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Tutorial: Bau von Geländeplatten

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Frank Bauer:
Aus Anlaß meines aktuellen Projektes für die Hamburger Tactica Convention versuche ich mich mal an einem Tutorial über Plattenbau im Allgemeinen und einer Winterplatte mit Schnee im Besonderen.
Man möge die Unvollständigkeit und den Dilettantismus der Fotos entschuldigen, ich hoffe, man kann dennoch genug erkennen.
Was ich hier zeige, ist meine persönliche Art, Wargaming-Platten zu bauen. Es gibt Dutzende von anderen Methoden, die alle ihre Berechtigung haben. Ich versuche jeweils zu erklären, warum ich diese Methode gewählt habe.
Dieses Tutorial ist darauf ausgelegt, daß auch ein absoluter Anfänger, der noch nie eine Geländeplatte gebaut hat, damit zurecht kommt. Alte Hasen müssen sich also leider durch eine Menge Altbekanntes quälen.

1. Das Projekt
Das Projekt, das es umzusetzen gilt, ist die Schlacht am Peipussee, die im Jahre 1246 zwischen einem Aufgebot des Deutschen Ordens und einer russischen Armee unter Alexander Nevski ausgefochten wurde. Diese Schlacht fand im Winter und teilweise auf zugefrorenen Gewässern statt. Daher versuche ich mich an der Darstellung von Schnee und Eis.
2. Literatur
Als allererstes möchte ich jedem, der sich mit dem Bau von Wargaming Platten, Dioramen und Vignetten beschäftigt und ein Mindestmaß an Anspruch hat, diese einigermaßen realistisch an der Natur zu orientieren, folgende Bücher ans Herz legen:
Terrain Modelling und Advanced Terrain Modelling von Richard Windrow, erschienen im Osprey Verlag. Richard Windrow ist der Meister. Wenn ich mal groß bin, möchte ich wenigstens ein Geländeteil auf dem Niveau erstellen können, daß Richard vorlegt. Auch alle Methoden der Schneegestaltung sind dort ausführlich beschrieben. Die Bücher sind englisch.

3. Grundlegendes zum Plattenbau
3.1 Plattenmaße
Es haben sich zwei Standardgrößen für Wargaming-Plattenmodule etabliert: 60 x 60cm und 60 x 120cm. Welches Maß man benutzt, ist Geschmackssache. Kriterien sind Lager- und Transportierbarkeit, Gewicht und Flexibilität bei der Anordnung der Module.
Ich benutze nur 60 x 120cm Platten, da ich die Fugen zwischen den Platten störend finde und man bei 60 x 60cm Platten doppelt so viele davon hat. Außerdem geht es schneller, drei 120 x 60cm Platten zu bauen als sechs 60 x 60cm Platten. Natürlich läßt sich auch jedes andere Maß realisieren. Warum sich aber genau diese beiden etabliert haben, liegt am Basismaterial.

3.2 Basismaterial
Als Basismaterial für Geländemodule werden i.a. Isolierungs-Hartschaumplatten verwendet, der unter verschiedenen Namen im Baumarkt verkauft wird. Ich kenne ihn unter der Bezeichnung Styrodur.
Diese Platten werden im Maß 60 x 120cm verkauft. Man kann sie also einfach in der Mitte teilen oder so lassen, wie sie sind, um das Gelände-Standardmaß zu erhalten. Ich benutze Platten von 2cm Stärke, es gibt aber auch dickere Platten. Styrodur läßt sich mit einem scharfen Cutter (Teppichmesser) oder mit einem Heißschneider schneiden.
Styrodur hat drei hervorstechende Vorteile: Es ist leicht, verzieht sich vergleichsweise wenig und man kann „in die Tiefe arbeiten“, also Strukturen wie Bachläufe oder Hohlwege in es hinein fräsen.
Viele Geländebauer negieren zwei dieser Vorteile, in dem sie für ihre Wargamingmodule eine Holzplatte (Preßpappe, Sperrholz oder MDF) unter die Styrodurplatte kleben. Dadurch wird das Geländemodul deutlich schwerer und - was viel schlimmer ist – es verzieht sich nahezu immer. Dutzende von Wargamingtischen mit hochgewölbten Ecken sind das Ergebnis.
Was bekommt man dafür als Vorteil? Ähhh – nichts. Das verbreitetste Vorurteil von Leuten, die eine Holzplatte unter ihr Styrodur kleben, ist, daß es schützen würde. Schützen kann es aber höchstens die Unterseite.
Statt dessen ist es viel effektiver, eine Holzleiste um die Außenkante zu kleben. Damit sind die stoßempfindlichen Kanten und Ecken geschützt und die Leiste hilft außerdem noch, die gering vorhandene Neigung des Styrodurs zu Verzug weiter herabzusetzen.  Ich benutze Leisten aus Fichtenholz, 5mm dick und 20mm hoch (passend zur Plattendicke). Die Leiste läßt sich mit Holzleim einfach aufkleben.
So gebaute Platten bleiben leicht, sind gut geschützt und verziehen sich nicht.
So sieht das dann aus:

