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Napoleonische Spielberichte mit La Grande Armée (S. Mustafa)

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Maréchal Davout:


Nun zur anderen Flanke: Die Franzosen können ihre Übermacht nur begrenzt ausspielen, um in die Flanke der großen Schanze (rechts oben) zu kommen. Alte und mittlere Garde greifen von links an und werden von einer polnischen Brigade unterstützt. Die Russen haben hier einfach alles mit jeder verfügbaren Brigade vollgestopft, um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen.



Hier linker russ. Flügel und Schanze im Überblick: links unten und mittig sieht man, dass da noch viele russ. Brigaden warten, um sich in jede Lücke zu werfen (für Frankreich wartet da noch viel rechts außerhalb des Bildes). Oberhalb der Schanze steht ein großer Teil der franz. Artillerie und feuert auf die eingeschanzte Infanterie.
Gerade sind eine Brigade Alte Garde (Grenadiere) und Grenadiers a Cheval über den Fluss. links von der Schanze. Können sie sich hier festsetzen? Ihnen stehen direkt Ulanen und Kosaken gegenüber.



Langsam kämpft sich die Garde am Flügel voran.



Auf der Hügel hinter den Angriffskolonnen haben die Franzosen sieben Batterien aufgebaut, um die russ. Brigaden zu brechen. Polnische Infanterie und vier Brigaden Kavallerie rücken von links noch heran.
Der Tisch mit anderer Basegestaltung hier am Rand konnte abgebaut werden, dafür ist der andere Flankentisch nun im Zimmer mit grüner Matte - nun ist also die Tischgestaltung einheitlich und es gibt keinen krassen Bruch am Rand mehr!



Die franz. Offensive rollt hier: die Franzosen ziehen nun vier Batterien zur Unterstützung des Angriffs über den Fluss. Unten greifen Polen und Alte Garde Artillerie und Grenadiere der Russen von der Flanke an. Die werden sich nicht halten können... In der Mitte konnte n sich die Grenadiers a Cheval behaupten, die Grenadiere zu Fuß wurden sehr geschwächt von den Ulanen wieder über den Fluss zurückgetrieben. Obene rechts sieht man vier Brigaden leichter Kavallerie von hier wegziehen. Für sie gibt es hier weder Platz noch Nutzen, so dass Napoleon sie hinter der Front entlang zum hart angegriffenen anderen Flügel beordert.



Durch die aufgefahrene Artillerie in der Flanke der Schanze wird es einfacher, durch die Verteidigung zu kommen. Nun hat sich auch eine infanteriebrigade der Jungen Garde neben den Grenadiers a Cheval an der Schanze durchgesetzt. dahinter warten weitere Brigaden Davouts. Auf einmal ist der Feldherrn Hügel Kutuzovs (rechts im Bild) hart bedroht. Die Herren Generäle sollten mal schnell die Sektkübel einpacken und ihre Position wechseln!

Nimmt die Alte Garde Kutuzov gefangen? Oder doch Uvarov und Platov Napoleon?

(Fortsetzung folgt)

Commissar Caos:
Ein wirklich toller Schlachtbericht!

Maréchal Davout:


An ihrer Offensiv-Flanke werfen sich die Russen wieder auf die franz. Verteidigung. Oben im Bild greifen nun auch Garde-Kürassiere des 5. Korps an. Unten im Bild brechen Gardedragoner Uvarovs in die Verteidigungslinie Eugenes. Auch ganz unten im Bild können Kosaken eine schwache Kavalleriebrigade der Franzosen besiegen. Nur die franz. Husaren oben bei Borodino, die eine Batterie überrannt hatten, halten gerade 7-8 russ. Brigaden zurück, bis auch sie gebrochen werden können.



An der großen Schanze starten die Russen einen Gegenangriff. Zwei Infanteriebrigaden greifen die Junge Garde links an. Und die schon geschwächten Grenadiers a Cheval werden von russ. Jägern frontal und russ. Dragonern in der Flanke angegriffen. Kutuzov bewegt sich nicht weg - vielleicht schläft er auch gerade wieder und niemand traut sich, ihn zu wecken... Man sieht hier auch ganz gut, wie die franz. Artillerie die Hügelkuppe in die Zange nimmt.



Die franz. Husaren (mitte, grün) werden hier nun doch zurückgeworfen von Infanterie und Kavallerie der Russen. Die franz. Kürassiere oben im Bild werden gebrochen von den russ. Gardekürassieren.



Die vereinten russ. Anstrengungen an der Schanze haben Erfolg: die Junge Garde wird gebrochen und Grenadiere und Jäger beziehen Position an den Verschanzungen.



Auch die Grenadiers a Cheval werden gebrochen. Allerdings richten sie noch so viel Schaden an, dass die russ. Infanterie auch gebrochen wird. Hier stehen nun nur russ. Dragoner zur Verteidigung der Schanze - diese werden aber bei der nächsten franz. Artillleriesalve auch gebrochen.



