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Napoleonische Spielberichte mit La Grande Armée (S. Mustafa)

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Maréchal Davout:
So, nun aber los!

Für Spielzug 1 würfeln die Franzosen 50 Command Points und die Russen 35. Beide Befehlshaber sind average eingeordnet. Napoleon, weil er krank war und nicht gerade seinen besten Tag bei Borodino hatte.

Im ersten Spielzug gewinnen die Franzosen die Initiative und ergreifen sie auch! Die Kommandeure des Zentrums sind noch unter Napoleons Fittichen und machen, was ich will. Alle anderen werden tatsächlich mit Kommandos versehen (CP-Einsatz, um überall in gute Stellungen zu kommen).



Aufgrund des Abstandes ist erstmal noch nichts mit Plänklergefecht, aber die Artilleriephase ist schon recht aktiv: am rechten französ. Flügel fährt die reitende Artillerie mit drei Batterien nahe Utitsa auf und beschießt die russ. Grenadiere hier.
Auch Poniatowski bringt dahinter seine drei Batterien in Stellung.



Auf der anderen Flanke sieht man die Güte und Tiefe der russ. Stellungen. Im Grunde fast alles 12pfünder, durch Gewässer, Schanzen und Infanterie geschützt, schießen hier vor allem auf die zwei Kavalleriekorps Murats., deren zwei leichte Batterien erwidern das Feuer.



Im Zentrum schießen Davouts Batterien, Grouchys reitende Artillerie und die drei Batterien Neys, aber auch die Russen schießen hier aus mehr als einem Dutzend Batterien zurück.

 



Dann beginnt der Angriff der Franzosen. An der rechten Flanke greifen die sächsischen Kürassiere die erste russ. Infanteriebrigade an und werden zurückgeworfen. Ebenso ergeht es westfälischen Kürassieren links von Utitsa. Einige Batterien fahren schon nah an die hier noch unbesetzten Schanzen ran, um ein tödliches Feuer zu eröffnen.



Im Zentrum brandet Davouts Angriff gegen die zwei besetzten Fleches. Deren Kartätschen schwächen die französ. Infanterie im Angriff. Alle drei angreifenden Brigaden werden zurückgeworfen, doch auch die Verteidiger haben Verluste. Unten im Bild sieht man, wie die Batterien der Gardeartillerie aufgefahren werden, um im nächsten Pulse ein tödliches Feuer auf die Russen hier zu entfalten. Drei Brigaden russ. Infanterie stehen hier gegen 12 Brigaden Infanterie aus Davouts I. Korps und gegen die Bedrohung durch die Garde mit 10 Brigaden... Wird der linke russ. Flügel schnell gebrochen, so dass alle Korps Richtung großer Schanze und Barclays Flügel einschwenken können, wäre es schon der halbe Sieg...

Fortsetzung folgt

Commissar Caos:
Alter Schwede! das ist mal beeindruckend!
Wie lange dauert ein Spiel? eine Woche?
Und wer braucht schön hübsche Spielmatten, wenn man vor lauter Figuren eh keinen Boden sieht!  8)

Maréchal Davout:

--- Zitat von: Commissar Caos am 24. Oktober 2022 - 19:50:43 ---Alter Schwede! das ist mal beeindruckend!
Wie lange dauert ein Spiel? eine Woche?
Und wer braucht schön hübsche Spielmatten, wenn man vor lauter Figuren eh keinen Boden sieht!  8)

--- Ende Zitat ---

Danke! Diesmal machen wir das Spiel tatsächlich entspannt über mehrere Abende (auch wegen familiärer Verpflichtungen usw.).  8)

Maréchal Davout:
Weiter:



Im Zentrum versucht das hiesige Kavalleriekorps mit zwei leichten Brigaden die vorgeschobene Artillerie (von Tattergreis als Schwachpunkt schon bemerkt) zu überrennen. Die eine Batterie wird vernichtet, die andere Artillerie kann jedoch Kartätschen verschießen und gerade so entkommen. Eine weitere Kavalleriebrigade (Chasseurs links oben) überquert den Wasserlauf und stürmt tatsächlich eine Schanze (wird aber sehr blutig zurückgewiesen).



Hier nochmal ein Eindruck von Davouts Angriff von der Seite. Hinten sieht man schon Junots VIII. Korps mit den Westphalen anrücken...



Position der Garde mit neun Batterien vorne weg.





Angriffe auf den Hügel mit der großen Schanze - die erstmal alle scheitern.
Die große Schanze ist so erstmal wohl auch nicht zu nehmen, nur zu schwächen, bis Davout und die Garde hier dazukommen können - wenns denn klappt. Es bleibt spannend...

Parmenion:
Sehr voll ;D, aber unglaublich beeindruckend!!

Parmenion

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