Achtung: Durch die Leisten werden die Außenmaße der Platten natürlich verändert. Die Platte hat am Ende die Außenmaße 121 x 61cm. Wen das stört, der muß die Styrodurplatte vorher entsprechend kürzen.

3.3 Der Grundbau
Auf die mit Leisten eingerahmte Platte kann man Geländestrukturen fest aufbringen, wenn man das will. Feste Hügel und Wege machen weniger flexibel, sehen aber besser aus als modulares (also separates) Gelände. Ich modelliere Hügel meist fest auf die Platte, wie man hier sieht. Für die Wege kann man mit grobem Schmirgelpapier Wagenspuren und Verteifungen in das Styrodur schleifen.
Bei Wegen sollte man darauf achten, das sie immer in der Mitte der Platte enden, um „Versatz“ zu vermeiden, wenn man die Platten in anderer Konstellation zusammenlegt.



Die Styropor oder Styrodurhügel werden mit Gips, Fugenspachtel oder Fliesenkleber nachbearbeitet, um die Übergänge sanfter zu gestalten. Gips trocknet am schnellsten (für die eiligen wie mich), ist aber recht anfällig gegen Abrieb und muß daher auf jeden Fall mit Sand/Leimgemisch überzogen werden, Fugenspachtel trocknet langsamer (für die Besonnenen), Fliesenkleber wird bretthart (für diejenigen, die ihre Platten stark beanspruchen).


3.4 Eis
Da die Schlacht teilweise auch auf einem zugefrorenen See stattgefunden hat, will ich dieses Element aufnehmen und einige zugefrorene Seen auf der Platte haben.
Dazu habe ich die Seen mit einer Schleifmaschine ca. 5mm tief in die Platte geschliffen. Keine Angst, auch 1,5cm Styrodur ist immer noch absolut stabil genug. Wichtig ist, das der Seegrund überall einigermaßen gleich tief ist.
In die eingeschliffene Vertiefung  kommt ein Blatt Papier, das dunkelblau/grau bemalt ist, um das winterlich dunkle Wasser unter dem Eis darzustellen.
Als Eisoberfläche dient eine durchsichtige Kunststoffplatte aus dem Baumarkt. Plexiglas geht sicher auch, ist aber teurer. Die Platte ist 2mm stark. Man kann sie mit einer Laubsäge oder Stichsäge in der richtigen „Seeform“ ausschneiden.


Um die eingeschlossenen Luftblasen unter dem Eis darzustellen, benutzte ich eine weiße Kerze, mit der ich Wachstropfen auf die Unterseite (!! Nicht aus Versehen die Oberseite vollkleckern!) der Kunststoffscheibe getropft habe. Diese werden dann mit Backpapier abgedeckt und mit einem Bügeleisen vorsichtig glatt gebügelt um eine amorphere Struktur zu erzielen.
Hier das Ergebnis:

Weiter geht es mit dem See später.

