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bob1: BoB-T&T-Playtest-Gang

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Diomedes:

--- Zitat von: \'Driscoles\',index.php?page=Thread&postID=49175#post49175 ---Mein ursprünglicher Gedanke hinter Leadern war, daß sie ihren Trupp zusammen halten. Nur über Moral. Also so wie Tom das wünscht. Dann dachte ich mir, bestimmt wollen die Spieler da draußen einen Leader mit etwas Charakter ( bloß Berliner eben nicht :) ) also bekam er einen zusätzlichen LP und einen +1 im Nahkampf.

--- Ende Zitat ---
Er hat auch eine eigene Verwundungstabelle, dadurch muß man ihn bei vielen Kampfaktionen immer einzeln würfeln und seine spezielle Statistik berücksichtigen. Das kostet unnötig Zeit und zieht die Runden in die Länge. Ich sehe halt den Zusammenhang zwischen einem charactervollen Leader und der Notwendigkeit Kämpfe von Figur zu Figur einzeln zu würfeln nicht. Vom Spielgefühl sollte mein Vorschlag und die Originalversion sich kaum unterscheiden, meine Version geht nur schneller. Und schneller ist gut für Multiplayer.
--- Zitat --- Der Held verleitet in der Tat dazu immer einer Einheit angegliedert zu werden. Im Regelwerk weisen wir daraufhin Helden auch heldenhaft zu spielen. Das hängt wohl von den Spielern ab wie die das handhaben.

Vielleicht könnte man zwischen zivilen Helden und militärischen Helden unterscheiden ? Ich werde mir da mal Gedanken drüber machen.
Ich hätte gerne noch mehr Drawbacks für Helden.
--- Ende Zitat ---
Es gibt doch genug Skills, die militärische Helden unterstützen. Die ganzen Moralboni etc. passen für militärisches Personal. Es ist wahrscheinlich gar nicht notwendig das in den Regeln direkt zu unterscheiden.
Soweit ich das in unseren DA Spielen verfolgt habe spielen die meisten Leute ihre Helden in Einheiten und ich würde mich ehrlich gesagt sehr wundern, wenn das in anderen Spielgruppen anders wäre (Conventionspiele mal außen vor gelassen). Das hat meiner Meinung nach nichts mit heldenhaftem oder unheldenhaftem Spiel zu tun. Die Regeln unterstützen diese Spielweise einfach sehr weil Helden zu sehr guten Truppführern gemacht werden.

Eigentlich wollte ich ja nur ein paar konstruktive Vorschläge machen und kein lange Grundsatzdiskussion starten :pfeifen: Von daher habe ich auch ncihts dagegen wenn wir das einfach lassen, wie es ist 8) .

Driscoles:
Keine Grundsatzdiskussion ist ein sehr guter Vorschlag. :)

Ich werde nämlich an funktionierenden Spielmechanismen nichts verändern. Dafür gabs zu viel positives
Feedback in den vergangenen zwei Jahren.

Interessiert bin ich an wirklichen Regelideen, Spielmechanismen und Verbesserungen. Siehe auch den Thread von mir davor.

Eure Bewegungsregeln haben mich zum Denken angeregt und auch eure Vorschläge bezüglich Moral sind interessant. Für solche Sachen bin ich sehr empfänglich.

Grüße
Björn

Strand:

--- Zitat von: \'Driscoles\',index.php?page=Thread&postID=49175#post49175 ---Dann dachte ich mir, bestimmt wollen die Spieler da draußen einen Leader mit etwas Charakter ( bloß Berliner eben nicht  ) also bekam er einen zusätzlichen LP und einen +1 im Nahkampf.
--- Ende Zitat ---

Björn, das aus Deinem Mund? Ich glaube, ich falle vom Glauben ab!  ;)  ;)
Es bedarf doch keiner Stats, um den Charakter einer Figur zu unterstreichen. Das kann einfach auch durch die Geschichte oder die Miniatur (Modell, Bemalung und ggf. Umbauten) geschehen.

