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Warmachine & Hordes Steampunk'ish Häuser

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**GS**:
Moin zusammen,
die Tactica ruft und ich habe mir gedacht, mal wieder alte Minis aus dem Hut zu zaubern. Warmachine und Hordes waren per se und auch für mich zu kompetitiv betriebene Systeme, aber die Minis und die Hintergrundwelt sind schon was ganz Feines.
Also rangesetzt und weil es "aus alt mach neu" bei den Minis ist, auch beim Gelände eine solche Geschichte.
In den 90ern habe ich mit meinen Kindern aus Resten der Häuserisolierung (mix aus Styrodur  und -por) und einigem Fliesenkleber sowie alten Karteikarten und dem Holz von Mandarinenkisten Häuser für das Schaufenster des damaligen Famtasyladens in Bremen gebaut. Ob das Kinderarbeit oder gemeinsames Bastelprojekt war, lasse ich mal dahingestellt.

Die Sachen standen dann ca. 4 Jahre im Schaufenster, bevor sie zu mir zurück in den Fundus des Kellers kamen, wo sie für mehr als 20 Jahre herumstanden und Staub und Spinnweben ansammelten. Diese Häuser, eigentlich viel zu groß und klobig, aber mit einem großen Schwung Nostalgie von meiner Seite belastet sollen jetzt etwas in Richtung Steampunk aufgemöbelt werden. Also ran und Zahnräder von offenen Maschinen, Röhren für Dampf und Schmiermittel sowie Druckbehälter an die Häuser geflanscht. Immer mit dem Gedanken an die nötige Menge Pulp bei der Darstellung, also die Maschinen brauchen keine echte Funktionalität oder Funktionsfähigkeit zu haben.
Hier ein erstes Bild (noch WIP):

...tbc...

Parmenion:
Tolles und nostalgisches Projekt.
Bin mal auf die Endergebnisse gespannt!!

Parmenion

**GS**:
Moinsen, nach einiger Pause eine erste Stellprobe:



More to come

Parmenion:
Sieht schon sehr vielversprechend aus :).

Parmenion

**GS**:
Moin und ein frohes neues Jahr!
Ich wollte mal hier ein wenig dokumentieren, was in der Jahreswechselzeit an dem Tisch passiert ist:
Den Aufbau mit der Raute in der Mitte habt ihr ja schon oben gesehen. Um diese Raute, die man als Marktplatz bezeichnen konnte, wollte ich eine Straße legen. Bisher hatte ich mich eigentlich immer mit rechteckigen oder quadratischen Steinen bewegt. Die Welt hat aber viele Formen der Pflasterung. Also habe ich nach sehr kurzer Recherche folgende Muster gewählt, weil es mir für Steampunk modern genug aber eben auch altmodisch genug erschien. Ein gerüttelt Maß an GS-Chaos und Ungenauigkeit drauf und schon ging es los.



Die Erhöhungen eines Teils des Tisches wollte ich schon immer mal machen. Kaum eine Stadt ist so flach gelegen wie meine Heimatstadt. Hierzu mussten natürlich Aufgänge und Kanten her. Zwischenzeitlich hatten mein designierter Ko-Präsentator Björn/Ursus und ich auch schon Szenario-Planungen mit einem Game-Through ohne Würfel vorgenommen. Damit ergaben sich zwar einige Änderungen am Design, aber eine Stadtplatte lag in der Luft.
Für die Kanten konnte ich noch Reste der schwarzen Trittschalldämmung verwenden, die so angenehm zu bemalen ist, weil alle Fugen schon dunkel sind.



Kurze Zeit später war das erste Randviertel geprägt und die verbliebenen Flächen mit Strukturpaste verkleistert. Übergänge zu den Wegen wurden mit Kantsteinen versehen.



Hier erkennt man schon, dass ich auf zwei Randvierteln die Erhöhungen angebracht habe. Der verbliebene Spalt wurde mit einer Brücke versehen. Inmitten des Wegs um den Marktplatz wollte ich gerne einen kleinen Graben für den Unrat der Stadt haben. Den habe ich einfach mit dem Cutter rausgeschnitten und mit Maleracryl wieder "natürlicher" geformt.
Das Abdeckgitter über dem Graben soll dem Feeling des Steampunk-Genres dienen und so nebenbei die Bespielbarkeit des Tisches steigern. In den Gräben würden die schönen Warmachine und Hordes Minis doch eher umfallen.
Zudem habe ich mich dabei wieder an die alten Häuser angeglichen. Nicht vom Stil her, dafür sind die Häuser zu alt, aber vom Grundgedanken: Ich bin jahrelang wie viele durch die Straßen und auch meinen eigenen Haus- und Verpackungsmüll gegangen und habe Teile für Geländebau gesehen. So auch bei diesem Gitter.



to be continued...

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