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Die Brücke von Jachroma

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Xena:

--- Zitat von: \'Mad Mö\',index.php?page=Thread&postID=33163#post33163 ---....Ein Zug Panzer 38(t) (eine ziemliche Gurke im Vergleich zu T34 oder Tiger) ist ...

--- Ende Zitat ---
Bitte nicht falsch verstehen, ich fand den Bericht ja auch geil.., aber ich hab da trotzdem mal ein paar Fragen..:

Das der Panzer 38(t) im Vergleich zu T-34 und Tiger schlecht abschneidet..., o.k. Dafür ist er aber dem T-26 normalerweise locker überlegen. ABER.., ich mein, das Szenario spielt 1941. Da ist ja mit einem T-34/76 (wenn überhaupt) eigentlich nur als einzelner Führungspanzer zu rechnen. Wird bei dieser Spielregel die ihr gespielt habt, keine Einschränkung diesbezüglich gemacht...?

Anderes Beispiel.., der Tiger. Natürlich würde ich den auch liebend gerne einem Panzer 38(t) vorziehen. Aber den Tiger ist ja erst August 1942 an die Front gekommen ( 4 Stck. !- und die haben versagt...) Richtig reichlich wurden sie nie. (Kursk = ca. 5% der eingesetzten Panzer...) insgesammt ca. 1400 Stck. Darum meine Frage.., darf man den Tiger in der Regel einfach nehmen wie man will..?

Das wäre dann ja aber nicht sehr historisch...oder..?

Mad Mö:
Huhu Xena!
Ich habe angenommen, daß nicht jeder, der den Spielbericht liest, Ahnung hat was ein Panzer 38(t) ist.
Deshalb habe ich als Vergleich die bekannteren Panzer T34 und Tiger herangezogen.
In diesem historischen Szenario haben weder Tiger noch T34 etwas zu suchen!
Selbstverständlich könnte man ein \"was wäre wenn\" Szenario spielen aber meiner Meinung nach sind die historischen Gegebenheiten spannend genug.
Schön an diesem Szenario finde ich, daß Ausrüstung zu \"Ehren\" kommt, die man als Spieler unter dem Gesichtspunkt der Effektivität nie anfassen würde.

Xena:

--- Zitat von: \'Mad Mö\',index.php?page=Thread&postID=33290#post33290 ---Huhu Xena!
Ich habe angenommen, daß nicht jeder, der den Spielbericht liest, Ahnung hat was ein Panzer 38(t) ist.
Deshalb habe ich als Vergleich die bekannteren Panzer T34 und Tiger herangezogen.
In diesem historischen Szenario haben weder Tiger noch T34 etwas zu suchen!
Selbstverständlich könnte man ein \"was wäre wenn\" Szenario spielen aber meiner Meinung nach sind die historischen Gegebenheiten spannend genug.
Schön an diesem Szenario finde ich, daß Ausrüstung zu \"Ehren\" kommt, die man als Spieler unter dem Gesichtspunkt der Effektivität nie anfassen würde.
--- Ende Zitat ---
Is joo guud...!

Ich hab ja nur gefragt. Hab Deinen Bericht dann ganz einfach falsch verstanden. :suchend:

Aber ich lese in letzter Zeit so viel in Foren, und da drängt sich mir machmal der Gedanke auf, dass es anscheinend eine riesige Horde von Spielern gibt, die beispielsweise glauben, dass das Sturmgewehr 44 eine deutsche Standardwaffe war, der Tiger der Standardpanzer und die 8,8 die Standard-Pak im 2.WK... Da ist mir halt dann in den Sinn gekommen, dass ein solches Denken von Spielregeln herrühren könnte.., weil diese solche Waffen nicht mit Beschränkungen belegen.

Gruss Xena

drpuppenfleisch:
Warum sollte solches zu beschränken Aufgabe der Regeln sein? Eher doch von Szenariodesignern... . Spearhead & Co sind sicherlich keine Turnierregeln, wo man jedes Geländestück und jede Einheit gleich reglementieren müsste.

khr:
In der Tat, anders als DBM, FOW oder manch andere Regeln sind weder Spearhead noch BGC darauf angelegt, ein Spiel nach dem Motto \"Jeder bringt 1000 Punkte nach Armeeliste mit\" zu gestalten. Spearhead hat zwar Armeelisten, aber das sind eigentlich Truppengliederungen (wie sieht eine deutsche Panzerdivision 1941 aus, oder eine russische Infanteriedivision 1944). Es wird darauf vertraut, daß die Spieler wissen, was sie tun.

Daß Spieler gern zu Supertruppen greifen ist ja nicht nur bei II.WK Spielen gängige Erfahrung, kein Napoleonisches Heer ohne Kaisergarde, kein Ritterheer ohne Langbogen...

Speziell zur Wehrmacht, denke ich, daß der Eindruck, sie sei hochmodern ausgerüstet gewesen, primär nicht aus den Regelsystemen kommt, sondern aus populärhistorischen, oft journalistisch angehauchten Darstellungen. Da wird dann gern das spektakuläre, zukunftsweisende herausgestellt. Ein Königstiger oder ein Düsenjäger ist nunmal spannender als pferdebespannte Artillerie. Und das setzt sich im Bewußsein der Leser fest, vor allem derjenigen, die sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigen. Viele Regelsysteme, aber auch insbesondere die Armeen, die sich Spieler zusammenstellen, geben das dann wieder. Speziell dann, wenn die Spieler den Eindruck haben, daß die Superwaffen auch ihr Geld (=Armeepunkte) wert sind.

Gruß
Karl Heinz

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