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Autor Thema: Geländebautagebuch - Mini-Rusus  (Gelesen 8028 mal)

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Frank Bauer

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Re: Geländebautagebuch - Mini-Rusus
« Antwort #15 am: 20. Oktober 2025 - 15:25:03 »

Antiochia hatte über 20 Stadttore, wenn ich es richtig erinnere. Da war bestimmt auch ein reines Fußgängertor dabei.  ;)
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Re: Geländebautagebuch - Mini-Rusus
« Antwort #16 am: 20. Oktober 2025 - 17:24:35 »

das Crazy!
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Sch.. Party! Wenn ich meine Hose finde, gehe ich nach hause!

Rusus

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Re: Geländebautagebuch - Mini-Rusus
« Antwort #17 am: 22. Oktober 2025 - 08:06:47 »

Vielen Dank für Eure Kommentare. Bei der Gestaltung des Hangs und der Treppe gebe ich Euch Recht. Das waren zwei Kompromisse. Antiochia zieht sich einen steilen Hang hinauf. Die untere Mauer am Orontes war fast ebenerdig. Je höher es ging, desto gebirgiger wurde das Gelände. Wie Frank schon schrieb gab es sehr viele Tore und Pforten rings um die Stadt und die Kreuzfahrer konnten ja auch nur durch Verrat in eines der Tore und somit in die Stadt gelangen.
Für das Szenario hätte ich richtigerweise die Stadtmauer auf flachen Grund stellen müssen, aber der angedeutete Berg ist optisch reizvoller und macht mehr her. Für eine Rampe war dann aber leider kein Platz auf dem kompakten Geländestück, so hatte ich mich für eine Treppe entschieden. Da das Teil nicht auf meinen Geländeplatte zu stehen kam, hatte ich kalkuliert, dass man den unteren Rand des Berges ggfs. noch zuschneiden müsste. Das ist nur ein dünner Styrodurrand mit sehr wenig Spachtelmasse drauf. Am Ende musste dann doch nichts mehr abgeschnitten werden und so wirkt der Hang etwas steril.
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Rusus

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Decebalus

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Re: Geländebautagebuch - Mini-Rusus
« Antwort #18 am: 22. Oktober 2025 - 12:20:58 »

Antiochia hatte über 20 Stadttore, wenn ich es richtig erinnere. Da war bestimmt auch ein reines Fußgängertor dabei.  ;)

Die Frage ist doch: Gab es in Mauern (Burgmauern, Stadtmauern) überhaupt jemals FußgängerTORE? Also drei Meter breite Durchlässe mit zwei Torflügeln, durch die aber nur Fußgänger gehen konnten.

Dass es Fußgänger-Einlässe gab, ist klar (und sicher unter den 20 in Antichochia auch welche), aber das waren doch eher offene oder versteckte Türen und dann vielleicht auch mit Treppe.

Meine Google-Suche hat jedenfalls nichts ergeben.

@rusus. Terrainbauliche und Wargamer-Gründe verstehe ich und würde es auch so machen. Und es sieht ja auch gut aus.
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ThorstenK

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Re: Geländebautagebuch - Mini-Rusus
« Antwort #19 am: 22. Oktober 2025 - 21:39:51 »

Beeindruckendes Geländestück! Die Treppe würde ich erstmal als bildlich "schwer zugänglich" interpretieren.

Ob es Fußgängertore gab?
Hier möchte ich die Masada zur Diskussion stellen. Bergfestung, laut Wiki nur über 2 Tore via Saumpfade zugänglich gewesen. Also Fußgänger mit ggf. Eseln oder anderen "Saum"-geeigneten Tieren zur Versorgung etlicher hundert Menschen. Somit also auch nicht überraschend oder massiert angreifbar, ich denke, da bestand kein Bedarf, die Zugänge unnötig knapp zu gestalten, da ja auch ein gewisser "Durchsatz" zu Friedenszeiten nötig war, und der Weg dorthin ohnehin beschwerlich.
Vor etlichen Jahren war ich auch mal dort, die römische Rampe hoch, sehr beeindruckend.

Antiochia war ja eine sehr große Stadt, sicher ist dort ein Kompromiss zu finden zwischen Verteidigungsfähigkeit einerseits, andererseits genug Kapazität für den Warenbedarf für Handel und Versorgung, und auch Repräsentanz. Leider habe ich kein konkretes Beispiel dafür, aber ein repräsentatives Tor an einem z.B. Pilgerweg, der nicht dem Warenverkehr dient, kann ich mir durchaus vorstellen.

Ansonsten, ja, Verteidigung erfordert eher wenige, leicht zu verteidigende und ggf. auch unauffällige/geheime Zugänge. Bei einer Burg ist das relativ klar - ist ein militärisches Bauwerk, Kampf und Verteidigung steht im Vordergrund. Bei einer Stadt müssen aber vielfältige Interessen gegeneinander abgewogen werden.
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