Clubbereich > Spielen in Berlin
Spielertypen
drpuppenfleisch:
--- Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=45719#post45719 ---Gelegentlich Debatten hier im Forum sollten da keinen falschen Eindruck erwecken, ohne Diskussion kein Fortschritt. Es ist nur positiv das Leute sich Gedanken um die Spielaktionen machen.
--- Ende Zitat ---
Genau so sehe ich das auch. Weder sehe ich irgendeine Krise noch irgend ein Problem. Wir betreiben hier lediglich Optimierung. Optimieren kann man immer. :)
--- Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=45719#post45719 ---Insgesamt finde ich allerdings eher, daß die Berliner Gruppe sehr homogen ist.
--- Ende Zitat ---
Im Sinne der Optimierung ist es wichtig, sich der Unterschiede bewusst zu werden und dann zu fragen, wie man damit umgeht. Aber falls ich der einzige bin, der unterschiedliche Typen zu sehen meint, dann ist das ganze Thema natürlich irrelevant (zumindest bis ich wieder zum Gamen komme und dann zu Euch stoße :tanz: ).
Diomedes:
--- Zitat von: \'Strand\',index.php?page=Thread&postID=45766#post45766 ---
--- Zitat ---Bei den DA Spielen haben wir ja meistens alle Spieler gegen den Spielleiter antreten lassen, die Situation einen anderen Spieler anzugreifen trat ja kaum auf und wäre spieltechnisch meist kaum möglich gewesen.
--- Ende Zitat ---
Ich bin überrascht, woher dieser Eindruck kommt. Ich habe zwar nur an 4 DA-Spielen teilgenommen, aber 2/4 waren 1on1 und 3/4 waren SpielervsSpieler.
Frag mal die Gegner der Franzosen zum Thema mangelnde Schießbereitschaft :P
--- Ende Zitat ---
Ich glaube ich habe zwei der Termine verpaßt bei denen du dabei warst, im Sommer X( .
xothian:
hab ich gerade franzosen gehoert ? ;)
ja, an diesen beiden terminen habe ich der franzoesischen expedition einen schlechten ruf verursacht als mir amerikaner und spaeter die gemischte truppe von HeinzK vor die flinte liefen ... aber die DA kampagne hat sich auch bei mir tendenziell als \"spieler gegen plot(spielleitung)\" angefuehlt
@dr.
nein, ich denke mit den unterschieden ist schon ein guter punkt angesprochen und ich pflichte bei dass auch ich der meinung bin dass jeder TT spieler seinem eigenen typus folgt ... zeigt zum teil ja auch diese diskussion ;)
ich meine jedoch das schoene an der berliner gruppe zu finden, dass trotz starker unterschiede in den einzelnen personen eine grosse bereitschaft vorherrscht zum gemeinsamen spielspass sich zusammenzufinden, auf diesen einzuschwenken und das auch ohne grosse diskussion ... im endergebnis koennte man dies dann als homogen ansehen ;) und bereichert alle beteiligten, da doch jeder seinen eigenen blickwinkel hat und einbringen kann
um das ganze zu relativieren .. TOD ALLEN HIPPIES ;)
ciao chris
drpuppenfleisch:
Danke Xothian, für die Bestätigung meiner Wahrnehmung. Damit bestärkt würde ich in diesem Thread jetzt gerne anfangen Kampagnenmechanismen zu identifizieren, die zu bestimmte Spielweisen passen. Ich mache mal erste Vorschläge:
(A) Kartenbasierte Schlachten
* Beschreibung: Ähnlich wie bei Risiko, kloppt man sich, um die politische Landkarte neu einzufärben. Regionen werden erobert und zurückerobert. Zum Monatsende wird dann eine neue, offizielle Karte online gestellt.
* Spielertyp: Besonders geeignet für \"klassische Duelle\" à la GW, also mit definierten Armeelisten, festgelegten Regeln (ohne Spielleiterwillkür)
* Bemerkung: Wenn man Agis sein Regelwerk zu Grunde legt, dann lassen sich mit strengen und weniger strengen Armeekompositionsregeln Situationen wie Nachschubprobleme, Rückhalt in der Bevölkerung, ... darstellen.