Auch an der russ. linken Flanke wurden ein paar russ. Gegenangriffe befohlen: Ulanen und Husaren greifen ein Karree Davouts an. Unten im Bild stellen sich Dragoner und Kürassiere den Chasseurs der Alten Garde  plump in den Weg.



Die Reiterangriff auf Davouts Infanterie werden tatsächlich unter geringen franz. Verlusten abgewiesen. Die russ. Husaren kommen dabei in eine so prekäre Lage, dass sie von der flankierenden franz. Artillerie vernichtet werden.



Und hier noch ein Überblick vor allem der andere Flügel (also linker franz. Flügel), wo die Russen vor allem angreifen. Russ. Kavallerie vor allem zermalmt den franz. Widerstand, so dass Eugenes Korps aktuell im Grunde nur noch aus gebrochenen Brigaden besteht, die sich vielleicht hinter der Moskwa wieder sammeln... 2-3 Kavalleriebrigaden sind noch auf dieser Seite des Flusses für Frankreich im Einsatz, hinter dem Fluss lassen Davout und Ney schon einige Infanteriebrigaden Verteidigungsstellungen einnehmen, um die Russen aufzuhalten...

Ich merke ungefähr an dieser Stelle, dass ich wohl bei der großen Schanze gewinnen kann, aber die Russen hier nicht aufhalten kann über lang....

(Fortsetzung folgt)

Maréchal Davout:

--- Zitat von: Sorandir am 07. Dezember 2022 - 13:36:15 ---Krass, das das Mega-Game immer noch am Laufen ist. Wieviele Stunden hast du jetzt schon daran gespielt ?
Ich find´s definitiv cool und bleibe am Ball.

--- Ende Zitat ---

Danke dir! Ich kann sehr schwer sagen, wie viele Stunden die Schlacht schon läuft, aber ich weiß sicher, dass man eine Wiederholung nicht gut für ein Spielwochenende anpeilen kann. 😉

Maréchal Davout:
Nun aber wieder zum Spiel:



An ihrer rechten Flanke werfen sich die Russen auf die Reste von Kavallerie und italienischer Infanterie, die hier noch vor der Moskwa die Stellung halten.



Hier das gleiche Geschehen mit mehr Überblick: da sieht man noch, dass oben noch weitere Gardedragoner der Russen Richtung Flanke der franz. Truppen vordringen, die eigentlich vor der großen Schanze stehen.
Ein weiteres Problem für die franz. Verteidigung ist auch, dass alle eigenen Brigaden hier unter halber Kampfkraft sind, weil die Einheiten schon alle schwere Kämpfe (vor allem beim Ansturm auf die Schanze) hinter sich hatte.



Fast überall setzen sich die angreifenden Russen durch. Italienische Infanterie und Kosaken (vorher unten im Bild) wurden in härtesten Kämpfen jeweils gebrochen. Die hellblauen franz. Husaren in der Mitte dürften im nächsten Artilleriezug durch die Kosakenartillerie arg mitgenommen werden.



Hier das Schlachtfeld nochmal von der anderen Seite her fotografiert. Man sieht vielleicht ganz gut, wie stark die Franzosen rechts im Bild einen Schwerpunkt gebildet haben. Im Zentrum um die Gardeartillerie nicht mehr viele Reserven haben. Zwischen Napoleon (links allein im Bild) und dem russ. Angriffe stehen im Grunde nur vier schwache Brigaden. Unten in der Mitte sieht man noch ein Kavalleriekorps aus vier Brigaden, dass die "Napoleon"-Position stützten könnte.



Insofern: Lieber schnell als Franzose den linken russ. Flügel aufrollen, bevor die Russen das franz. Zentrum aufrollen!



Ein Spielzug endet und in der Sammelphase sieht man, wie Napoleon die Moskwa-Flanke stärken kann: wurden nochmal ca. 13 Brigaden gesammelt und zur Verstärkung hier gruppiert. Um Napoleon sind nun vier Korpskommandeure direkt versammelt.
In der Lücke zwischen den zwei Teilen der großen Schanze fahren tatsächlich zwei Batterien württembergischer reitender Artillerie auf, um weiter Druck und Schaden zu machen - mal sehen, wie lange die zwei bleiben.



Nun kommt Bewegung in Frankreichs rechte Flanke - und dies vor allem durch die Artillerie! Die Fährt nämlich aggressiv in der Flanke der russ. Verteidiger auf und feuert wahrlich den Weg frei.
Oben in der Mitte sind nun drei Batterien reitender Artillerie der Alten Garde aufgefahren und brechen alles an Russen, was vorher noch die Schanze hier verteidigte.
So vorbereitet können an ausgewählten Stellen Elite-Sturmtruppen weiteren Raum besetzen bzw. erkämpfen.



Hier sieht man nochmal gut, wie exponiert Kutuzovs Position nun geworden ist - die Russen sind nochmal dran gleich und haben die Möglichkeit, den Chef plus Korps-Kommandeure zu verlegen, nach einigen Würfen, ob sie sterben... Wird dies das Ende Kutuzovs?

(Fortsetzung folgt)

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