Der Pub > An der Bar
Corona mal ganz praktisch betrachtet
khde:
Tach,
zunächst mal eine Vorbemerkung. In meinem Post geht es mir nicht um mögliche Kritik an aktuellen Corona-bedingten Maßnahmen oder alternative Sichtweise über Vireninfektionen und was noch dazu gehört. Wer sich darüber austauschen möchte, sucht dazu bitte eine andere Plattform als Sweetwater.
Wargaming lebt ja vom Spielertreffen. Die meisten davon finden ja auch privat statt. Jetzt kann man Sorge vor Ansteckung haben oder möchte sicher gehen nicht in eine Quarantäne zu müssen oder was auch immer, irgendwie muss man Vorsorge treffen. Ich selber arbeite im Moment im Home Office. Außer beim Sport treffe ich kaum Menschen. An sich ist also soweit für mich alles gut. Meine Frau hat aber eine Praxis. Wenn ich also mir was einfange, hängt sie mit dran. Quarantäne wäre für sie Verdienstausfall. Das wäre weniger gut. Junior müsste auch zu Hause bleiben, ebenso andere die ich getroffen hätte und bei denen es ein Risiko der Ansteckung geben könnte. Das wäre zum Beispiel meine Mitspieler. Das zieht also einen nervigen Rattenschwanz hinterher. Ich persönlich bin jetzt auch nicht der Typ, der mit so etwas leichtfertig umgehen würde. Mich interessiert da eher, wie man das ganz pragmatisch umgehen kann.
Bisher konnten wir hier in Potsdam ja noch gut im Freien spielen. Wenn die Wohnung gut geschnitten ist, konnte man die Fenster offen lassen zum permanenten Durchlüften. Jetzt kommt aber der Winter es könnte doch recht frisch werden. Bleibt also nur noch drinnen und Stoßlüften. Immerhin den Sicherheitsabstand haben wir praktischerweise schon durch den Spieltisch. Eine Möglichkeit wäre noch während des Spiels einen Mundnasenschutz zu tragen. Wäre mich ok, da es hierbei um den gegenseitigen Schutz geht und mir das Spielen es wert wäre. Wenn ich unterwegs bin, habe ich auch immer Desinfektionsmittel mit.
Für uns als Familie haben wir noch einen Raumluftfilter mit Hepa 13 Filter und UVC Licht geholt. Das Gerät wandert jetzt nach Bedarf durch den Haushalt. Mal steht der bei Junior wenn seine Kumpels das sind oder im Wohnzimmer, wenn Besuch da ist. Da der für größere Räume ausgelegt ist, könnte ich auch mit dem auch meinen Spielkeller wiederbeleben.
Ich wollte ganz praktisch mal hören, wie die Wargamer Gemeinde mit dem Thema umgeht. Welche Ideen gibt es noch, um Spiele sicher stattfinden zu lassen? Oder mal als Frage formuliert: wie sieht denn euer Hygiene Konzept aus?
LG Karl
Sens/):
Alltagsmaske auf, jeder bewegt seine eigenen Figuren, Würfel etc. Stoßlüftung mind. 15 Minuten, niemanden beim Spielen knuddeln.
Sollten die Fallzahlen jedoch steigen sagen wir das nächste Treffen ab. Das haben wir vor dem Lockdown auch schon so entschieden.
Zwischzeitliche Spiele haben wir überwiegend draußen gemacht, in der Nähe des Grills :D
Darkfire:
So traurig es klingt, meine Taktik heißt absoluter Verzicht, da sowohl ich als auch meine Lebensgefärtin Risikogruppe sind. Das habe ich bisher konsquent durchgezogen, so sehr es mir auch wehtut...aber unsere Sicherheit geht vor. Treffen mit Freunden gab es dieses Jahr wenig (weil in Bayern die Regeln doch noch immer etwas strenger waren) und das nur im Freien. Spielen im Freien war angedacht, kam aber durch zeitliche und wettertechnische Umstände nicht zu stande.
Ich stehe halt mit meinen Mitspielern immer elektronisch im Kontakt, jetzt im Herbst wollen wir auch mal eine Onlinerollenspielrunde bilden. Aber sehen werd ich die Leute wahrscheinlich erst nächstes Jahr wieder, aber wir haben auch neue Projekte die wir verfolgen....weil es irgendwan weitergeht. ;D
Riothamus:
Abgesehen von Online-Lösungen fällt mir nichts ein.
Vielleicht etwas bessere Masken, wie sie für eine Airbrush ratsam sind. Aber eigentlich sehe ich auch nur den Ausbau der Armeen und des Geländes bis die Zeiten dann zum Ausgleich verstärktes Spielen erlauben.
Entweder funktioniert ein Impfstoff oder es wird endemisch und die Maßnahmen können nicht für den Großteil der Bevölkerung nicht aufrechterhalten werden. Denn andauernd lässt sich das keine Bevölkerung gefallen. Ich brauche ja nicht soviel Gesellschaft wie manche andere, aber auch ich merke schon, wie ich langsam überfordert werde. Unser Pastor wandert durch das Dorf und spricht mit den Leuten über die Straße hinweg. Für das Spielen gibt es keine so einfache Lösung.
Aber Brainstorming hilft da ja manchmal, daher mal die unsinnig erscheinenden Ideen:
- Ein Club könnte Plexiglas einbauen und einer steht dahinter, während der andere schiebt. Wirklich praktikabel dürfte das aber auch nicht sein.
- Über das Netz spielen und nach Koordinaten verschieben. Für faires Würfeln gibt es ja Programme. Hier fehls die Interaktion und beide müssen Hard- und Software sowie beide Armeen haben.
Jens von Tabletop Generals:
Einen Club hab ich hier nicht, aber meine Freunde kommen ganz normal zum Spielen. Keine Masken und nix. Wen man sich nicht fühlt findet das Spiel halt nicht statt. Risikogruppe haben wir nicht in der Nähe oder ist schon nicht mehr. Finde die Panik etwas übertrieben, aber Vorsicht ist okay. Sonst halt kaum Unternehmungen, mal ein Museum oder ein Freiluft Flohmarkt. Hobby ist mehr durch den Umzug eingeschränkt als durch Corona.
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