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Pulp in Afrika - Kampagne - Energie der Seele
Trokar:
Hintergrundgeschichte
Infernium! Das neue Element, die energiegeladene Möglichkeit Wunder zu erschaffen, auch die blutigen Tränen der Engel genannt, der Türöffner für das Mystische,…
1870 wurden im Herzen Afrika die ersten Inferniumskristalle gefunden. Sie erlauben es Metall stärker, widerstandsfähiger und gleichzeitig flexibler zu gestalten. Zudem werden die metallenen Legierungen deutlich leichter. In der Medizin hat Infernium bahnbrechende Heilmethoden ermöglicht.
Waffen die mit der Energie aus Inferniumkristallen gespeist werden durchdringen problemlos jede Panzerung.
Neben den weltlichen Neuerungen gibt es seit der Entdeckung und dem Einsatz des Kristalls beweisbare übernatürliche Ereignisse. Die Wesen der menschlichen Alpträume und Sagen erscheinen immer häufiger auf der Erde. Auch hier hilft Infernium bei der Bekämpfung, ebenso wie bei der Beschwörung dieser Mächte.
Der Run auf die wenigen Infernium-Schürfgebiete hat begonnen…
Dr. Robert Murphy erforscht seit der Entdeckung des Inferniums dieses Element. Dabei basierten seine Forschungen auf der Möglichkeit des Inferniums mystische Kräfte zu kanalisieren. In verschiedenen Versuchen mit unterschiedlichen Geräten, weiteren Elementen und Versuchsobjekten fand Dr. Murphy heraus, dass Inferniums nicht nur als Energiequelle und Modifikatoren für andere Elemente dienen kann. Vielmehr kann man mittels Inferniums auch Energien aus Objekten gewinnen.
Seine neuste Erfindung hat für Entsetzen, wie auch für Überraschungen gesorgt. Dr. Murphy hat eine auf Infernium basierende Maschine entwickelt, welche die Seele eines Menschen absorbiert und diese in Energie umwandelt. Die Versuchsobjekte waren nach der Umwandlung ihrer Seele in Energie körperlich gesund. Aber sie waren antriebslos, konnten nicht sprechen und verstanden wohl auch kein Wort mehr. Einzig die elementaren Bedürfnisse, Essen, Trinken und Schlafen waren bei den Personen noch vorhanden.
Die Entdeckung hat große Wellen geschlagen. Die Kirche und viele humanitäre Organisationen haben deutlich gemacht, dass es kein Recht auf der Welt geben darf solch eine Umwandlung vorzunehmen. Hingegen haben Militärs schon Visionen für riesige Absorber-Waffen, die ganze gegnerische Armeen in willenlose Wesen verwandelt.
Vor einer Woche kam die Botschaft, dass Dr. Murphy bei einer Forschungsreise verschwunden ist. In Zentralafrika wollte er weitere Infernium-Proben entnehmen. Einige Kritiker behaupten, dass er die afrikanischen Bevölkerung für Massentests nehmen wollte.
Der Grund der Expedition ist ungeklärt. Fakt ist: Sein privates Haus in London und seine beiden Labore wurden verwüstet und niedergebrannt. Es existiert keine Aufzeichnung mehr über die seelenabsorbierende Maschine.
Somit ist es von hoher Dringlichkeit, dass der Dr. gefunden wird. Sollte es nicht möglich sein den Dr. zu finden, ist alles was er an Aufzeichnungen mit sich hatte zu bergen.
Trokar:
Pulp-Gruppe aus Sansibar
Der wohlhabende Scheich Saiman ibn Yelzim ist seit Jahren an den Arbeiten und Ergebnissen des englischen Dr. Murphy interessiert. Er selbst hat einen wissenschaftlichen Stab in Sansibar Stadt etabliert.
Als die Kunde in Sansibar ankam, dass die Expedition des Dr. Murphys verschollen ist, gab der Scheich direkt den Auftrag den Doktor zu finden. Das Interesse des Scheichs an der Seelenenergie ist sehr groß. Zudem hält er einige Inferniumminen im Kongobecken. Die Kombination aus Infernium und Seelen ist für den Scheich äußerst interessant.
Den Auftrag erhielt der Militär Dschadir ibn Malik al-Hashinnah. Dschadir hat sich in den letzten Jahren verdient gemacht. Seine Loyalität zum Scheich und zum Islam stehen außer Frage. Er leitete mehrere Expeditionen in das Innere Afrikas. Dabei jagte er Sklaven, schlug Aufstände nieder und annektierte Länderei für den Scheich.
