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[Steinhagel] - Die Legende von Excalibur

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D.J.:
Nach zwei Tassen Kaffee und etwas Alltag, ein Nachtrag:
Wenn eure Kritik ernst gemeint war, dann bitte ich euch wegen meinem Amusement ehrlich um Entschuldigung!
Ich hoffe aber, dass in dem Fall, dass eure Kritik wirklich ernst gemeint war, ich euch meine Intentionen beim Bau der kleinen Geländestücke gut erklärt habe, und warum ich letztendlich so vorgegangen bin.
Aber auf mich wirkte es eben so, dass ihr euch da einen Spaß mit mir erlaubt ;D

Maréchal Davout:
Hallo D.J.,

Bei mir war es ernst gemeint und danke für die Erklärungen.
Das wichtigste ist, dass es dein Werk ist, du es sowieso so machen kannst, wie du willst und es vor allem dir gefallen muss.
Anders herum sind ernstgemeinte Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik, als solche wollte ich meinen Beitrag verstanden wissen, eben auch nur das - Tipps oder Vorschläge. Bei meiner Großprojekt habe ich auch viel davon bekommen und vieles angenommen, an bestimmten Punkten aber auch entschieden, nein, das werde ich nicht machen (weil es zu aufwendig wird im Verhältnis zur mutmaßlichen Qualitätssteigerung usw.).

Breite von Steinen: Ich bin auch kein Maurer und spreche nur aus meiner amateurhaften Anschauung, aus der sich dann das Gefühl echten Gemäuers ergib. Wenn Stein auf Stein gemauert wird, ist die Breite und Länge jedes Steins oder Ziegels länger als die Höhe. Das gibt wohl beim Mauern und auch später Stabilität. Ich sitze gerade in einem Haus aus den 50ern, wo die Ziegel ca. 7cm hoch, 14cm breit und 28cm lang sind.
Deine Steine sind sehr hoch und schmal, man hätte auch Bodenplatten damit machen können. Daher kommt wohl der Eindruck den andere und ich hier hatten.

Das Wände insgesamt von Herstellern zu dünn dargestellt werden, ist so. Die von dir gezeigten Beispiele beweisen das auch. Es hat viele praktische Vorteile (das Produkt ist weniger schwer, lässt sich günstiger versenden, braucht weniger Rohstoff, ist einfacher zu verarbeiten vorher etc.). Mein Airfix-La Haye Sainte hat auch (typischer Weise) zu dünne Wände in den Scheunen, was an den Türöffnungen auffällt, da überlege ich auch, ob ich da was zum dicker machen, hinter klebe, oder ob ich es sein lasse ;)
Nun war nur mein Gedanke, dass, wenn man sich die Mühe macht, Stein auf Stein zu bauen, dass ich dann empfehlen würde, eine Steinmauer die breiter ist, zu machen.
Wenn das aus verschiedenen Gründen von dir nicht angepeilt oder gewünscht ist, dann ist das auch vollkommen okay für mich  :)

3-Schritt-Bemalung: das mit dem eher weißen Minas Tirith-Gestein dachte ich mir schon, aber auch da hat GW z.B. bei seinem Studio-Gelände genau diese Technik angewandt. Je heller etwas ist, desto behutsamer müsste man die (etwas) dunkleren Vorschichten anlegen. Ob man dann von ganz hellem Grau oder ganz hellem Gelb/Beige Richtung Weiß hochbürstet, müsste man vom angepeilten Ergebnis abhängig machen. Das gibt der Mauerstruktur dann mehr Tiefe und Schattenanmutung.

1-Euro-Shop-Ware: Ich glaube, hier hast du sowas tatsächlich nicht angewandt. Es war in jedem Fall nicht abwertend gemeint. Ich bezog mich, glaub ich, auf Accessoires (aus dem Hema oder irgendeiner Deko-Abteilung?), die du zuvor für 28mm-Skirmishsachen gezeigt hattest (Brunnen, Altar?). Egal, wichtig ist wohl, dass es nicht abwertend gemeint war und ich sowas auch nutzen würde, nur eben durch Bemalung aufwerten.

Wie das alles auch sei, letztlich bekommst du was Spielbares auf den Tisch, was man von manchen Bedenkenträgern oder Kritikern nicht behaupten kann!

