Epochen > Tabletop allgemein
Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
Mehrunes:
Dazu müßte man den Begriff \"Thema\" mal definieren. Für mich sind das Armeen eines Zeitabschnittes, die sich nicht unbedingt alle gegenseitig als DBA-Gegner haben müssen, wohl aber mehr oder weniger theoretisch hätten gegeneinander kämpfen können. Mit ein wenig Toleranz oder auch historischem Unwissen gehen dann auch Assyrer gegen Hethiter. Alle mal besser als diese gegen die ersten Kanonen der French Ordonannce antrete zu lassen.
Aber dass Armeen auf der Strecke bleiben, darum geht es ja schließlich in der Fragestellung. Ja, mit Samurai wird man vermutlich kein passendes Thementurnier finden (zumal die Samurai die man im Sinn hat eh nicht mehr in die üblichen A&M-Regelwerke bis 1500 fallen). Aber die angesprochenen Epochen? Was ist so schlimm daran, wenn es denn immer diese sein sollten? Das bedeutet doch im Umkehrschluss, dass für diese Zeitabschnitte entsprechend genug Armeen/Spieler zur Verfügung stehen. Es geht ja auch nicht darum dauernd soetwas zu machen, alleine das erste Thementurnier auf deutschem Bdoden für z.B. FoG wäre doch ein irrer Erfolg. Selbst wenn es dann erstmal nur 6-8 Leute sind.
Ob man nur für ein solches Turnier eine Armee der Größe FoG/WAB anmalt, wage ich aber auch zu bezweifeln.
Wahrscheinlich gibt es in Deutschland eher nicht die Spielerbasis für ein solches Unterfangen, ein erster Schritt dahin wären aber Szenarienturniere mit festen Paarungen. Da kann man die Diskussion gleich um die Fragestellung erweitern, ob man bereit wäre, seine Armee von anderen spielen zu lassen.
Diomedes:
--- Zitat von: \'Poliorketes\',index.php?page=Thread&postID=45164#post45164 ---Ich finde Thementurniere eigentlich ganz gut, allerdings haben die einen Nachteil - um möglichst viele Armeen reinzubekommen, sind es meines Empfindens nach dann sehr häufig die gleichen Themen. Dark Age England, Late Medieval oder 3. Jh. v.Chr...
--- Ende Zitat ---
Das wurde ja schon von ein paar Leuten in der Art angesprochen und es ist ein guter Punkt. Natürlich muß man dann eher die Themen wählen, die populär sind. Allerdings sind wir auch noch eher am Anfang der Entwicklung und ich habe es häufig erlebt das Spieler sich auch für ungewöhnliche Themen interessieren wenn sie ihre persönlichen Favoriten (Mittelalter, Römer, Griechen etc) abgearbeitet haben. Vielleicht ist es auch eine Frage der Gewöhnung, wie z.B. irgendwann mal jemand durchgesetzt hat, daß auf Veranstaltungen nur bemalt gespielt werden darf. Heute ist das für die meisten Leute selbstverständlich, vor 10 Jahren war es Thema langer Diskussionen.
Die erlaubte Bandbreite ist natürlich eine andere Frage. Ob man z.B. Neuassyrer mit Hehtitern in einen Topf schmeißen kann müßte der Verantsalter entscheiden. Allerdings sehe ich noch einen Unterschied zwischen diesem Beispiel und dem Ansatz Hethiter, imperiale Römer und Normannen in einen Topf zu werfen. Am Ende is es Geschmackssache, wie eng man das Thema setzt.
Diomedes:
--- Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=45168#post45168 ---...Ob man nur für ein solches Turnier eine Armee der Größe FoG/WAB anmalt, wage ich aber auch zu bezweifeln....
--- Ende Zitat ---
Das ist je eigentlich die wichtigste Frage des Themas. Ich selber male am liebsten Armeen für Veranstaltungen an. Für unsere Darkest Afrika Kampagne habe ich die Belgier genommen weil sie praktisch übrig waren, vor einem Jahr wäre ich nie auf die Idee gekommen koloniale Belgier zu malen, jetzt habe ich ein ganz ordentiche Armee.
Natürlich muß mir das Thema passen und auch wenn ich relativ flexibel bleibe ich bei bestimmten Sachen außen vor.
Mehrunes:
Ich male insofern ja auch Armeen für Veranstaltungen, alleine schon um teilnehmen zu können (kann ich aber mit der ersten fertigen dann schon), andererseits um den Motivationseffekt mitzunehmen (muss fertig werden bis x).
Aber eine ganze Armee für ein möglicherweise spezielles Thema? Das müßte man im Einzelfall sehen. Ich verfolge eure Darkest Africa-Kampagne nicht so, aber ist das nicht eher Skirmish? Da kann man natürlich auch schneller ein Projekt anfangen und auch fertigstellen. Ne FoG-Armee mit ein paar Optionen ist dann aber doch eher etwas wo man ein paar Monate dran sitzt. Das muss mich dann wirlich interessieren, dann hätte ich diese Armee aber vermutlich ohnehin irgendwann angeschafft.
Es geht ja schon darum, zusätzlich etwas anzumalen, was man sonst vlt. nicht auf dem Radar gehabt hätte.
Da würde ich dann doch gerne eher wieder auf das Thema Leihen bzw. Spielen mit Fremdarmee zurückkommen. Dann gehen ja auf jeden Fall auch schonmal Szenarienturniere (die dann gerne mehrere Epochen abdecken dürfen).
Christof:
Also ich bin nicht ganz sicher wie lange ich gebruacht habe um meine Karthager für das Zama Projekt später dann noch zu FoG 800p aufzubauen. Derzeit male ich eigentlich noch weil ich ein paar Pflichtfiguren bislang beiseite gelassen habe... Aber in unter einem Jahr ist für mich das bemalen einer kompletten Armee nicht drin.
Ich habe mal gerade bei Ghibelines Engländerprojekt geschaut, Sommer 2008 bis Herbst 2009, das sehe ich auch als realistisch an. Wieviele Leute sind bei dem Kreuzzugsprojekt in Frankfurt eigentlich noch bei der Stange?
Einen Termin für ein Themenspiel in diesen Dimensionen sollte man also etwa 2 Jahre vorher bekannt geben und immer wieder daran erinnern wenn man mehr als nur eine handvoll Spieler motivieren möchte. Für DBMM wird so ein Termin (ich meine auch etwa alle 2a gemacht ?( ) aber da malen die wenigsten wohl neue Armeen dafür an. Manchmal hat der Aufbau von WAB dadurch das die Auswahl an Armeelisten eingegrenzt ist schon Vorteile. Da gab es doch auch schon weitere \"Thementurniere\" oder kleine Kampagnen Cons.
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