Epochen > Moderne
Neues Rollenspiel-/Skirmish-System im 2.WK, von mir ^^
Tankred:
Als einfachen Soldaten kann man getrost den Grenadier bemühen.
Mich erinnern die Klassen ebenfalls an Computerspiele. Ich frage mich nur, wie Du mit diesen Klassen eine halbwegs realistische Truppe aufstellen willst. Unter welchen Bedingungen (außer in Berlin 45) kämpft ein Grenadier ein Panzergrendadier und ein Pionier nebeneinander?
Ich würde vermutlich mit Listen für jede Truppe machen, also Panzergrenadierliste, Grenadierliste, Fallschirmjägerliste und dort Klassen wie Offizier, MG-Schütze, Normaler Gefreiter, Nahkampfexperte, Scharfschütze, Sani, etc. machen. Wenn Du ausschließlich Kommandounternehmen darstellen willst, wäre Dein Vorschlag ok, allerdings stellt sich dann schon die Frage, ob dann auch die Gegner so eine zusammengewürfelte Truppe sind.
Machine Head:
Der Realismus ist bei dem Vorhaben ein solches Spiel zu entwerfen, schon schwer 100% reinzubringen, sodass ich Klassenmäßig \"übergeordnete Begriffe\" bemüht habe. Die einzelnen Klassen können mit den nötigen Talenten etc. auch noch spezialisiert werden und so kann der Grennie auch zum MG-Schützen werden, Der Scharfschütze zum Scout, etc. Durch eine Art Skillbaum.
Interessant das ihr Parallelen zu Videospielen zieht. Die hab ich bei meiner planung aber nicht ein einziges Mal in Erwägung gezogen bzw. Ideen von dort kopiert. :) Aber gewissen Einflüssen kan nsich niemand entziehen...
Zu den Klassen nochmals: Ich habe drüber geschrieben \"spielbare Klassen\". Gegnerklassen werden anders ausfallen und sind noch nicht vollends festgelegt.
Grüße
Tankred:
Ich würde Gattungen und Aufgaben nicht so mischen. Entweder oder:
- Grenadier ->Truppengattung
- Panzergrenadier ->Truppengattung
- Sanitäter -> Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
- Scharfschütze -> Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
- Pionier ->Truppengattung
- Crew/Besatzung Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
Die Liste ähnelt stark dem Computerspiel Battlefield 1942, mit Infanterist, Sanitäter, Scharfschütze, Ingenieur/Pionier. Fahrer kann jeder werden, wenn er irgendwo einsteigt.
Bei einem Rollenspiel würde mich nur die realistische(re) Variante reizen. Und in jedem mir bekannten Rollenspiel können die Spieler aussuchen, auf welcher Seite sie spielen. Die Gegner fußen auf den selben Klassen etc. sind nur meist nicht ganz gleichwertig.
Die (Gefechts)-erfahrung eines Rollenspielcharakters ist meist die Stufe und kein Charakterwert.
Christof:
Ich würde noch mal alle Folgen \"Ein Käfig voller Helden\" anschauen und danach eine TT-/Rollenspielmischung basteln. Da wird auch schnell klar warum die verschiedensten Charaktere mitten im Feindesland gemeinsam agieren. Man kommt dann auch etwas von den Truppengattungen weg und kann rollenspielerisch voll und ganz die Vorurteile gegenüber den verschiedenen Nationen auskosten.
Gruss Christof
Ursus Maior:
--- Zitat von: \'Tankred\',index.php?page=Thread&postID=64238#post64238 ---Ich würde Gattungen und Aufgaben nicht so mischen. Entweder oder:
- Grenadier ->Truppengattung
- Panzergrenadier ->Truppengattung
- Sanitäter -> Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
- Scharfschütze -> Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
- Pionier ->Truppengattung
- Crew/Besatzung Rang/Aufgabe innerhalb der Truppengattung
Die (Gefechts)-erfahrung eines Rollenspielcharakters ist meist die Stufe und kein Charakterwert.
--- Ende Zitat ---
Ja, an PC-Spiele hat mich das auch erinnert. Als weitere Insipration könnte man sich noch Fallout I+II und Fallout Tactics anschauen. Das Spiel sollte ja zunächst auf GURPS basieren, ist dann aber mit einem eigenen System programmiert worden. Das gibt es alles frei im Netz zum download.
In der Tat mischst Du, MH, aber viele Dinge durcheinander. Realismus ist natürlich eine Sache, aber ich habe ein wenig das gefühl, dass Dir auch die Erfahrung im militärischen Bereich fehlt. Ich habe in letzter Zeit öfter in WW2-Systeme geschaut, weil ich gerade an einer 1/72-Armee bastele und als Spieler mit langer Bindung an das Thema \"Militär\" sehe ich Projekte mit zu viel \"Laissez-faire\" gegenüber den Details. Ich denke, viele (ältere) Spieler sehen dass ähnlich.
Daher wäre es vielleicht eine Idee die Klassen von der Funktion im Trupp zu trennen oder zumindest die Begrifflichkeiten genauer auszuarbeiten: Wenn man sich einen gewöhnlichen Infantrietrupp anschaut, stellt man schnell fest, dass es \"einfache Soldaten\" nicht gibt. Jeder hat eine Funktion in der Gruppe und auch eine Ausbildung dazu erhalten. Beim Fußball gibt es zwar 11 Spieler, aber keiner Fußballer oder \"Abwehrspieler\". Man ist \"Links außen Verteidiger\" oder \"Libero\" oder \"Mittelstürmer\". So auch im Militär, besonders deutlich bei den Panzergrenadieren, die im Fahrzeug feste Plätze haben.
Im übrigen finde ich die Idee Charisma reinzubringen gut, erstens betont es den RPG-Charakter und zweitens kann man für Anführer über Charisma auch Befehle und Moralwürfe ableiten oder modifizieren.
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