Jens von Tabletop Generals:
Moin D.J., erstmal ich es dein Hobby. Kannst da tun und lassen was du willst. Nur gefallen muss mir nicht alles. Gekaufte Gebäude sind gekauft, mit allen Vor- und Nachteilen und da könnte man stundenlang drüber quatschen. Das bei Gebäuden die intakt sind die Mauern oft zu schmal sind sieht man wegen dem Dach oft nicht. Bei Ruinen ist das ein wenig anders. Zudem hast du dir ja die Arbeit gemacht die Steine zu schneiden. Also eine bewusste Entscheidung mit Gehwegplatten zu mauern. Das ist sicher okay, nur gefallen tut es mir nicht. Ich habe als Straßen- und Tiefbauer viel gemauert und diese Steine wirken irgendwie falsch auf mich.
Aber nichts für ungut, hab deine Punkte verstanden, wo ich selber mit den Herstelllern hadere. Aber wenn man etwas selber baut, kann man es ja besser machen.

D.J.:
Oh! Dann entschuldigt bitte das Missverständnis! Ich bin heute morgen echt von einer Veräppellung ausgegangen!  :-[
Eine ausführliche Antwort auf eure Antworten kommt gleich, aber das war erstmal wichtiger.
Sorry  :-\

D.J.:

--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---Hallo D.J.,

Bei mir war es ernst gemeint und danke für die Erklärungen.
Das wichtigste ist, dass es dein Werk ist, du es sowieso so machen kannst, wie du willst und es vor allem dir gefallen muss.
Anders herum sind ernstgemeinte Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik, als solche wollte ich meinen Beitrag verstanden wissen, eben auch nur das - Tipps oder Vorschläge. Bei meiner Großprojekt habe ich auch viel davon bekommen und vieles angenommen, an bestimmten Punkten aber auch entschieden, nein, das werde ich nicht machen (weil es zu aufwendig wird im Verhältnis zur mutmaßlichen Qualitätssteigerung usw.).
--- Ende Zitat ---

Wie ich sagte, hatte ich auch deine Worte nicht als konstruktive Kritik erkannt  :-[


--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---Breite von Steinen: Ich bin auch kein Maurer und spreche nur aus meiner amateurhaften Anschauung, aus der sich dann das Gefühl echten Gemäuers ergib. Wenn Stein auf Stein gemauert wird, ist die Breite und Länge jedes Steins oder Ziegels länger als die Höhe. Das gibt wohl beim Mauern und auch später Stabilität. Ich sitze gerade in einem Haus aus den 50ern, wo die Ziegel ca. 7cm hoch, 14cm breit und 28cm lang sind.
Deine Steine sind sehr hoch und schmal, man hätte auch Bodenplatten damit machen können. Daher kommt wohl der Eindruck den andere und ich hier hatten.
--- Ende Zitat ---

Jetzt wird für mich ein Schuh draus, da ich heute morgen eben wegen dem MDF-Turm (weniger wegen den käuflichen Ruinen) wirklich von einem running Gag ausging.
Ja, die Steine sind sehr flach. Überlegt hatte ich mir auch vorab, dickere Steine zu verwenden. Das habe ich dann aber aus mehreren Gründen (geringe, benötigte Masse, mangels Folgeprojekt nur einmalig nutzbares Werkzeug und das Zusammenspiel mit dem bereits verwendeten Gelände) für mich abgewunken


--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---Das Wände insgesamt von Herstellern zu dünn dargestellt werden, ist so. Die von dir gezeigten Beispiele beweisen das auch. Es hat viele praktische Vorteile (das Produkt ist weniger schwer, lässt sich günstiger versenden, braucht weniger Rohstoff, ist einfacher zu verarbeiten vorher etc.). Mein Airfix-La Haye Sainte hat auch (typischer Weise) zu dünne Wände in den Scheunen, was an den Türöffnungen auffällt, da überlege ich auch, ob ich da was zum dicker machen, hinter klebe, oder ob ich es sein lasse ;)
--- Ende Zitat ---

Mein LHS habe ich daher abgebaut und versuche das irgendwie zu ändern, speziell die Mauer und den Torbereich, denn die sind im Vergleich eher aus chinesischem Seidenpapier.


--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---Nun war nur mein Gedanke, dass, wenn man sich die Mühe macht, Stein auf Stein zu bauen, dass ich dann empfehlen würde, eine Steinmauer die breiter ist, zu machen.
Wenn das aus verschiedenen Gründen von dir nicht angepeilt oder gewünscht ist, dann ist das auch vollkommen okay für mich  :)
--- Ende Zitat ---

Habe ich auch nicht anders aufgefasst  ;)


--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---3-Schritt-Bemalung: das mit dem eher weißen Minas Tirith-Gestein dachte ich mir schon, aber auch da hat GW z.B. bei seinem Studio-Gelände genau diese Technik angewandt. Je heller etwas ist, desto behutsamer müsste man die (etwas) dunkleren Vorschichten anlegen. Ob man dann von ganz hellem Grau oder ganz hellem Gelb/Beige Richtung Weiß hochbürstet, müsste man vom angepeilten Ergebnis abhängig machen. Das gibt der Mauerstruktur dann mehr Tiefe und Schattenanmutung.
--- Ende Zitat ---

