Epochen > Absolutismus und Revolution
Mein derzeitiges Projekt: Preussen 1813 - Neu: Warlord meets Calpe
Schrumpfkopf:
haha - cheers!
Davout:
[/quote]WIe schon der Blog- und Threadtitel beschreiben handelt es sich hier um eine Brigade die im Herbst 1813 gekämpft hat.
Die \"Paspelierung\" geht tatsächlich auch bei den Figuren vorne an den (sehr hohen und vorne offenen) Kragen runter. Um das ordentlich und unten herum weiterzumalen bin ich leider nicht gut genug! :)[/quote]
Man kann manchmal die Farbe nicht so schichten, wie sie an der Kleidung tatsächlich übereinander lag. Fang doch mal den Kragen einfach vorn und unten herum rot zu malen und dann erst das Schwarz draufzusetzen. So kannst du die Breite der doch recht dünnen Paspelierung sehr leicht kontrollieren. Sogar ich kann das, und ich bin wahrlich kein Malergott.
[/quote]Aber die passen hinten in die Kanonen rein - das sieht man gut auf dem letzten Bild und der Mannschaft die das Geschütz bewegt.[/quote]
Genau da gehören sie auch hin. Dort befand sich Zubehör und ein paar Kartätschenschüsse für den Notfall drin. Die Kartätschen wurden dort auch nicht permanent mitgeführt, erst wenn ein Gefecht drohte. Ich hab mich neulich intensiv im preußischen Artilleriereglement von 1812 schlau gemacht.
[/quote]Ansonsten kommt der Entschluss die Kisten dorthinzustellen primär daher das ich entsprechende Bilder im ach so zuverlässigen Internet gefunden.[/quote]
Die Quelle würde mich ernsthaft interessieren. Bei keiner Artillerie dieser Zeit wurde Munition in irgendwelchen Kisten umhergetragen. (Ja, ich weiß, die Franzosen hatten solche coffrets an den Lafetten, die abgenommen werden konnten. Die wurden aber auch in Feuerstellung auf die Protze gesetzt und nicht auf den Erdboden, was nicht so vielen bekannt ist.)
Vor der Mündung ist ohnehin totale Gefahrenzone, da hatte niemand irgendetwas abgestellt, denn dort ist alles im Weg oder droht zerstört zu werden.
Viele Grüße,
Davout
Schrumpfkopf:
Hallo Davout,
schoenen Dank fuer Deine Anmerkungen, insbesondere was das Positionieren des Kaestchens angeht.
Habe ich das jetzt richig verstanden das das auch waehrend des Schiessens hinten in der Lafette dringesessen hat?
Mit dem Bemalen tue ich mich auch eher schwer danke tortzddem fuer den Tip, werde das beizieten mal versuchen.
Viele Gruesse,
Schlumpfkropf
Schrumpfkopf:
--- Zitat von: \'Davout\',index.php?page=Thread&postID=53951#post53951 ---Müsste er dann nicht auch weiße Ärmelaufschläge haben? Ich schätze, er stammt von einem der pommerschen Regimenter (habe meine Unterlagen gerade nicht zur Hand). Kragentressen hatten doch eigentlich nur Unteroffiziere, oder hast du eine wirklich gute Quelle, die diese starke Abweichung belegt?
Grüße,
Davout
--- Ende Zitat ---
nachedem goldene Paspeln entfernt wurden und alles weiss gemalt wurde hat nun Peter Fitzgerald angemerkt das die von den Stammregimentern gekommenen Offiziere ihre Kraegen wohl farblich den englischen Uniformen agepasst haetten... bloederweise habe ich vergessen nach einer Quelle zu fragen... Kannst Du das bestaetigen?
Davout:
Hallo Schrumpfkopf,
es wäre mir neu dass die Offiziere die Uniform ihres Stammregiments den Behelfsuniformen aus britischen Beständen angepasst hätten. Wer ist Peter Fitzgerald? Die Quelle dafür würde mich auch mal interessieren. Im Zweifelsfalls kannst du ja immer noch sagen, die Offiziere wären gerade von der Stammeinheit gekommen. Irgendwann muss ihre Uniform ja mal so gewesen sein.
Zu dem Lafettenkasten bei Artillerie. Bei den Preussen und Russen gehe ich davon aus, dass diese Kästchen auch beim Schießen auf der Lafette blieben. Mir ist keine Armee bekannt, die solche Kästchen im Gefecht extra hinterm Geschütz aufstellte. Bei den Franzosen war das Teil größer und diente als Zwischenmunitionsdepot, wobei der Kasten auch auf die Protze gesetzt wurde und nicht auf den Boden.
Bei Russen und Preußen war dieser Kasten kleiner und diente zur Aufbewahrung von Zubehör. An Munition befanden sich höchsten ein paar Kartätschen für den Notfall darin. Der am Geschütz vorhandene Munitionsvorrat befand sich im Protzkasten.
Viele Grüße,
Davout
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