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Autor Thema: Wieviel Photoshop darfs denn sein...?  (Gelesen 4742 mal)

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Jerekin

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #15 am: 07. Juni 2010 - 20:15:53 »

Photoshop zur Qualitätsverbesserung der Fotos finde ich in Ordnung. Die bewusste Manipulation des Inhaltes lehne ich aber Grundsätzlich ab, da meiner Meinung nach die Realität verfälscht wird und man nicht mehr klar differenzieren kann was echt ist und was nicht. Ich möchte dort möglichst einfach in Natura sehen wie das Gelände auf den Betrachter wirkt, als ob ich quasi dabei bin. Hier zählt für mich klar WYSIWYG!

Andererseits finde ich für Comicartige Spielberichte und Dioramen z.B. zu Werbezwecken kann man ruhig Spezialeffekte einfügen oder störende Elemente entfernen.
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Axebreaker

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #16 am: 08. Juni 2010 - 01:48:37 »

Wonderful photo\'s and terrain! :sm_pirate_thumbs1:

Christopher

Tankred

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #17 am: 08. Juni 2010 - 11:26:36 »

Farbkorrektur und Beschneiden eines Bildes finde ich extrem wichtig, um dem Original gerecht zu werden. Stempeln mag ich persönlich überhaupt nicht, auch das Einfügen von Bildhintergründen Rauch etc mag ich nicht, weil mich der Hobbyaspekt interessiert: Wie wurde es gemacht, welches Basing, wie sind die Platten konstruiert, wie das Gelände etc. Wenn man das manipuliert wirds irgendwann merkwürdig. Ich könnte mit meinen Photoshopkenntnissen ohne Probleme eine riesige Armee in Photoshop aus ein paar bemalten Modellen erschaffen mitsamt virtuellen Tisch.

Beim Fotografieren sollte man sich meiner Meinung nach mehr Gedanken um eine schöne Inszenierung machen, ich verweise da mal auf Tellus, Frank Becker und Antipater, die ihre Fotos gerne wie Dioramen komponieren.

Jerekin

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #18 am: 08. Juni 2010 - 13:09:22 »

@Tankred: Dito besser hätte ich es nicht ausdrücken können.  :)
Das Gelände ist übrigens sehr Stimmungsvoll. Wie hast du den mittleren großen Baum gemacht?
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Frank Bauer

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #19 am: 08. Juni 2010 - 13:14:41 »

Zitat von: \'Tankred\',index.php?page=Thread&postID=62177#post62177
Farbkorrektur und Beschneiden eines Bildes finde ich extrem wichtig, um dem Original gerecht zu werden. Stempeln mag ich persönlich überhaupt nicht, auch das Einfügen von Bildhintergründen Rauch etc mag ich nicht, weil mich der Hobbyaspekt interessiert: Wie wurde es gemacht, welches Basing, wie sind die Platten konstruiert, wie das Gelände etc. Wenn man das manipuliert wirds irgendwann merkwürdig.

Kann ich nicht besser formulieren.

Photos über die Farb- und Helligkeitskorrektur hinaus komplett zu bearbeiten ist sicher eine Kunstform für sich, die sehr schöne Ergebnisse hervorbringen kann, hat aber nichts mit Wargaming zu tun. Ich möchte die Bilder lieber in dokumentarischer Reinheit sehen.
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Aquarius

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #20 am: 09. Juni 2010 - 15:30:48 »

Zitat von: \'Frank Bauer\',index.php?page=Thread&postID=62182#post62182
Photos über die Farb- und Helligkeitskorrektur hinaus komplett zu bearbeiten ist sicher eine Kunstform für sich, die sehr schöne Ergebnisse hervorbringen kann, hat aber nichts mit Wargaming zu tun. Ich möchte die Bilder lieber in dokumentarischer Reinheit sehen.

Dem kann ich mich nur anschließen!

Der \"handwerkliche\" Aspekt unseres Hobbys wurde ja schon angesprochen. Geht die Manipulation zu weit, entsteht eher ein neues Genre, das sicherlich schöne, interessante Bilder liefern kann, aber dann zumindest in einen separaten Thread gehört, der entsprechend betitelt ist.
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Stahlprophet

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Wieviel Photoshop darfs denn sein...?
« Antwort #21 am: 09. Juni 2010 - 17:32:38 »

das thema könnte man fast schon zu grundsatzdiskussion ausschlachten.
auf vielen titelseiten von fast allen magazinen, gerade im bereich unterhaltung (fernsehzeitschriften, lifestyle, mode etc. ) wird gefaked und modifiziert was das zeug hält. da sehen 50 jährige schauspieler aus wie knackige 30.
das ganze führt dazu das sich fast niemand mehr unter die medien publizierte öffentlichkeit traut wenn man nicht die künstliche hand anlegt.der gesamte trend gaukelt einem also was vor. bildbearbeitung wird immer leichter und zugänglicher und die junge genaration hat damit ohnehin weniger schwierigkeiten was den umgang mit solchen programmen betrifft.
als ergebnis haben wir eine verfälschung der tatsachen.
ich schließe mich dem also an das man kleinigkeiten anpassen kann solange sie nur \"beiwerk\" sind, die figur oder das eigentliche motiv sollte davon allerdings unberührt bleiben, ein auf tatsachen basierendes urteil über das präsentierte werk wäre dann ohnehin nicht zu erwarten.
wer will das schon ?

meine abgebidleten figuren sollten immer die möglichkeit geben auch konstrutkiv kritisiert zu werden, dadurch bietet sich die möglichkeit zu lernen und seinen skill zu verbessern. darauf kommt es (mir) an.
ich für meinen teil leide eher darunter das die figuren schlechter aussehen als sie sind, ich kann nicht fotografieren - da hilft auch kein photoshop mehr ;).
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