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  • 14. Juni 2025 - 22:36:49
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Autor Thema: Armee der Eiswüste: Update: Venerable Dreadnought Combat Walker  (Gelesen 11345 mal)

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Sturmtiger

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Es fing ganz harmlos an. Auf dem Figurenflohmarkt in Dortmund entdeckte ich 15 Figuren, die mich in ihren Bann zogen. Wieso? Das wissen die Götter. Oder im dem Fall: Die Dämonen.

"Knochenkälte und schwarzes Eisen – Meine Nahkampftruppe mit untotem Flair"

In einem unscheinbaren Schachtelchen entdeckte ich sie: fünfzehn bullige Krieger, bereits vormontiert, aber noch völlig unbemalt – ein Anblick, der sofort mein Hobbyherz höherschlagen ließ. Ihre brutale Ausstrahlung und die rohe Muskelmasse sprangen mir sofort ins Auge. Da ich ohnehin beschlossen hatte, mich mal von meinen üblichen Fernkampflastigen Einheiten zu lösen, griff ich beherzt zu. Dieses Mal sollte rohe Gewalt regieren – Nahkampf pur, keine Gnade. Tschacka!

Die Minis waren sauber zusammengebaut, aber farblich noch völlig jungfräulich. Das konnte natürlich so nicht bleiben. Doch wie sollte das Farbschema aussehen? Ich wollte bewusst einen Bruch zu meinen bisherigen Armeen – etwas Ungewöhnliches, Experimentelles.

Meine Wahl fiel auf einen zombieartigen Look:

  • Aschfahle Hauttöne, ganz bewusst leblose Blässe
  • Harte Hell-Dunkel-Kontraste mit starkem Fokus auf Schwarz-Weiß
  • Konsequenter Verzicht auf warme Farbtöne, selbst bei Akzenten – kein Rot, kein Gold, keine Hautwärme

Erst später kam mir die Idee zur Schneebasis – ein kleiner Geistesblitz! Der bleiche Teint der Modelle würde perfekt mit einer frostigen Umgebung harmonieren. Und siehe da: Auf der Tactica vor zwei Jahren hatte ich mir bereits Wintergebüsch- und Schneegras-Tufts zugelegt, die nun endlich ihren großen Auftritt haben sollten. Zwischenzeitlich hatte sich sogar noch mehr Streumaterial angesammelt. Jetzt war der Moment gekommen: Winter is here!

Wie ich die Bemalung der Totgeborenen des Wintergottes genau angegangen bin, beschreibe ich im nächsten Abschnitt.







Schritt 1: Grundierung und Pre-Highlighting

Bei der Grundierung meiner Schneebrüder der Letzten Dämmerung habe ich mich für Game Color 72.034 Bone White von Vallejo entschieden – ein blasses, leicht schmutzig wirkendes Off-White, das sich hervorragend für eine warme, gealterte Grundatmosphäre eignet. Nach dem vollständigen Trocknen folgte ein Soft Tone Wash (Army Painter), um erste Tiefenwirkung zu erzeugen.

Dabei kam es jedoch zu unregelmäßiger Fleckenbildung, wie es bei dünnflüssigen Shades auf hellen Untergründen vorkommen kann. Um diesen Effekt auszugleichen und gleichzeitig die aufgehellten Flächen zurückzuholen, habe ich ein verdünntes Wash aus Bone White eingesetzt. Damit konnte ich kontrolliert die fleckigen Bereiche aufhellen und die Miniatur für weitere Arbeitsschritte vorbereiten – insbesondere für saubere Layer oder Drybrush-Techniken in den nächsten Phasen.


Fotos: Die Chaos Warrior/Barbaren nach dem Grundieren mit Bone White und dem Überzug mit Soft Tone.






Foto: Hier beginne ich, die erhabenen Partien weiß zu lasieren und damit die Flecken vom Soft Tone zu beseitigen.


Foto: Jetzt sehen sie schon besser aus, oder?


Schritt 2: Ausrüstung & Details: Tiefe und Struktur für die Schneebrüder

Im zweiten Schritt meines Bemalprozesses widme ich mich der Ausrüstung der Miniatur. Zunächst erhalten sämtliche Riemen und die Lendenschurze eine Grundschicht in mattem Schwarz. Nach dem Trocknen werden diese mit einem mittleren Grauton trockengebürstet – so treten die Kanten besser hervor und erhalten plastische Tiefe.

Metallbeschläge und Nieten auf den Riemen werden mit einem metallischen Silber- bzw. Aluminiumton bemalt. Danach folgt ein gezielter Black Wash, um die Vertiefungen (und: Kanten!) zu betonen. Sobald der Wash getrocknet ist, setze ich an den Nieten erneut feine Akzente mit Silber – ebenso an den Kettengliedern, um metallische Highlights zu erzeugen.

Die Beinwickel grundiere ich mit Revell Aquacolor 36189 Beige. Anschließend folgt ein Wash mit Citadel Contrast Colour Wyldwood, um Faltenwurf und Materialstruktur besser hervorzuheben.

