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HoW Fiktive Szenarien
Pappenheimer:
Jetzt wieder mit passenden Bildern. :P
Obrist Strack war nicht müßig. Da er vor seiner Front keine Gegner mehr hatte, wendete er seine Infanterie. Er brauchte auch garnicht das Eintreffen von Schlingenbergers Nachfolger Brigadier Titus von Urschleim ;D zu erwarten sondern kam selber darauf Öchslings österreichische Truppen von der Flanke zu beschießen.
Unterdessen hatte ich D'Ithery mit seinen Husaren in Hintertupfingen einrücken lassen. Saufequipeut brachte danach auch eines seiner Bataillone in die Stadt, welches ein Verharren der Pollereski-Husaren unnötig machte.
FM Graf Wurz von Bitterwasser hatte vorher die Garnison der Stadt inklusive der Grenadiere und Panduren evakuieren können.
Ich erteilte klare Anweisungen für den Rest meiner Truppen. Alle verfügbare Infanterie und auch die Artillerie machten linksum und marschierten auf Öchslings Einheiten zu.
Mit der Besetzung Hintertupfingens war Öchslings Weg über das Blauwasser versperrt. Strack konnte leichterdings Öchslings Flanke blockieren. Ein Angriff auf die ausgeruhten hessischen Infanterieeinheiten war sinnlos. Somit war Öchsling in der Flanke und von der Front durch meine aufmarschierenden französischen Truppen bedroht. Um ein Blutbad unter seinen guten Männern zu vermeiden, willigte Öchsling in seine Kapitulation ein. Ich und Titus von Urschleim versprachen ihm für seine Person den freien Abzug gegen die Herausgabe von Generalleutnant von Schlingenberg. Doch eine beträchtliche Zahl Österreicher geriet damit in unsere Gefangenschaft. 8)
Das war ein knapper Sieg für uns. Bitterwasser hätte nur eine Einheit mehr retten müssen oder Öchsling schneller angreifen und z.B. meine Artillerie attackieren müssen. Doch nun hatte ich ja praktisch schon genug Truppen entfaltet um das zu verhindern.
Pappenheimer:
Bei der derzeitigen Lage wird man ja manchmal kreativ. Entsprechend habe ich mal auf die Schnelle ein Szenario für 3 Spieler (aus 2 Haushalten) zusammen gebastelt.
Ich übernahm die Franzosen, welche rund um einen Weiler lagerten und noch schliefen, während sich aus südwestlicher Richtung eine Formation aus pragmatischen Truppen näherte. Meine einzige Hoffnung, um nicht komplett überrascht zu werden war, dass die Leute, die zum Markt in einer nahen Stadt gingen oder von dort kamen, zufälligerweise die Angreifer sichteten und das dann beispielsweise an meinem Vorposten in einer kleinen Redoute an einer Brücke meldeten (Sichtweite in der Morgendämmerung: 5cm, Geschwindigkeit der Fußgänger 15 cm je Runde).
MOI (Dep.):
1) Berchény (Dep.)
2 x hussars
2) Comte de la Vermotte (Dep.)
5 x infantry (one of them split in two small units) - one of them occupying a small redoubt
1 x light artillery
3) M. de Mélune (Dep.)
2 x cavalerie
4 Pkt.e
The British (Dep.):
I) Peter McFlour (Dash.)
2 x dragoons
II) Brig. Paul Arthur (Dep.)
2 x line infantry (one of them highlanders)
Der Hannoveraner (Dep.):
I) Obr. Wurst (Dep.)
2 x Infanterie (large)
1 x leichte Artillere
II) Zastrow (Dep.)
2 x Dragoner
Insgesamt auch 4 Punkte
Auf der Hauptstraße nach Bierstadt kamen zwar schwer beladene Krämer daher ...
doch diese trafen nicht eher ein, als nicht die Gegner schon ihre Kavallerie auf ...
meine Husaren geworfen hatten.
Die Pollereski-Husaren waren im Handumdrehen Geschichte und die dahinter stehenden Berchény-Husaren auch schon gleich soweit angeschlagen, dass ich mir wenig Hoffnungen machte...
Riothamus:
Schöne Bilder und viel Gelände. Langsam kann ich das auch wieder auseinander halten.
D.J.:
Sehr schöne Bilder, wieder (Ich liebe ja deine Spielplatte(n) :) )
Danke dir für deine Mühen :)
Pappenheimer:
Rasch habe ich dann meine Vorposten zurück genommen, um auf dem anderen Ufer kurz vor Krempelshof eine Verteidigung aufzubauen. Denn die Redoute wäre wohl so oder so gefallen.
Die Highlander rückten mit viel "Hurra!" vor und stürzten sich mit gefälltem Bajonett auf meine Männer vom Regiment Piémont.
Meine Füsiliere konnten keinen rechten Widerstand leisten sondern flüchteten Richtung Krempelshof.
Vorsichtshalber die Zerschlagung meiner letzten Husaren erwartend schickte ich ein Bataillon des Regiments Navarre (das mit dem braunen Fahnentuch mit weißem Kreuz) zum kleinen Wäldchen um wenigstens meine rechte Flanke zu retten.
An meinem rechten Flügel gingen zwei Bataillone des Regimentes La Marine vor um die hannoveranischen Dragoner (in weißen Uniformen) aufzuhalten, auch da meine Kavallerie des linken Flügels das Vorrücken verweigerte.
Im Zentrum schossen zwei Bataillone Redcoats aus allen Rohren und ich konnte nur hoffen, dass nicht auch noch das nächste meiner Bataillone das Heil in der Flucht suchte.
An meinem rechten Flügel passierte, was ich erwartet hatte. Natürlich schickten die Briten das ausgeruhte der beiden Dragonerregimenter gegen meine Berchény-Husaren.
Meine armen Husaren hatten natürlich keine Chance und wurden wie ihre Kameraden sogleich in alle Winde zerstreut. Nun kam es nur noch darauf an wie lange und ob meine Flankensicherung am Wäldchen den unschlagbaren britischen Kavalleristen standhalten würde.
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