Ich muss gestehen, dass ich bei GW-Malanleitungen aufgrund der Menge an verwendeten Farben und Superduperspezialquastenpinseln immer ein wenig zurückzucke. Das ist ungefähr so, als würde dir Iglo in einem Bezahlvideo erklären wie du ausschließlich mit ihren Produkten ein 10-Gänge-Menu für 298 Partygäste zauberst ;)
Daher, und aufgrund der mangelnden Struktur der glatten PVC-Hartschaumplatte (von ein paar Kerben mit dem Daumennagel gezogen abgesehen) wollte ich ein (für mich) gutes Ergebnis erzielen, ohne direkt wieder eine Sammelbestellung an Farben auslösen zu müssen, die ich sonst eh nie mehr benötigen werde ;)



--- Zitat von: Maréchal Davout am 27. Januar 2021 - 10:00:50 ---1-Euro-Shop-Ware: Ich glaube, hier hast du sowas tatsächlich nicht angewandt. Es war in jedem Fall nicht abwertend gemeint. Ich bezog mich, glaub ich, auf Accessoires (aus dem Hema oder irgendeiner Deko-Abteilung?), die du zuvor für 28mm-Skirmishsachen gezeigt hattest (Brunnen, Altar?). Egal, wichtig ist wohl, dass es nicht abwertend gemeint war und ich sowas auch nutzen würde, nur eben durch Bemalung aufwerten.
--- Ende Zitat ---

Puuuh ... da müsste ich selber nochmal schauen, aber bisher habe ich bis auf "Perlen" für Perlenketten und Pfeifenreiniger eher weniger Material aus dem 1€-Shop verwendet.
Hier sind es Pfeifenreiniger (Bäume), "Perlen" für DIY-Ketten (Feuerkelche), und Moosgummi vom Tedi.



Ansonsten müsste ich echt selber nochmal schauen.


--- Zitat von: Tabletop Generals am 27. Januar 2021 - 10:54:32 ---Moin D.J., erstmal ich es dein Hobby. Kannst da tun und lassen was du willst. Nur gefallen muss mir nicht alles.
--- Ende Zitat ---

Auch hier gilt bitte meine Entschuldigung für das Missverständnis  :-\
Klar, wenn allen alles gefallen würde, müsstest du ab sofort Metallica neben Mozart, Pink Floyd und Genesis neben Iron Maiden im CD Regal stehen haben.
Da stehe ich nämlich drauf  ;D


--- Zitat von: Tabletop Generals am 27. Januar 2021 - 10:54:32 ---Gekaufte Gebäude sind gekauft, mit allen Vor- und Nachteilen und da könnte man stundenlang drüber quatschen. Das bei Gebäuden die intakt sind die Mauern oft zu schmal sind sieht man wegen dem Dach oft nicht. Bei Ruinen ist das ein wenig anders. Zudem hast du dir ja die Arbeit gemacht die Steine zu schneiden. Also eine bewusste Entscheidung mit Gehwegplatten zu mauern. Das ist sicher okay, nur gefallen tut es mir nicht. Ich habe als Straßen- und Tiefbauer viel gemauert und diese Steine wirken irgendwie falsch auf mich.
--- Ende Zitat ---

Auch hier wird für mich jetzt ein Paar Schuhe draus.
Klar, wenn man das sogar von Berufs wegen anders kennt, verursachen meine beiden Geländestücke, um die es hier geht, einen mittleren Augenschock  :o  ;D


--- Zitat von: Tabletop Generals am 27. Januar 2021 - 10:54:32 ---Aber nichts für ungut, hab deine Punkte verstanden, wo ich selber mit den Herstelllern hadere. Aber wenn man etwas selber baut, kann man es ja besser machen.
--- Ende Zitat ---

Alles kein Problem :)
Es war wie gesagt eine bewusste Entscheidung, Gründe hatte ich ja genannt.
Wenn ich mehr würde bauen wollen, wären die Anschaffung einer großen Styrodur-Platte und eines Proxxon-Schneidegeräts das kleinste Übel. Das gehört dann einfach zum Hobby dazu.
Aber für maximal 3 Geländestücke war mir der Aufwand echt zu viel. Dazu eben die Zusammenstellung der bisherigen Geländeteile ...
Auch an dich noch einmal meine persönliche Entschuldigung, ich dachte echt an einen running Gag ;)

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