Die Hörner werden wie die Haut behandelt: Eine Grundierung in Bone White, danach ein Wash mit Soft Tone, gefolgt von einer sanften Aufhellung mit Bone White in mehreren dünnen Schichten.

Für die Holzelemente an den Waffen greife ich zu Revell Aquacolor 36314 Beige als Grundfarbe. Darüber wird mit verdünntem Lederbraun lasierend gearbeitet, um eine natürliche Holzoptik zu erzielen. Um eine brutale Note zu setzen, kommt ein Hauch Blood Angels Red aus der Contrast-Reihe als Blutspritzer zum Einsatz – alternativ tut’s auch jeder andere dunkelrote Wash.

Foto: Hier sind sie am Werden. Schwarz und Silber ist aufgetragen. Der schwarze Wash kommt gleich dran.


Foto: Hier ist man schon ziemlich fertig.




Schritt 3: Gestaltung der Base – Schnee, Eis und Vegetation im Miniaturmaßstab

Für die Gestaltung der Base habe ich auf eine klassische 32 mm-Rundbase zurückgegriffen, wie sie im Tabletop-Bereich gängig ist. Diese stammen aus einem 10er-Pack von FantasyWelt.de. Um die Base standfester zu machen und den Schwerpunkt der Miniatur zu optimieren, habe ich auf der Unterseite eine 30 mm-Unterlegscheibe aus Metall verklebt – ein bewährter Trick zur Schwerpunktbildung.

Die Miniatur ließ sich ohne Probleme auf der Base fixieren – ich verwendete dafür Sekundenkleber für sicheren Halt. Anschließend grundierte ich die Base vollständig mit weißer Acrylfarbe, um einen sauberen Untergrund für die Schnee-Effekte zu schaffen. Noch in die feuchte Farbe streute ich Modellschnee aus dem Eisenbahnzubehör – dieser härtete schnell aus und erzeugte eine realistische Schneedecke mit dezentem Volumen.

Für Vegetation kamen statische Grasbüschel und kleine Büsche von GamersGrass zum Einsatz. Diese wurden punktuell mit PONAL-Holzleim befestigt – eine simple, aber effektive Methode mit starker Klebekraft. Die seitlichen Ränder der Base habe ich lediglich mit einer dünnen weißen Lasur überzogen, sodass das dunkle Kunststoffmaterial leicht durchscheint und einen natürlichen Schatteneffekt erzeugt.




Eisblut und Grabeskälte im Rudel: 15 Totgeborene des Wintergottes

Final bin ich recht zufrieden. Allerdings plagt mich jetzt ein anderes Zipperlein: Mit 15 Kriegern kann man keine Schlacht gewinnen !

Es bleibt zu hoffen, dass mir mal wieder ein paar Minis dieser Art über den Weg laufen.

PS:
Der Kampfläufer im Hintergrund ging mir ebenfalls ins Netz. Der musste auch mit in die Eiswüste. Die Kabine soll ja gut geheizt sein, sagt man. Dazu aber später noch mehr.








« Letzte Änderung: 18. Mai 2025 - 20:31:31 von Sturmtiger »
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Parmenion

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #1 am: 07. April 2025 - 07:35:37 »

Schicke Truppe :)!!

Parmenion
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Sturmtiger

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #2 am: 07. April 2025 - 20:29:31 »

Danke mein Lieber. Freut mich wenn's gefällt.
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Sturmtiger

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #3 am: 08. April 2025 - 08:37:28 »



Fundstück mit Mutation – Chaos-Barbaren aus der Bucht

Manchmal spielt einem der Zufall eine richtig fette Beute in die Hände – so geschehen kürzlich beim Streifzug durch die Bucht. Ich bin ja weniger auf Schnäppchen im Sinne von Cent-Artikeln aus, sondern halte eher nach außergewöhnlich gestalteten Miniaturen Ausschau. Und genau da hat’s richtig geklickt: „10 Chaos Barbaren Marauder Mutanten“ stand da. Was ich dann sah, war reinstes Kitbash-Gold.

Der Verkäufer hatte offenbar seine gesamte Bitzbox durchwühlt und alles mit viel Greenstuff verbaut, was nicht bei drei im Gussrahmen war. Herausgekommen sind zehn Mutanten auf Basis klassischer Chaos-Barbaren – allerdings mit mutierten Upgrades deluxe: Da gibt’s dritte Arme, doppelte Köpfe, improvisierte Waffenkammern direkt in der Faust... einfach herrlich grotesk!

Ich hab sie direkt adoptiert und unverändert übernommen. Einzig die Bases hab ich passend zu meiner Eiswüstenarmee gestaltet – verschneit, rau, lebensfeindlich. Die Jungs haben ihren Marschbefehl schon in der Tasche und werden bald an der frostigen Front auftauchen.

