Epochen > Altertum
ADLG Franken gegen Byzantiner - Casilinum Szenario und Spielbericht
Brummbär:
Hier das Brainstorming zu der neuen Version:
http://artdelaguerre.fr/adlg/v3/forum/viewforum.php?f=60
Leider ist das meiste Französisch...
Es gibt aber auch einen englischsprachigen Bereich im Forum.
Frank Bauer:
Vielen Dank für den Spielbericht! Driscoles und ich haben AdlG auch wieder abgestaubt und versuchen gerade zum dritten Mal, ob uns das System nicht doch gefallen könnte ☺
Sehr interessante Gedanken zur Historie und zur Umsetzung in AdlG. Ich würde moch auch über mehr Spielberichte freuen.
Wenn ich mir etwas wünschen darf, wären ein paar Sätze zum Spielverlauf schön. Anhand der Bilder ist es kaum möglich, das Spielgeschehen nachzuverfolgen.
Yogsothoth:
Hallo!
Ich habe in dem Bericht jeweils einige Sätze zum Ablauf der ersten beiden Spiele ergänzt. In nächster Zeit werde ich dann sicherlich noch einmal einen genaueren Bericht über ein ADLG Spiel verfassen und versuchen, die Fotos und Beschreibungen noch klarer hinzukriegen.
Viele Grüße,
Yogsothoth
Frank Bauer:
Vielen Dank!
Die "impetuous" Fähigkeit der Franken hat im Zentrum sicher erheblich zum Erfolg beigetragen, da sie nur geradeaus voran stürmen mussten. Während sie auf den Flanken durch die extrem schlechte Manövrierbarkeit wahrscheinlich ebenso viel zur Niederlage beigetragen hat.
Ich vermeide impetuous-Truppen eigentlich immer in meinen Armeelisten, weil sie einfach zu schwer zu kontrollieren sind. Wie ist deine Erfahrung?
Yogsothoth:
Hallo!
Deine Analyse trifft genau ins Schwarze. Im Zentrum sind die Franken in allen Spielen mit der Sonderregel 'ungestüm' sehr durchschlagskräftig gewesen, v.a. gegen die Speerträger. Hier ist es für den Oströmer besser, zu versuchen, mit den Skutatoi (trotz mediocre) den Angriff aufzufangen und mit den Herulern Überflügelungen herzustellen. Das hat im 2. Spiel gut funktioniert. Ein weiteres Manöver könnte sein, die Franken im Zentrum mit Kavallerie von der Infanterie wegzuziehen (wegen ihres quasi obligatorischen Angriffs), das hat bei uns aber immer nur halb geklappt.
Auf den Flanken behindert die gleiche Sonderregel ('impetuous') die Franken ungemein, sie brauchen wirklich Würfelglück bei den CPs um dort halbwegs etwas zu reißen. Deswegen hatte ich mich auch dagegen entschieden, die fränkischen Untergeneräle nur als 'ordinary' einzustufen.
Besonders profitieren die römischen Reiter demgegenüber von ihrer Fähigkeit, wegzuplänkeln, oder sogar Nahkämpfe abzubrechen. Wenn die Franken angreifen, bekomnen sie keinen Bonus für 'impact'. Hier bestimmt der kommandomäßig überlegene Oströmer also fast immer, wo und wie zu seinen Gunsten gekämpft wird.
Aber es war wirklich trotz dieser Extreme unter dem Strich immer sehr ausgewogen.
Ich spiele sonst häufig die Kombinationen Sassaniden gegen Spätrömer (meine alten ARMATI-Armeen) und Frühe Germanen gegen Marianische ('Triumvirate') Römer. Die sind auch gut ausgewogen. Die Regel 'impetuous' ist wirklich nicht leicht zu spielen, aber ich finde sie nicht so schlecht. Die Germanen machen richtig Spaß, man kann einfach munter losstürmen und draufhauen.
Die taktisch komplexen Sassaniden sind richtige Killer und wären auf Turnieren sicher die flexiblere und erfolgreichere Wahl, aber im Vergleich zu den meisten anderen Systemen, die ich gespielt habe, sind solche Warband-Armeen wie die Germanen nach ADLG erstaunlich schlagkräftig und wirklich konkurrenzfähig. Auch Mittlere Kavallerie ist von der Kosten/Nutzen Rechnung super im Vergleich zu z.B. WRG 6te.
Ich hoffe, dass ich demnächst nochmal einen detaillierten Spielbericht machen kann.
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