ich hab hier 8 berittene und 8 unberittene kosaken sowie 10 russische panduren auf dem tisch stehen

kosaken sind ideal fuer unseren \"petite guerre\" wie zahnfee schon angefuehrt hat
in der armee schwer zu kontrollieren, voellig unberechenbar und sich an kein soldatisches verhalten haltend .. die russe selbst schimpften grob ueber ihre kosaken und ihren wert, jedoch ausserhalb der schlachtentreffen glaenzten sie (auch durch die schiere masse zum teil)
die speerspitze wuerde ich nicht so unterschreiben ... forlorne hopes etc war nicht kosaken stil .. sich jedoch unter einem besonders mutigem fuehrer in eine stadt stehlen etc und wachen meucheln und feuer legen ist schon mehr panduren stil

die preussen beschwerten sich oefters dass diese unverfrorenen russischen reiter bis nah an das heerlager heranritten und (ausser schussweite der musketen) gemuetlich das preussische treiben beobachteten ...
einmal lancierte sogar ein besonders ungestuemer kosak in der \"naehe\" des koenigs einen garde du corps und wurde nur durch beherztes eingreifen auf der flucht von einem offizier mit der pistole aus dem sattel gehoben
desweiteren und speziell zum jahr 1760 waren es kosaken welche die beiden jaegerkorps kompanien zu fuss in charlottenburg sprichwoertlich ausradierten
und als weitere anekdote nahmen sie ihre befehle zum teil baeuerisch direkt .. als ihnen dereinst befohlen wurde einen trupp reiter des feindes abzufangen und gefangen zu setzten kamen sie nur mit den pferden wieder ins lager zurueck .,.. die dragoner selbst hatten sie laufen lassen ... warum? weil im befehl hiess es pferde (wie horse im englischen) als bezeichnung fuer kavallerie ..

halali
ciao chris