Hier also ohne weiteres Palaver: meine zehn Mutanten im kalten Einsatz – Feedback willkommen!

Sturmi
















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Utgaard

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #4 am: 08. April 2025 - 11:35:11 »

Du haust ja echt rein - Kompliment!

Sturmtiger

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #5 am: 12. April 2025 - 09:40:46 »

Danke für das Kompliment, mein Lieber. Es freut mich sehr, wenn's gefällt.

46 neue Kämpfer für meine Barbarenarmee in der Eiswüste

Ich habe gerade den nächsten Schwung von 46 Modellen für meine Barbarenarmee bemalt – und wer schon mal einen 100-Mann-Loot vor sich hatte, weiß: das macht man nicht mal eben übers Wochenende. Ich gehe solche Massen lieber in Etappen an, um Frust und Schluderei zu vermeiden. Diesmal war die Baseknappheit ein zusätzlicher Gegner – nur 30 passende 32mm-Bases samt Beschwerungsscheiben hatte ich noch auf Lager. Also durften nur 46 Mann aufs Schlachtfeld, der Rest muss noch im Depot ausharren, bis der Nachschub kommt.

Die Bemalung lief recht straight. Ich habe sie mit „Bone White“ grundiert – das ergibt eine schön fahle, fast leblose Hautfarbe. Nicht direkt zombiemäßig, aber perfekt für den frostigen, untoten Vibe, den ich für meine Eiswüstenkrieger wollte. Diese Truppe soll wirken, als sei sie geradewegs aus der Unterwelt marschiert – und bereit, das Gefüge der sterblichen Welt ordentlich durcheinanderzubringen.

Foto: Die ersten 15 Mann der Eiswüstentruppe.


Foto: Die Grundierung muss in mehreren Lagen erfolgen, da die Farbe schlecht deckt.


Foto: Hier sind noch die alten Bases unter den Chaos Barbaren, sie werden noch entfernt.


Barbaren aus Unikornien – Haut, Gamaschen und schwarze Gurte im Bemalprozess

Die Bemalung meiner Barbaren aus der Eiswüste ging in die nächste Phase. Zuerst kam eine Schicht Soft Tone Wash über die Haut, um die Vertiefungen zu betonen. Danach arbeitete ich die erhabenen Partien erneut mit Bone White heraus – das brachte die Körper der Krieger richtig schön plastisch zur Geltung. Bei der Farbwahl der Ausrüstung achtete ich darauf, dem Farbschema der Armee treu zu bleiben: fahles Weiß für die Haut, kombiniert mit Schwarz, Erdbrauntönen und als einziger metallischer Akzent ein wenig Silber – mehr braucht es nicht, um den Charakter der wilden Nordmänner zu transportieren.

Die Gamaschen bzw. Beinwickel zeigten sich als buntes Sammelsurium: Manche Barbaren tragen Beinschienen, andere einfache Stoffumwicklungen – und wieder andere gar nichts davon. Modellbauerisch spannend, aber für den Sturmi als Freund der Einheitlichkeit eine kleine Herausforderung. Ich entschied mich, alle Wickel mit Revell Aquacolor 36189 Beige zu bemalen. Danach kam ein Wash mit Plaguebearer Flesh von Contrast drauf, der ein angenehm dunkleres Braun ergab, das trotzdem noch gut zur hellen Haut der Minis passte.

Schließlich nahm ich mir die Gurte und Schürzen vor – die bekamen allesamt ein tiefes Schwarz. Nieten, die auf einigen dieser Teile hervortraten, bemalte ich in Silber, setzte dann einen Black Wash drüber, um das Umfeld abzudunkeln und den Glanz zu brechen. Ein abschließendes Trockenbürsten mit Silber an den Nietenkanten brachte die Details wieder schön nach vorne – genau der richtige Kontrast für den rauen Look dieser chaotischen Kriegerhorde.

Foto: Die Gamaschen der Chaos Barbaren.


Foto: Die Chaos Barbaren mit ihrem Gurtzeug


Stahl trifft Haut – Rüstungen, Kürassen und Waffen im Detail

Bei meinen Chaosbarbaren standen diesmal die metallischen Rüstungsteile im Fokus. Die Jungs tragen Beinschienen, kreisrunde Kürassen auf dem Bauch, massige Gürtelketten – und natürlich ordentlich bedornte Helme. Ich habe die Metallflächen zunächst komplett in Silber bemalt und anschließend mit Black Wash abgedunkelt, um Tiefe und Patina ins Spiel zu bringen. Die Kanten und Nieten habe ich dann gezielt mit Metallic Silver von Vallejo gehighlightet – das hat richtig schön geblitzt und dem Ganzen einen abgerockten, kampferprobten Look verpasst.

Um die Übergänge zwischen Haut und Rüstung sauber zu gestalten, habe ich bei Armbändern und Plattenrändern mit einem dünnen Black Wash gearbeitet. Der Schatteneffekt hat den Kontrast zur Haut schön betont und das Ganze glaubhafter wirken lassen.