Beispiel: die bekannteste Figur aus meiner Truppe (Dr. Blum) ist weder Leader noch Hero, sondern zusammen mit der Spielleitung aus der Kampagne gewachsen. Der eigentliche \"Hero\" (Baron von Dechau) fiel nur durch seine grottig vergeigten Moralchecks auf und wurde nach kurzer Zeit durch einen blassen Korvettenkapitän ersetzt (der auf dem Papier auch als Hero fungiert, aber diese Rolle nie ausgefüllt hat).

Das Beladen einzelner Figuren mit Sonderregeln ist immer ein heikles Thema, denn es bestimmt im wesentlichen den Charakter des Spiels. Manche Regelsysteme gehen bewusst in die eine oder andere Richtung (DBA-Generäle vs. .45Adventure-Charaktere), andere schwanken von Edition zu Edition (Hallo, Warhammer :)).

Mir hat die bisherige Mischung in T&T eigentlich sehr gut gefallen (auch wenn ich häufiger den Kampfbonus des Leaders vergessen habe), allerdings verweigere ich auch Spiele gegen Elite-Einheiten mit Fahnen, Trompeten & Journalisten...  ;)


--- Zitat ---Ich werde nämlich an funktionierenden Spielmechanismen nichts verändern.
--- Ende Zitat ---
Keine Angst. Ich glaube, das stand hier auch nicht zur Debatte. Wir befinden uns in einem Berliner Playtest-Thread mit dem Ziel mehr Fun in eine anstehende Kampagne zu bringen und keine Revolution gegen das bestehende T&T-System.
Wir spielen auch schon seit einiger Zeit unseren Move 8\", ohne dass der Rest der Welt davon Notiz nimmt.  ;)

Wie Dio schon sagte: Das ist keine Grundsatzdiskussion.

08/15:
Ich habe natürlich auch über Heroes geredet und nicht Leader.
Sich abtrennende Leeader finde ich was den erzählerischen Aspekt angeht sehr mächtig.
Man könnte dann den Leader so lange, bis er den \"Hinweismarker\" erkundet hat abtrennen und  
seine Truppe Deckungsfeuer geben lassen. Ich war natürlich schon öfters in der Situation und es hätte mir gut gefallen den Leader abzutrenne,
aber ob das gut für das Spiel ist müssen wir wohl noch testen.
Schöne Grüße,
V

Diomedes:
Um das nochmal kurz auf den Punkt zu bringen.

Es geht darum:

1. Den Leader vollständig in eine Einheit zu integrieren. Seine Sonderfähigkeiten (Trefferbonus, 2te Wunde, Leader Verwundungstabelle) zu streichen und die Regel darauf zu reduzieren, daß eine Einheit mit Leader +1 Moral hat.

2. Helden den +2 Moralbonus, den sie Einheiten geben, zu streichen. (Über skills wie Journalist etc müßte man seperat reden.) Als Ausgleich könnte man ihnen erlauben als Special Action einer freundlichen Einheit in xy Umkreis für eine Runde einen +2 Moralbonus zu geben wenn sie ihnen einen Befehl geben. Das wäre sogar ein kleiner Ansatz Richtung Command and Control System.

Ansonsten:
Zusätzliche \"kleine\" Helden als Einzelcharactere einzuführen wäre gut, ist aber aus verschiedenen Gründen nicht ganz einfach, weil das eine Reihe Konsequenzen nachzieht. Insbesondere in der Anzahl an Aktivierungen pro Runde. Bevor wir das diskutieren, müßte erstmal jemand mit einem ordentlichen Regelkonzept kommen, wie so etwas zu handhaben wäre. Das ist aber ein anderes Thema.
Wie mächtig eine Gruppe Helden ist hängt einzig und alleine von den Aufgaben ab, die der Spielleiter ihnen gibt.

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