(B) Partisanenaktionen
* Beschreibung: \"Flames of War - Operation Bagration\" hat ein einfaches (!!!!!!) System vorgestellt, mit dem Nachschub in (A) simuliert werden kann. Vereinfacht gesagt, müßen an einem Stichtag offene und ungestörte Schienenwege :thumbsup: zwischen Versorgungszentren und operierenden Truppen bestehen. Ansonsten gelten Truppen für die nächste Kampagnenrunde als unterversorgt und erleiden dafür Mali.
Dieser Nachschub kann nun bei FoW bei einfachen Skirmish-spielen gestört werden. Damit werden den Kontrahenten in (A) Stolpersteine in den Weg gelegt, ohne jetzt wirklich ein großes Ungleichgewicht reinzubringen.
* Spielertyp: Hier kann man sehr erzählerische Settings basteln. Bei der Durchführung des Spiels selbst soll es aber keine SL-Willkür geben. D.h. Armeelisten und Regeln sind festgezurrt, und gewinnen-wollen soll die höchste Priorität haben und gegebenenfalls auch wichtiger sein, als eine coole szenische/rollenspielerische aber chancenmindernde Einlage. Man versucht schlagfertige Gangs zu bauen und konstruiert nicht charmvolle Antihelden. Coole und kreative Encounter-Marker und Missionsziele sind Pflicht.
* Bemerkung: Man kann das Konzept von \"Versorgung\" weit fassen. Zugang zu Güter und Nahrung für die Einen, für die Anderen Zugang zu Propaganda oder Sympathie bei den Locals, oder vielleicht sogar Kontakt zum eigenen Kulturkreis...
(C) Fanatisches Erzählspiel
* Beschreibung: Es gibt eine Story, ein Geheimnis, dass nur der SL kennt und die Spieler müssen es rausbekommen. Z.B. Stalin ist eigentlich Rasputin, in der Mongolei leben noch Saurier, In Sibirien ist ein Meteor runtergekommen und verwandelt die Eigenborenen in ... :suchend: , das rote Kloster führt mit der schwarzen Leiter in die Hölle, Professor Igarov hat eine Zeitmaschine gebaut, usw.
* Spielertyp: Hier spielst Du nicht mit, weil Du gewinnen willst, sondern weil Du eine Geschichte zu erzählen hast. Der SL ist für die gute Verknüpfung der Stories verantwortlich und darum haben Deine Hinweise auf Textpassagen im Regelheft lediglich den Charakter einer höflichen Bitte. Wenn Dein Held aus erzählerischen Gründen auf aristokratische Statussymbole abfährt, dann kaufst Du natürlich auch den weißen Schimmel ein (auch und besonders dann, wenn Du merkst, dass die Armeelistenkompo Schlitzschuh-improvisierterAngriff-Kriechen punkte-, chancen- und regeltechnisch im Dschungel von Papua-Neu-Guinea viel geiler daherkommt als die Option Reitpferd). Das Wort \"Eliteeskimo\" kommt Dir erst gar nicht in den Sinn, es sei denn, Du willst damit eine Geschichte erzählen. Du ballerst auch zu Zeiten der Entente-Cordiale nicht mit deinen britischen Linieninfanteristen auf französische Infanterie rein, auch wenn deren Anwesenheit stört und sie dir gerade das Missionsziel wegschnappen. Anders sieht es aus, wenn das ganze wie ein Unfall aussieht (freindly fire während eines Banditenangriffs) oder es schon eine Eskalations-Geschichte gegeben hat.
[/li][li]Bemerkung: Ich würde den SL darauf verpflichten wollen, die Ergebnisse aus (A) und (B) massiv bei seinen Erzählszenarien zu berücksichtigen. Wenn der Feind z.B. Panzerzüge in der Nähe hat, dann könnte auch der große Gegenspieler deines Superhelden wieder dicht an deiner Ferse sein.
Umgekehrt würde ich Effekte von (C) auf (A) oder (B) nur dann zulassen, wenn wirkliche wichtige Wegpunkte erreicht wurden (die Entdeckung von Rasputins Geheimkathedrale in Omsk erlaubt es den Weissen ab sofort 0-1 Psi-Popen für 25p ins Feld zu führen).
[/li][/list]
Razgor:
Interessanter Thead, habe nie darüber nachgedacht...hole ich aber schleunigst nach.
Überlege, wie unsere Spielergruppe das nutzen kann ?
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