Epochen > Tabletop allgemein
Bühne für RPG oder Corona-Fern-Spielplatte?
D.J.:
Ich hatte gestern eine erste Idee für die Umsetzung:
Hex-Raster.
Ja, ich weiß. Ist eher Brettspielartig, hat aber in alle Richtungen die gleiche Entfernung und nachmessen hat sich in dem Sinne erledigt. Mein verstorbener Schwager und ich ahbe auf diese Weise mal eine Partie Battletech gespielt, weil unsere Arbeitszeiten (beide in Wechselschicht im öffentlichen Dienst) nicht immer so gut zusammenpassten.
Riothamus:
Ja, einigen Spielen ist leicht ein Raster überzustülpen. Und natürlich gibt es auch Spiele mit Gitternetzen. PBI etwa.
Und ich lande in Gedanken immer wieder dabei, dass Angaben ja Winkel und Entfernung oder Koordinaten enthalten müssen. Will man keine Übungen im Ausmessen des Spielfelds, müsste man auf Ganze, vielleicht auch halbe Zahlen beschränken. Und damit ist man ja eigentlich schon beim Gitter.
Ein anderer Ansatz wäre anhand des Geländes und der Aufstellungen angaben zu machen. Da sind dann die Ausrichtung und die Entfernung von einem bestimmten Punkt entscheidend.
Die Bühne erschien mir als Instrument, um Einigkeit zu den Ergebnissen zu erzielen, ohne einen Tisch aus der Vogelperspektive abfotografieren zu müssen. Der Denkfehler: Das geht natürlich auch mit einem Blatt Papier...
D.J.:
Wenn beide die gleichen Matten / Spielfelder zur Verfügung haben ... wie wäre es mit altertümlichen Befehlsdepeschen?
"An den Major Grunewald, Kommandant der leichten infanterie auf dem Hügel nordwestlich des Waldes. Bringe Sie ihre Truppen in Stellung und besetzen sie den Wald.
Ich erwarte baldigsten Vollzug.
Maréchal D.J."
Erst wenn dann die Truppen mittles dieses Befehls bewegt wurden, können beide Spieler, die ja den gleichen Aufbau des Spielfelds haben, nachmessen und mittels eines Zufallsgenerators (kann man Excel leicht basteln und einen Screenshot mit Formel per Mail versenden) ihre Würfelergebnisse vergleichen.
Die Entfernungen müssen natürlich bei beiden gleich sein, da muss man also ein möglichst einfaches Spielfeld aufbauen, um nicht durch zu viel Gelände für Verwirrung zu sorgen.
Riothamus:
Vielleicht ein System, dass Befehle nicht sofort abhandelt, sondern sie erteilt und die Truppen führen aus. Wie "In Richtung auf die Füsiliere am Waldrand vormarschieren und einen Feuerkampf mittels Salvenfeuer beginnen." Und bis ein gegenteiliger Befehl kommt oder eine Abbruchbedingung (etwa verhauener Moraltest oder Zurückweichen der feindlichen Füsiliere) erfüllt ist. Meintest du so etwas?
D.J.:
Ja, genau :)
Also im Grunde sollen sich die Spieler fühlen, wie ein echter General, incl. falsch verstandenen oder ausgeführten Befehlen ;)
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