Neben Dschadir hat der Scheich dem Gelehrten Dr. Rafim ibn Marwan beauftragt. Dr. Rafim ist einer der Leiter des Wissenschaftsstabs in Sansibar Stadt. Seine Arbeiten dienten der Erforschung und Vermessung der Seele.
Seiner These folgend hat die Seele einen deutlichen Einfluss auf Stärke, Willenskraft, Reichtum und gesellschaftlicher Stellung. Somit haben die Edlen Sansibars hochwertige Seelen. Hingegen haben Afrikaner, die als Sklaven gefangen und verkauft werden, schwächere Seelen. Das Schicksal ist gemäß Dr. Rafim also eine logische Folge der Qualität der jeweiligen Seele. Wenn es jetzt möglich wäre schwache Seelen zu nutzen, wäre dies ein wissenschaftlicher Säuberungsprozess.
Unterstützt werden Dschadir und Rafim durch sansibarische Elite-Soldaten. Diese verstehen sich auf Nahkämpfe, Schießen und militärischer Taktik.
Für die einfacheren Aufgaben hat die Gruppe sich mit arabischen Baluchis verstärkt. Die Söldner wurden direkt nach dem Übersetzen auf das afrikanische Festland verpflichtet.
Trokar:
Pulp-Gruppe aus Deutschen
Hauptmann Heinrich von Falckenstein war der jüngste Spross einer großen Soldatenfamilie. Seine beiden älteren Bruder Hannes und Gerhard waren in den deutschen Einigungskriegen gefallen. Er selber brannt darauf aktiv eingreifen zu können. Es wurde ihm aber verwehrt. Lediglich kleine Wachteinsätze und Stabsarbeit wurden an ihn rangetragen. Sein Vater, der General von Falckenstein hatte es der Mutter versprechen müssen.
Als dann die Deutsche Ostafrikagesellschaft (DOAG) immer wieder von den gottlosen Sansibari angegriffen wurde, nahm Heinrich von Falckenstein sein Schicksal in die eigenen Hände. Weit entfernt vom Einfluss des Vaters begann Heinrichs Militärkarriere. Heinrich war schlau, sehr ehrgeizig, konnte mit bescheidenen Mitteln viel erreichen und war der Idee des Deutschen Reiches hoffnungslos verfallen.
Er schlug viele kleinere Scharmützel gegen einfallende sansibarische Soldaten und Sklavenjäger. Zudem leitete er einige erfolgreiche Expeditionen ins afrikanische Innenland.
Als General Trautheim ihm den Befehl gab eine geheime Mission zu befehligen, war von Falckenstein Feuer und Flamme für das Unternehmen. Der General informierte ihn über Dr. Murphy, die Expedition und das Verschwinden des Doktors. Die geheimnisvolle Maschine des Doktors muss unbedingt geborgen werden um dem deutschen Militär und Volke zu dienen.
Hauptmann von Falckenstein bekam für diese delikate Angelegenheit noch zwei Asse zugesteckt. Die Feldwebel Höhne und Janßen aus einer Spezialabteilung waren mit allen Wassern gewaschen. Sie zählten zu den zähesten deutschen Kämpen in ganz Afrika und waren zudem mit ihren Disruptionsgewehren mit der neusten Waffentechnik ausgestattet.
Die restlichen Expeditionsteilnehmer fand von Falckenstein bei den einheimischen Askari.
Trokar:
1. Kampagnenspiel – In Kisumu
Die Deutschen und die Sansibari haben sich über den Reiseverlauf Dr. Murphy informiert. Er hat England von London aus mit dem Schiff verlassen. Über den Suezkanal ging es bis nach Mombasa. In Britisch Ost-Afrika angekommen, hat er sich eine Expedition zusammengestellt und ist mit der Bahn in Richtung Landesinnere gefahren. Sein Ziel war Kisumu. Die kleine Stadt am Viktoriasees ist die Endstation der Bahn. Sie ist auch der letzte Ort, wo Dr. Murphy gesehen wurden.
Beide Gruppen machen sich auf den Weg nach Kisumu…
Das Spielfeld stellt einen Teil von Kisumu dar. Auf dem Spielfeld werden sechs Modelle positioniert. Keines dieser Modell darf näher als 8“ zu einander oder zum Spielfeldrand stehen.