Die Äxte und Kriegspickel bekamen griffige Holzstiele. Hier habe ich mit Revell Aquacolor 36314 Beige grundiert und anschließend eine Lasur in Lederbraun drübergezogen – das ergab eine realistische Maserung und den Look von abgenutztem, aber gepflegtem Griffholz.

Bin gespannt, wie euch der metallisch-rauhe Stil gefällt – ich finde, der Kontrast aus kaltem Stahl und roher Haut bringt genau die brutale Energie rüber, die ich mir für diese Truppe vorgestellt habe.

Foto: Die mit "314er Beige" grundierten Stiele der Äxte.Die mit „314er Beige“ grundierten Stiele der Äxte.


Foto: Die Lasur „Lederbraun“ verhilft dem Stiel zu holzigem Aussehen.


Klingen mit Charakter – Metallveredelung an Beilen und Pickeln

Die Klingen der Beile und die metallischen Köpfe der Kriegspickel habe ich genauso behandelt wie die Rüstungsteile an den Beinen: Grundfarbton in Silber, dann ein satter Black Wash drüber, und danach gezielt mit Metallic Silver die Highlights gesetzt. Gerade bei den Waffen hat sich dieses Nacharbeiten als echter Gamechanger erwiesen – die Kanten und breiteren Flächen haben dadurch einen richtig metallischen Glanz bekommen, fast schon mit einem „schneidenden“ Effekt. Die Waffen wirken nun nicht nur wie Werkzeuge der Zerstörung, sondern auch optisch gefährlich.

Als ich die Truppe danach so vor der „Bekleidungskammer“ versammelt sah – sprich: auf dem Maltisch in Reih und Glied –, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass sich das ganze Metall-Tuning richtig gelohnt hat. Die Einheit wirkt nun wie eine schlagkräftige, visuell einheitliche Horde – brutal, roh und doch bis ins Detail gearbeitet.



Mystik am Mast – Die Standarte der Chaosbarbaren

Mit Standarten tu ich mich normalerweise eher schwer – die sind einfach nicht so mein Ding. Aber bei Warhammer gehört sie zur Einheit wie das Schlachtfeld zur Geschichte, also habe ich sie natürlich mit bemalt. Die Basis bildete eine schwarze Grundierung. Darauf habe ich mit der Trockenbürsttechnik eine weiße Schicht aufgesetzt, ganz im Stil der Slap Chop-Methode. Dadurch kamen sofort schöne Hell-Dunkel-Kontraste zum Vorschein. Den finalen Touch gab ein tiefdunkler Purpur-Wash aus der Contrast Colours-Reihe – der Effekt war überraschend atmosphärisch: düster, geheimnisvoll und irgendwie rituell aufgeladen.

So wurde aus einem Pflichtteil doch noch ein klitzekleiner Hingucker mit mystischem Flair.





Eisiger Auftritt – Schneebases für die Chaosbarbaren

Für meine Chaosbarbaren war klar: Die kommen aus der Kälte, also brauchen sie auch einen frostigen Untergrund. Die Bases habe ich ganz einfach, aber wirkungsvoll gestaltet. Zuerst habe ich die Oberflächen satt mit weißer Farbe eingepinselt und direkt darauf feinen Schnee aus dem Modellbahnzubehör gestreut – der haftet perfekt in der noch feuchten Farbe. In das Ganze habe ich dann weiße Grasbüschel von GamersGrass gedrückt, die ich zuvor mit etwas PONAL bestrichen hatte – so halten sie bombenfest und wirken wie zugeweht.

Den Rand der Bases habe ich anschließend lasierend mit verdünntem Weiß übermalt, wodurch ein unregelmäßiger Verlauf in Schwarz, Grau und Weiß entstand – das sieht richtig natürlich aus und gibt einen schönen Abschluss. Die Unterseiten habe ich zum Schluss noch mit feinem Schmirgelpapier von Farbresten befreit. Jetzt stehen die Jungs auf einem eisigen, glaubwürdigen Untergrund, der ihren barbarischen Look perfekt ergänzt.

Foto: Die Base wird dick mit weißer Farbe bemalt


Foto: Die Figur steht im Schneebad.


Foto: Der Schnee haftet auf der feuchten Farbe – und an der Figur, was sehr gut ausschaut.


Foto: Weiße Grasbüschel von Gamers Grass kommt sehr gut im Schnee.


Foto: Die Füße werden abgeschmirgelt, um Farbreste von den Unterseiten der Base zu entfernen.


Antreten !!!

Direkt nach der Einkleidung ließ ich dir Truppe auf dem eisigen Kasernenhof antreten.

Foto: 1. Doppeleinheit Chaos Barbaren („Mutant Brutes“) nach der Armeeliste der One-Page-Rules.


Foto: 2. Doppeleinheit Chaos Barbaren ("Mutant Brutes") nach der Armeeliste der One-Page-Rules.


