Verdammt, Isamu, du hast völlig recht! Darüber hatte ich nicht recht nachgedacht. Der Wagen ist eigentlich viel zu schwer für den Heutransport. Aber es war der einzige, den ich gerade herumliegen hatte.
Möglicher Weise ging ist das der Grund, warum die Russen gerade diesen Wagen benutzten.
Andererseits thematisiert Frank hier in bewundernswĂĽrdiger Weise die MĂĽhsal des gemeinen Mannes und der geknechteten Kreatur.
Gleichzeitig fallen jedem halbwegs gebildeten Betrachter selbstverständlich Rilkes Worte ein:
Sie haben alle mĂĽde MĂĽnde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach SĂĽnde)
geht ihnen manchmal durch den Traum
Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.
Nur wenn sie ihre FlĂĽgel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.Ganz im Kontrast dazu die Szene aus dem Lager des Deutschen Ordens.
Hier schafft nur ein Mann und die andere Hälfte steht in Wehr und Waffen bereit.
Geradezu mit Wucht wird diese Wehrhaftigkeit dem Betrachter vor Augen gefĂĽhrt. Mit nur wenigen Andeutungen gelingt es dem KĂĽnstler den Ewigkeitsanspruch des Deutschordens darzustellen. Wie schon Heidegger so treffend anmerkte:
Die Undefinierbarkeit des Seins dispensiert nicht von der Frage nach seinem Sinn, sondern fordert dazu gerade auf.
Und hier denken einige noch, sie betrachten nur ein Diorama. Ăśber dieses Stadium sollte man schon hinaus sein.
Aufgepasst ihr Kulturbolschewisten!