3.5 Besanden der Platte
Nun wird die Platte besandet. Hierzu wird die Oberfläche mit einem Pinsel mit Weißleim bestrichen und reichlich Sand darüber gestreut.
Hier gibt es wieder verschiedene Philosophien bezüglich des verwendeten Sandes, des Verdünnungsgrades des Weißleims und der Art der Aufbringung.
Ich verdünne den Weißleim nur sehr gering (9 Teile Leim, 1 Teil Wasser), um ihn streichfähiger zu machen. Je mehr Flüssigkeit auf die Platte kommt, desto größer die Gefahr des Verzuges.
Eine andere, verbreitete Methode ist es, den Leim vorher mit dem Sand zu mischen und das ganze dann als Paste aufzubringen. Welche Vorteile das hat, weiß ich nicht, ich habe es noch nie versucht.
Die Körnung des Sandes ist auch noch mal eine Überlegung wert. Feiner Sand (Vogelsand aus dem Drogeriemarkt) ist leicht erhältlich und hat den Vorteil, das er eine rehct glatte Oberfläche bildet, was gut ist, wenn man ganze Regimenter über die fertige Platte schieben will. Grober Sand (aus dem Garten, der Sandkiste oder vom Strand) hat den Vorteil, daß er sich durch seine gröbere Struktur besser highlighten läßt und meist natürlicher aussieht. Ich benutze meist groben Sand.

So sieht das dann auf der Platte aus:


Die Wege habe ich mit feinerem Vogelsand bestreut, um sie von der Umgebung abzusetzen.
Nahaufnahme:

Frank Bauer:
TEIL 2

3.6 Bemalung
Nachdem der Sand gut durchgetrocknet ist (je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit 6-24 Stunden), können wir unsere Platten bemalen.
Ich benutze dafür ausschließlich Abtonfarben aus dem Baumarkt. Ein Liter kostet um 5 Euro.
Die Bemalung besteht aus einer Grundierung und 2-3 Highlightstufen. Wer weniger Aufwand treiben will, nimmt nur ein Hightlight, nach oben gibt es keine Grenzen.



3.6.1 Grundierung
Für einen satten, nordeuropäischen Mutterboden sollte die Grundierung aus einem sehr dunklen Braun bestehen. Meine Abtönfarbe hierfür hat den Namen „Schokoladenbraun“.
Für mediterranen oder wüstigen Boden grundiere ich mit einem Mittelbraun.
Für die Grundierung verdünne ich die Farbe mindestens 1:1 mit Wasser, eher mehr. Der Sand saugt die Feuchtigkeit schnell auf; mit weniger verdünnter Farbe wäre das ein sehr mühseliges Geschäft. Keine Angst, daß die Farbe das Sand/Leimgemisch wieder anlöst. Selbst wenn sie das tut, trocknet es mit der Farbe wieder bombenfest an.
Die Grundierung muß wiederum sehr gut trocknen. Lieber 12-24 Stunden warten bis zum Highlight.

3.6.2 Highlighten
Je grober der Sand ist, den wir auf unserer Platte haben, desto besser und einfacher geht dieser Schritt.
Für den dunklen Boden ist die erste Highlightstufe ein mittleres Braun, dann 50:25:25 Braun/Ocker/Weiß, dann 20:20:60 Braun/Ocker/Weiß.
Für die wüstige Variante erst 10:20:70 Braun/Ocker/Weiß, dann 10:90 Ocker/weiß, dann 100% Weiß mit einem winzigen Tropfen Ocker (es sollte so was wie „Bleached Bone herauskommen). Wem das zu weißlastig erscheint, der möge selbst experimentieren, welche Farbkombinationen seinen Geschmack treffen.

Allerdings sollte zwischen dem Grundieren und dem Highlighten die Begrünung / Begrasung liegen. Warum? Erstens spart man sich das highlighten dort, wo hinterher ohnehin Rasen ist, zweitens (und viel wichtiger) kann man mit dem nachträglichen Brushen/Highlighten die Übergänge von begrünten zu sandigen Flächen viel fließender gestalten. Das Gras selbst kann auch immer einen Brush Braun vertragen, um ihm den unnatürlichen Glanz der Kunstfaser zu nehmen.


3.7 Begrünung
Hier prallen wieder verschiedene Weltanschauungen aufeinander: Die Freunde des Grasstreus (statisches Gras), die Liebhaber von Wembley-Rasen (Grasmatte) und die Verfechter von Flock (feine Flocken aus grün gefärbtem Schaumstoff, Holzspänen oder anderen Materialien).