Foto: 3. Doppeleinheit Chaos Barbaren („Mutant Brutes“) nach der Armeeliste der One-Page-Rules.


Foto: 4. Doppeleinheit Chaos Barbaren („Mutant Brutes“) nach der Armeeliste der One-Page-Rules.


Foto: 5. (angefangene) Doppeleinheit Chaos Barbaren („Mutant Brutes“) nach der Armeeliste der One-Page-Rules.

 

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Parmenion

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #6 am: 12. April 2025 - 20:15:26 »

Dss Endergebnis sieht super aus :)!!

Parmenion
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Rusus

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #7 am: 14. April 2025 - 07:52:53 »

Das sieht alles sehr stimmig aus. Die weißen Graßbüschel und auch die vereisten Pflanzen im Hintergrund finde ich prima.
Bei den Baserändern bin ich zwiegespalten. Vermutlich ist es so gewollt und soll nach Vereisung aussehen, aber auf den ersten Blick wirkt es auf mich unfertig bemalt.
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Rusus

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Sturmtiger

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #8 am: 15. April 2025 - 19:05:37 »

Danke Parmenion und Rusus, darauf hatte ich gehofft.

Zu den Baserändern

Ich verfolge zwei Linien bei meinen 28mm Armeen. Da gibt es die klassische straighte Linie. Da wird der Base-Rand schwarz bemalt. Das gibt optisch nen sauberen Abschluss und es sieht für mich immer so aus, als hätte man ein Bild aus der Kinoleinwand ausgeschnitten und auf den Spieltisch gelegt.

Dann gibt es bei mir aber auch die offene Linie, dass die Szenerie auf der Base bewusst über die Basekante hinaus läuft. So wie mancher Künstler sein Gemälde auf dem Bilderrahmen fortsetzt. Damit durchbricht das Gesamtbild die harte Einengung durch den Rahmen - und in diesem Fall jene durch den Base-Rand.

Das halte ich von Armee zu Armee unterschiedlich. Eine meiner Necron-Armeen (die klassische braun-grüne) hat das auch. Da zieht sich der moddrig-braune Boden über die Kante der Base bis auf den Base-Rand. Eine andere Necron-Armee (die rot-silberne) hat höchst saubere Kanten und Base-Ränder, wie man es sonst kennt.

Von daher: Ja, es soll vereist ausschauen. Für die Eiswüste wirkte es für mich so stimmiger. Tatsächlich hatte ich es ausprobiert und mal ne Base-Kante mit Schwarz bemalt. Das habe ich dann aber wieder schnell weiß drüberlasiert. Warum? reine Bauchentscheidung.

Wen es interessiert: Die vereisten Pflanzen habe ich übrigens bei dem Einrichtungsladen "DEPOT" für nen schmalen Taler erstanden. Die hab ich dann auf ne Base gedübelt. Und weiße Farbe und etwas Schnee auf die Base draufgepackt.
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Sturmtiger

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Chaos Beast Men: mächtiger Nachschub für die Armee der Eiswüste
« Antwort #9 am: 15. April 2025 - 19:17:58 »



Individuelle Biester für meine Armee – Chaos Beastmen in der Bemalung

Unter den Figuren aus dem letzten Chaos-Fundus aus Nidderau waren auch rund zehn Chaos Beastmen – ehrlich gesagt nicht ganz mein Fall auf den ersten Blick. Dennoch wollte ich sie unbedingt in meine Chaos-Armee integrieren. Allein schon, um die unvermeidlichen Lücken in den Gliedern zu schließen – und davon gibt’s bekanntlich immer mehr als einem lieb ist.

Im Gegensatz zu den ziemlich uniform auftretenden Chaos Barbaren ist jeder einzelne Beastman ein echtes Unikat, was Pose, Ausrüstung und Details angeht. Das macht die Bemalung deutlich anspruchsvoller, weil sich keine wiederkehrenden Abläufe etablieren lassen. Also habe ich mir erstmal einen Schlachtplan zurechtgelegt, wie ich an diese zotteligen Individuen herangehen will. Ohne System geht da gar nichts – aber genau das macht’s auch spannend.

Foto: Fünf Chaos Beast Men für die Eiswüste und zwei Chaos Beast Men rechts hinten (für die Armee der Hölle).


Foto: Die beiden Chaos Beast Men für die Hölle. Schick modellierte Schilde haben sie ja, das muss der Neid ihnen lassen.


Step by Step zum eisigen Höllenlook – Bemalung der Chaos Beastmen

Wie immer begann ich die Bemalung mit der Haut – das gibt gleich einen stimmigen Grundton für den gesamten Look. Für die Truppen, die ich in der Eiswüste verorten wollte, griff ich zu Bone White, während die Kreaturen aus der Hölle in einem intensiven Karminrot erstrahlen sollten. Ein Wash in Soft Tone bzw. Black Wash sorgte für die nötige Tiefe. Danach arbeitete ich mit der jeweiligen Grundfarbe weiter, um die Muskelpartien in mehreren Lasur-Schichten zu highlighten – das gibt Volumen und Struktur.

