Epochen > Absolutismus und Revolution
DreiFragen bzgl. des 1ere Regiment de Chasseurs-à-Cheval de la Garde Impériale
Davout:
Thorulf,
das ist eine zweischneidige Sache. Wenn man sich für eine zeitgenössische Quelle entscheidet und das konsequent durchzieht, dann wird wohl keiner was dagegen sagen. Gestaltet man seine Figuren wie es einem einfällt und begründet man das dann damit, es wäre ja keiner dabei gewesen, dann finde ich das nicht so gut. Da könnte man dann gleich Fantasy machen und kein historisches Thema. Das Hauptproblem ist meiner Ansicht nach, dass viele Sammler die nicht wenigen guten zeitgenössischen Quellen garnicht kennen und auch nicht kennen können bei der Menge. Wer sich mal eingehend damit beschäftig, der bekommt schnell ein Gefühl dafür, in welchem Rahmen sich Abweichungen zur Norm abspielten. Zum Teil stehen Angaben zu den Vorschriften zur Verfügung aber eben auch nachgewiesene Abweichungen davon, wie z.B. die Sache mit den grauen Hosen bei den Chasseurs, die sind sicher nur ein Notbehelf gewesen.
Grüße,
Davout
Thorulf:
Hallo nochmal,
ich habe nicht geschrieben, \"gestalten, wie man lustig ist\", sondern sich für eine Quelle entscheiden. Das mußt Du letztlich auch, Davout. Und ich denke, wir sind uns einig: Je nach Maßstab kann man unterschiedlich detailliert arbeiten und je nach Wunsch muß man sich entscheiden, ob man seine Zeit in\'s Studium der Quellen steckt oder lieber in\'s Bemalen.
Mir persönlich sind die Ospreys dafür völlig ausreichend, obwohl unter Authentizitäts-Fetischisten in der Reenactment-Szene eher als gut gemachte Comics verschrien. Da hat sich ein Team von meines Erachtens sehr guten Leuten hingesetzt und viele historische Quellen studiert, ausgwertet und zusammengefasst. Danke dafür, ich muß das Rad nicht neu erfinden. Ich bin es allerdings gewöhnt, wegen meiner laxen Haltung in dieser Frage kritisiert zu werden, wenn ich darauf hinweise, daß man die Kirche im Dorf lassen sollte.
Also @ Dave - am Ende bleibt der Wargamer ein einsamer Mensch, der seine Entscheidungen allein treffen muß.
Gruß & viel Erfolg,
Thorulf
Davout:
Die Qualität der Ospreybände ist sehr unterschiedlich. Gerade die ganz alten sind eben nicht der Brüller. Kommt auch auf den Autor an.
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