Die Begrünung ist der wichtigeste Schritt bei einer Wargaming-Platte, es sei denn, es handelt sich um eien Winterplatte. Da ich nun gerade eine solche baue, ist die Begrünung bei diesem Projekt etwas kurz gekommen und Bilder gibt es leider auch keine. Daher nur Theorie:

3.7.1 Materialien
Insgesamt lohnt sich vor der Begrünung ein Abstecher in einen wirklich gut sortiertes Fachgeschäft für Eisenbahnmodellbau. Die Eisenbahner haben einen jahrzehntelangen Vorsprung vor uns Wargamern, wenn es um die Nachbildung der Natur geht. Die haben schon Kleingartenvereine en miniature gebastelt, als wir noch Figuren über die grüne Tischdecke geschoben haben.
Die beste Firma für Geländematerialien ist „Woodland Scenics“, in Deutschland im Vertrieb von „Noch“, auch „Heki“ und \"Busch\" sind gut. „Faller“ hat den Anschluß verpasst, meiner Meinung nach.

3.7.1.1 Grasmatten
Grasmatten aus dem Modelleisenbahnzubehörhandel erscheinen oft als die einfachste Methode, sind sie aber nicht. Eine Grasmatte großflächig aufzukleben, ohne daß sie hinterher die Wellenhöhe des Südatlantik am Kap Horn erreicht, hat schon manchen Profi überfordert. Zudem sieht Grasmatte nicht sehr realistisch aus, es sei denn, man möchte ein Fußballstadion außerhalb des Torkreises oder den Rasen im Vorgarten der Queen darstellen. Es ist auch die teuerste Variante. Vorteile hat die Grasmatte darin, daß sie nicht krümelt und daß man seine Truppen sehr schön darüber schieben kann.
Wer großflächig mit Grasmatten arbeitet, kann und muß sich die Besandung darunter sparen.

3.7.1.2 Statisches Gras
Statisches Gras ist mein Material der Wahl für alle Platten für Figuren ab einer Größe von 20mm aufwärts. Es gibt statisches Gras in Dutzenden von verschiedenen Farben und Längen. Dies ist schon mal ein entscheidender Vorteil. Ich mische mein Gras immer aus ungefähr einem halben Dutzend verschiedener Produkte und Farben. So bekommt man „seinen“ realistischen Farbton.
Das Auftragen des Grases erfolgt genau wie beim Sand: Leicht verdünnter Weißleim auf die Fläche und dann das Gras einfach draufstreuen. Danach presse ich das Gras mit der Handfläche fest an. Das verhindert, daß man bei jedem Transport der Platte eine Rieselspur statischen Grases hinter sich herzieht und nach dreimal spielen seinen Rasen gleichmäßig in seiner eigenen und einigen fremden Wohnungen verteilt hat.
Um einen realistischen Effekt zu erzielen, sollten die Grasflecken möglichst amorph und unregelmäßig sein. Vermeidet es, euren Rasen nach den Prinzipien der statistischen Normalverteilung zu pflanzen. Die Natur ist nicht symmetrisch. Lieber hier viel und dort gar nix. Das sieht besser aus.
Eine Steigerung des realistischen Effektes bekommt man, wen man auf die erste Schicht Gras nach dem Trocknen weitere Schichten in leicht unterschiedlichen Farbtönen aufbringt.
Technikfreaks und Perfektionisten benutzen einen „Grass-Master“ (Gerät zur statischen Aufladung der Grasfasern, damit diese gut stehen). Kann man machen, ist sicher auch ein guter Effekt. Ich hielt den Nutzen bisher aber immer für begrenzt. Nachteil ist, daß das Gras nicht so fest auf der Platte sitzt und eher herunterbröselt.

3.7.1.3 Flock
Für Flock gilt exakt das Gleiche wie für statisches Gras. Es ist nur ein anderes Material mit anderer Optik. Man kann Flock und Gras gut mischen (entweder tatsächlich zusammenmischen oder an verschiedenen Stellen das Eine oder das Andere benutzen). Für 15mm und vor allem für 6mm Figuren wirkt Flock realistischer, weil die Halmlänge des statischen Grases zu lang für den Maßstab ist.

Für die Winterplatte habe ich eine wenig aufwendige Begrünung betrieben, da ja hinterher alles mit Schnee bedeck ist. Dennoch ist das Gras unter dem Schnee wichtig, um den realistischen Effekt von Gras zu erzielen, das durch eine dünne Schneedecke schaut.