Die Rüstungsteile ging ich danach systematisch an: Grundton Silber, abgedunkelt mit Black Wash. Die Kanten habe ich dann durch klassisches Trockenbürsten mit Silber wieder hervorgehoben – der Kontrast bringt richtig was.

Bei den zahlreichen Totenköpfen, Tierschädeln und Hörnern bin ich im Farbschema der Haut geblieben – inklusive gleichem Wash – was sie optisch schön in die Figur einbindet. Holzteile erhielten eine Grundierung mit Revell Aquacolor 36314 Beige und einen satten Lederbraun-Wash.

Die Riemen, überall verstreut über Körper und Ausrüstung, bemalte ich mit Revell Aquacolor 36185 – ein warmer, orangiger Braunton, der schön mit dem Beige und Silber harmoniert.

Textilien gab’s bei den muskelbepackten Jungs kaum, aber wo vorhanden, kamen Revell 36189 Beige und ein Wash mit Fyreslayer Flesh von Contrast Colours zum Einsatz – ergibt eine schöne, abgewetzte Stoffoptik.

Waffen bekamen durch trocken aufgebürstetes Silber auf Kanten und eine Art „feuchtes Bürsten“ auf Black-Wash-Flächen noch mal richtig Ausdruck. Besonders bei Äxten sieht das echt martialisch aus.

Highlight waren definitiv die Schilde:

Schädel in Bone White mit Soft Tone,

Hörner in Bone White mit Wyldwood – was deutlich dunkler wirkt und mehr Tiefe bringt.

Der Schild selbst wurde holzartig gestaltet (36314 Beige + Lederbraun Wash), wodurch sich drei natürliche Brauntöne ergänzen – das ergibt einen wunderbar harmonischen Gesamteindruck.

Die Tierschädel auf den Schilden sind mit Draht oder Spangen befestigt, die ich mit Silber und Black Wash bemalt habe. Und das Krasseste: Selbst auf der Innenseite der Schilde sind die Befestigungen modelliert – das sieht zwar keiner, aber es ist einfach ein Fest für Modellbau-Puristen wie mich.

Eisige Basis fürs Chaos – Basegestaltung in der Frostwüste

Die Basegestaltung ging dieses Mal richtig flott von der Hand. Für meine Eiswüsten-Beastmen habe ich die Base großzügig mit weißer Acrylfarbe eingepinselt – richtig dick, fast schon matschig. In die noch feuchte Farbe streute ich dann Modellbahnschnee, der sich schön mit dem Untergrund verband und eine glaubhafte Schneedecke ergab. Als Akzent kamen die weißen Grasbüschel von GamersGrass zum Einsatz. Die habe ich ordentlich mit einer Mischung aus PONAL, Wasser und etwas Geduld in die nasse Farbe gedrückt – bombenfest bis heute!

Und damit standen sie da, die Herren Beastmen – bereit für frostige Gefechte.

Sturmi

PS:
Die roten für die Höllenarmee kommen ein andermal dran...

Foto: Wackere Chaos Beast Men für die Armee in der Eiswüste.









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Sturmtiger

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Eisige Chaos Warhounds
« Antwort #10 am: 21. April 2025 - 18:32:20 »



Chaos Warhounds im neuen Look – Anpassung ans Heer der Eisteufel

Im April bin ich in Dortmund über ein kleines Schmankerl gestolpert: Fünf Chaos Warhounds, die mich förmlich aus der Kiste heraus angelacht haben. Klarer Fall – die mussten mit. Auch wenn sie farblich nicht ganz meinen Geschmack getroffen haben, war sofort klar: Die bekommen ein Refit!

Der Vorbesitzer hatte die Kerle in einem sehr eigenwilligen Farbkonzept gehalten – blau-weißes Fell und ein hastig aufgetragenes Wash, das dem Modell eher schadete als nutzte. Es wirkte alles extrem künstlich, selbst für Fantasy-Verhältnisse – da war keine stimmige Immersion mehr möglich. Ich wollte sie daher optisch an meine bestehenden Chaoskrieger angleichen: Dunkles, raues Fell, eine kränklich-fahle Haut und stimmige Schneebases als Untergrund. Die Idee war, sie stärker in die düstere Atmosphäre meiner Nordmänner-Armee einzubetten – frostig, brutal, kompromisslos.

Foto: So fanden sie zu mir.


Schritt 1: Rund statt eckig – Der erste Schritt zur Integration

Schritt eins beim Refit der Chaos Warhounds war das Entfernen der alten Bases. Die ursprünglichen eckigen Bases passten für mein Empfinden überhaupt nicht mehr zu meinem aktuellen Armee-Look – ich wollte die Jungs auf moderne Rundbases setzen, um sie besser in mein Chaos-Kontingent einfügen zu können. Mit einem scharfen Skalpell ging ich also behutsam ans Werk. Dabei war mir wichtig, die Miniaturen möglichst ohne Schäden von ihren alten Standflächen zu lösen – und das hat auch prima funktioniert. So waren die fünf Biester bereit für ihren neuen Auftritt im frischen Gewand.