Zu Beginn jeder Runde gewegt sich jedes Modell W6 Zoll in eine Zufallsrichtung.
Die Deutschen und die Sansibari müssen versuchen das eine Modell zu finden, dass Auskunft geben kann bzgl. Dr. Murphy. Dafür muss ein deutsches oder arabisches Modell in Basekontakt gehen und einen Pluck-Test schaffen. Ist der Test erfolgreich, wird geprüft, ob das Modell das Zielmodell ist. Jedes Modell wurde dafür von einer neutralen Modell mit einer Nummer versehen. Für die Nummer ist dokumentiert, ob es das richtige Modell ist. 1. Kampagnenspiel – In Kisumu
Die Deutschen und die Sansibari haben sich über den Reiseverlauf Dr. Murphy informiert. Er hat England von London aus mit dem Schiff verlassen. Über den Suezkanal ging es bis nach Mombasa. In Britisch Ost-Afrika angekommen, hat er sich eine Expedition zusammengestellt und ist mit der Bahn in Richtung Landesinnere gefahren. Sein Ziel war Kisumu. Die kleine Stadt am Viktoriasees ist die Endstation der Bahn. Sie ist auch der letzte Ort, wo Dr. Murphy gesehen wurden.
Beide Gruppen machen sich auf den Weg nach Kisumu…
Das Spielfeld stellt einen Teil von Kisumu dar. Auf dem Spielfeld werden sechs Modelle positioniert. Keines dieser Modell darf näher als 8“ zu einander oder zum Spielfeldrand stehen.
Zu Beginn jeder Runde gewegt sich jedes Modell W6 Zoll in eine Zufallsrichtung.
Die Deutschen und die Sansibari müssen versuchen das eine Modell zu finden, dass Auskunft geben kann bzgl. Dr. Murphy. Dafür muss ein deutsches oder arabisches Modell in Basekontakt gehen und einen Pluck-Test schaffen. Ist der Test erfolgreich, wird geprüft, ob das Modell das Zielmodell ist. Jedes Modell wurde dafür von einer neutralen Modell mit einer Nummer versehen. Für die Nummer ist dokumentiert, ob es das richtige Modell ist. Hier die sechs Modelle
Trokar:
Ergebnis des ersten Spiels:
Die deutsche Gründlichkeit sorgte für eine sehr strukturierte Suche. Schon der vierte potentielle Kandidat kannte Dr. Murphy. Nur Gott oder die Deutschen wissen, was sie dem Mann für seinen Zuspruch versprochen haben. Somit ging aber im Endeffekt der Sieg verdient an die Deutschen.
Was konnten die Deutschen erfahren?
Nachdem Dr. Murphy in Britisch Ost-Afrika ankam schloss er sich einer Expedition ins Landesinnere an. Die Expedition hatte sein getreuer Gefährte Sergant William Hunter organisiert.
Mit dutzenden Trägern, einer kleiner bewaffneten Einheit Askari und dem ortskundigen Führer Magundra fuhr der Tross zuerst mit der Bahn bis nach Kisumu. Diese am Viktoriasee gelegene Stadt war der Ausgangspunkt der weiteren Expedition. Das Ziel war der Tanganijkasee. Am Ostufer des Sees lebte das Eingebohrenenvolk der Ekumba.
Die Expedition hatte aber schon deutlich vor dem Erreichen des Stammesgebiet der Ekumba mit den Gefahres des Landes zu kämpfen. Als sie das Gebiet des Stammes der Lekoka betraten, wurden sie entdeckt. Die Lekoka hatten einige Dörfer durch Überfälle weißer und arabischer Eindringlinge verloren. Die Sklavenjäger waren ein Übel dieser Zeit und die Lekoka sahen in der Expedition genau dies, ein Übel.
In einer mondlosen Nacht griffen die Lekoka das Lager Dr. Murphys an. Alle Askari und der Führer Magundra wurden erschlagen. Die Träger rannten wenn möglich in wilder Furch auseinander und schlugen sich in den Dschungel. Wer dies nicht schaffte wurde gefangen genommen oder direkt hingerichtet.
Die Deutschen haben Wantoto gefunden.
Er war als Träger der Murphy-Expedition engagiert. Als die Lekoka das Lager überfiehlen rannte Wantoto um sein Leben. Nur mit Glück konnte er überleben.
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