Hier sieht man die mittelbraun grundierte und begrünte, aber noch nicht gebürstete Platte:


Über die weitere Begrünung von Wargaming Platten mit weiteren Materialien und die Gestaltung von Hecken, Büschen, Bäumen, Wäldern etc. könnte man ein separates Tutorial schreiben. Das sprengt hier den Rahmen.

Nach dem Bürsten der Platte wäre die normale (=sommerliche) Wargaming-Platte fertig.

Frank Bauer:
TEIL 3

4. Schnee
Nun wenden wir uns der Wintergestaltung zu. Das ist für mich auch Neuland und bestimmt sind die Methoden noch verbesserungsfähig.

4.1 Vorüberlegungen
Bevor man den Winter auf seiner Platte einziehen läßt, sollte man sich überlegen, wie es hinterher aussehen soll. Es gibt Dutzende Arten von Schnee in ebenso vielen Stadien des Tauprozesses.
Man kann eine tief verschneite Weihnachtslandschaft gestalten, die letzten Reste des Winters im Frühjahr zwischen Wasser und Matsch, den ersten Frost im Spätherbst, der nur eine von Raureif überzogene Landschaft bildet, den Schneegriesel, wenn es zwar schon geschneit hat, aber noch nicht so viel, daß alles tief bedeckt ist und, und, und...
Jede davon hat ihre Reize, jede läßt sich mit ungefähr ähnlichem Aufwand gestalten. Man muß sich nur entscheiden, was man will, sonst wird es weder hü noch hott.

Nach einigem Herumprobieren mit Schnee auf den Figurenbasen schien es mir hilfreich, wenn man den Untergrund vorbereitet, in dem man ihn weiß bürstet. Damit hat man eine Grundlage geschaffen, um eine deckendere Schneeschicht aufzubringen.
Die Platten nach dem weiß bürsten:


4.2 Schneematerialien
Um den Schnee zu gestalten, gibt es diverse Produkte im Eisenbahnfachhandel und auch einige Wargaming Unternehmen bieten so was an. Wie ich gerade erfahren habe, sogar GW:

GW Schnee

Hier die von mir verwendeten Produkte:


Links das Standardprodukt von Noch (Woodland Scenics), das die Hauptarbeit auf meinen Platten geleistet hat. Man sieht, wie viel übrig geblieben ist, nachdem die 3 Plattenmodule fertig waren. Reicht also ziemlich genau für 3-4 Plattenteile.
Es ist mit ca. 12 € vergleichsweise günstig. Nachteilig ist die relativ grobe Struktur. Außerdem hält das Zeug nicht so richtig gut auf der Platte.
Besser ist das mittlere Produkt, das leider keinen Namen trägt und aus einem Laden stammt, den es nicht mehr gibt. Das hilft also leider wenig beim Nachbau.
Rechts die beiden Meisterklasse-Produkte; eine Empfehlung des Meisters Richard Windrow. Kann man in England bestellen:

Snow Coat

Dieses ultrafeine Pulver von Cammett ist vor allem gut, wenn man eine geschlossene Schneedecke simulieren will. Dazu bringt man es auf einen vorbereiteten Untergrund aus Gips auf. Ein exquisites Tutorial zur Verwendung dieses Produktes findet ihr hier.
Das Hauptanwendungsgebiet ist eher im Dioramenbau, für flächige Verwendung ist es zu fein und zu teuer. Aber ich habe es für die Schneebasen der Figuren benutzt.

Frank Bauer:
Teil 2 und die erste Hälfte von Teil 3 sind da.
Das Tutorial wird vervollständigt, sobald ich die Zeit dafür finde.

Um die Übersichtlichkeit zu wahren, schreibt bitte Fragen und Kommentare in einem separaten Thread.

Knoedelmeister:
Moin,
der Thread ist hier ja leider schon \"tot\", aber sehr cool gemacht. Deshalb muss ich hier mal Leichenfeledderei betreiben!;-) Vielleicht hat Meister Bauer ja wieder Zeit ihn zu vervollständigen. Bastel gerade selber an einer Platte und finde dieses Tutorial prima.
Gruss
Phil

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