunden worden: Nicht 2 D, nicht 2,5 D, sondern richtig 3 D, nur das zusätzlich zu den Höhen etwas mehr Mauer weggelassen wurde. Übersichtlich, einfacher zu bespielen und auch kaum mehr Anforderungen an die Fantasie als bei höheren Mauern.

Und es schließt ja nicht aus, dass einige Räume anders gestaltet werden.

Sens/):
Gefällt mir mega gut und mir ist es gar nicht aufgefallen, dass die Figuren über die Mauern ragen, da ich mich zu sehr mit der Gestaltung der Mauern beschäftigt, die super gelungen ist  8)

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