Foto: Losgelöst von Herkunft und Geburt...


Schritt 2: Felltest – Naturtöne statt Comic-Look

Bevor ich mit der finalen Bemalung aller fünf Chaos Warhounds loslegte, wollte ich zunächst ein Testmodell für die Fellpartien machen. Ziel war es, die Farbpalette näher an natürliche Vorbilder anzulehnen – düstere, erdige Töne fürs Fell und ein kränklich-bleiches Weiß für die Haut, ganz im Stil meiner Chaoskrieger.

Da ich mit solchen Tiermodellen und der speziellen Farbwirkung noch keine praktische Erfahrung hatte, wollte ich auf Nummer sicher gehen. Für die Grundfarbe des Fells griff ich zu Revell Aquacolor 36314 Beige – ein sehr heller, fast sandfarbener Ton. Anschließend setzte ich mit dem Contrast Colour Wash Wyldwood drüber. Der ist extrem deckend und zieht die Helligkeit sofort massiv runter – nur ganz helle Grundtöne können da noch gegenhalten.

Und genau das tat das 314er Beige: Es blieb an den erhabenen Stellen sichtbar und schuf helle Akzente in der Fellstruktur, während die Vertiefungen in ein tiefes, natürliches Braun tauchten. Das Ergebnis wirkte organisch, düster und bedrohlich – genau so hatte ich mir das vorgestellt.

Foto: Die Chaos Warhounds mit frischem Fell.


Schritt 3: Hautarbeit – Aschfahl mit Tiefe und Kontrast

Im dritten Schritt widmete ich mich der Haut der Chaos Warhounds – denn was bringt ein gelungenes Fell, wenn die Hautpartien nicht mithalten? Als Grundfarbe wählte ich Games Color 72.034 Bonewhite. Die Farbe bringt zwar genau den fahlen Unterton mit, den ich suchte, neigt beim Trocknen aber dazu, leicht strähnig zu wirken. Deshalb arbeitete ich hier in mehreren sehr dünnen Schichten, um eine saubere und deckende Fläche zu bekommen.

Nach dem Trocknen kam Army Painter Soft Tone zum Einsatz – ein Wash, das dem Umber Wash von Games Color ähnelt, aber etwas wärmer wirkt. Damit erhielt die Haut eine schöne Struktur und einen leicht modrigen Unterton. Allerdings neigt Soft Tone dazu, fleckig auszutrocknen – das war natürlich nicht das Ziel. Ich ging also noch einmal mit verdünntem Bonewhite über die erhabenen Stellen, quasi als sanfter Highlight-Wash. Dadurch wurde die Haut aufgehellt, gleichmäßiger und bekam ein lebendigeres, aber weiterhin untotes Aussehen.

Rippen, Hörner und andere knochige Details behandelte ich nach demselben Schema: Bonewhite als Basis, dann Soft Tone, dann gezielte Aufhellung. Bei den Hörnern setzte ich gezielt Kontraste – heller zur Spitze hin, dunkler zur Basis. Die kleinen Warzen an den Hörnern akzentuierte ich mit sehr hellen Tönen, um die Textur stärker herauszuarbeiten. Auch die kleineren Hörner, die aus dem Fell herausragen, bekamen diesen Kontrastlook – so hoben sie sich optisch klar ab und gaben dem Modell zusätzliche Tiefe.

Foto: Die Chaos Hunde nach dem Auftrag der Bone White.



Schritt 4: Maul mit Biss – Kontraste für den Blickfang

Im vierten Schritt nahm ich mir das Maul der Chaos Warhounds vor – ein zentrales Detail, das richtig was hermachen sollte. Zuerst setzte ich entlang der Lefzen einen tiefschwarzen Rand. Dieser Kontrast wirkte später hervorragend gegen die aschfahl bemalten Außenpartien und verlieh dem Gesicht der Warhounds eine scharfe, aggressive Kontur.

Für das Innere des Mauls griff ich zu Revell Aquacolor Karminrot. Der satte, leicht glänzende Rotton sorgte für eine schön organische Wirkung – saftig, aber nicht übertrieben. Nachdem die Farbe gut durchgetrocknet war, kamen die Zähne dran: ein klares, reines Weiß, das sich perfekt vom dunklen Umfeld abhob. Das reichte völlig, um dem Maul genug Tiefe und Ausdruck zu verleihen – ohne dass es überladen oder comichaft wirkte.

Foto: Das Maul der Chaos Warhounds mit schwarzem Rand und rotem Innenleben.


Foto: Und mit Blendamed gepflegt...


Schritt 5: Brennende Augen – Wenig Aufwand, große Wirkung

Im letzten Bemal-Schritt widmete ich mich den Augen der Chaos Warhounds – simpel in der Ausführung, aber extrem effektiv für die Gesamtwirkung. Als Basis diente erneut Revell Aquacolor Karminrot, das sich bereits im Maul bewährt hatte. Die leuchtend rote Fläche erzeugte sofort den Eindruck dämonischer Glut, perfekt für diese verdorbenen Bestien.

Der Clou kam mit dem senkrechten schwarzen Strich, der als Pupille von oben nach unten durchs Auge lief. Das erforderte etwas Fingerspitzengefühl und einen sehr feinen Pinsel, denn der Strich musste dünn, aber präzise sein, um die bedrohliche Wirkung richtig rüberzubringen. Mit minimalem Aufwand entstand so ein intensiver Blick, der den Warhounds diesen typisch wilden, wahnsinnigen Ausdruck verlieh – genau das, was ich mir vorgestellt hatte.

Foto: Die Augen erhalten eine Grundierung in Karminrot.


Foto: Der Böse Blick ist perfekt. Der schwarze senkrechte Strich haucht den Bestien Leben ein!


Schritt 6: Schneesturm unterm Huf – Die Base als Bühne

Zum Abschluss bekamen die Chaos Warhounds natürlich auch passende Bases – 32 mm Durchmesser, schön rund und ideal für den Einsatz im Spiel. Die hatte ich mir im Zehnerpack bei Fantasywelt.de besorgt (ca. 3 Euro pro Packung) – preislich absolut okay für die Qualität. Damit die Warhounds auch wirklich stabil stehen, spendierte ich jeder Base eine 30 mm Unterlegscheibe aus dem Baumarkt. Die bringt Gewicht ins Spiel – so kippt mir keine der Bestien mehr um, selbst wenn’s beim Zocken mal ruppig wird.

Nach dem Verkleben der Figuren auf den Bases ließ ich den Kleber gründlich aushärten. Dann bemalte ich die Oberfläche mit weißer Acrylfarbe und streute fein dosiert Modellbahnschnee darüber. Der haftet sehr gut und sorgt direkt für einen überzeugenden Wintereffekt. Die Base-Ränder lasierte ich ebenfalls mit Weiß – durch die dunkle Grundfarbe darunter entsteht so ein Effekt wie Schneetreiben oder angewehter Frost. Schon ein wenig atmosphärisch!

Zum Schluss setzte ich noch mehrere schneebedeckte Grasbüschel von Gamers Grass auf die Bases. Die klebte ich mit verdünntem PONAL punktuell auf – ein kleiner Trick: Leicht andrücken, damit sich der Kleber richtig in den Schnee zieht. Das Ergebnis: Ein glaubhaftes, frostiges Schlachtfeld, auf dem sich die Warhounds perfekt in die Ästhetik meiner Chaosarmee einfügen.

Foto: Die Unterseiten der 32mm-Rundbases zeigen die Unterlegscheiben, welche ich mit PONAL festgeklebt habe.


Foto: Die Weiße Farbe hält den Schnee, der sich hier auch idealst auf das Viech gesetzt hat.



Fertig

Und schon waren die Hunde fertig und bereit zu Spiel.


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Utgaard

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #11 am: 23. April 2025 - 17:08:29 »

Sehr cool geworden, vor allem die Mähne wirkt überzeugend.

**GS**

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #12 am: 24. April 2025 - 09:41:55 »

Die gefallen echt! Eine Frage: Warum behältst Du die Plastik-Bases bei und erhöhst sie noch durch die Unterlegscheiben? Diese sind doch an sich schon super Bases.  ;D
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Sturmtiger

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #13 am: 24. April 2025 - 13:54:26 »

Danke für die Komplimente, ihr beiden.

Zu deiner Frage: Die Höhe ist mir recht egal. Mir geht es um den tiefliegenden Schwerpunkt. Die Figuren kippen so nicht mehr auf dem Spielfeld, wenn man sie mal anrempelt. Und: Auf die Plastikbase kann ich am besten aufkleben. Der Kleber haftet dort mit der Figur sehr gut.

Andersrum nehme ich für PBI 30mm Unterlegscheiben für eine Foot Group. Da kommt dann Strukturpaste als Erdreich & Co. drauf. Ist  noch schwerer und man braucht die Plastikbase nicht.

Für die 28mm Figuren ist mir die übliche Plastikbase für den optischen Kompatibilitätseindruck wichtig.

Hier mal ein Vergleich: Das sind 15mm PBI Foot Groups nur mit 30mm Unterlegscheibe.



Viele Grüße,

Sturmi
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Rusus

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Re: Frostgeborene Verdammnis: Meine SAGA-Armee der Eiswüste
« Antwort #14 am: 28. April 2025 - 07:53:57 »

Die Hunde kommen gut rüber. Insb. die blutunterlaufenen Augen wirken schön bedrohlich.
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Gruß und Nice Dice
Rusus

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