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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht

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Josey Wales:

--- Zitat ---Was ich sagen will: So ziemlich jedes Spiel von GW wird direkt sehr viel besser wenn alle Spieler vernünftig aufstellen.
--- Ende Zitat ---

Zu aktueller HdR Diskussion kann ich nichts beitragen, aber die Aussage von Mehrunes musste ich nochmal hervorheben. Absolute Zustimmung meinerseits!  :sm_pirate_thumbs1:

Alle Welt meckert immer darüber was GW alles zulässt. Aber die wenigsten verstehen, dass das Problem zumeist nicht an den Regeln liegt sondern an den Spielern die diese Möglichkeiten ausnutzen. Bestes Beispiel 40K: Auch wenn es möglich ist meine Space Ork Armee von 2 Waaaghbossen anführen zu lassen. Wer zwingt mich dazu sowas (Hintergrunduntreues)zu tun? Oder das leidige Thema der Wundgruppen...
Und das kann man auf fast jedes existente Regelwerk ausbreiten.... kein System ist Perfekt und es wird immer die jenigen geben die sich an den Lücken bereichern. Wer damit ein Problem hat sollte es beim Miniaturensammeln lassen und nicht versuchen ein Wargame zu spielen ;)

Christof:
Leider stellen sich zu wenige Leute die Frage ob sie in erster Linie spielen oder gewinnen wollen. Wer seine Armee zusammen stellt mit dem Gedanken gewinnen zu wollen bekommt meist eine sehr einseitige aber effektive Liste, es ist nur wenigen gegeben ausgewogen und effektiv auszustellen. Das Problem ist natürlich dabei mit seinen Mitspielern auf einen Nenner zu kommen. Leider ist es halt vom Ansatz her so das man bei GW Spielen versucht aus den gegebenen Punkten und Möglichkeiten das Beste zu machen. Historische Regelwerke kann man zwar genauso spielen, aber das die Wurzeln andere sind (eben keine Punktesysteme) merkt man schon.
Das verwunderliche bei GW ist das man in Punkto Ausgewogenheit durch die Regeln kaum Fortschritte macht. Das Spielsystem wird zwar ausgereifter (gemeinsame Spezialregeln, Szenarioziele etc.) aber irgendwie tritt das Spiel dennoch dabei auf der Stelle.

Robert E. Lee:

--- Zitat ---Das verwunderliche bei GW ist das man in Punkto Ausgewogenheit durch die Regeln kaum Fortschritte macht. Das Spielsystem wird zwar ausgereifter (gemeinsame Spezialregeln, Szenarioziele etc.) aber irgendwie tritt das Spiel dennoch dabei auf der Stelle.
--- Ende Zitat ---
Warum ein ausgewogenes oder gar \"perfektes\" Regelwerk schreiben, wenn ich eh alle 4 Jahre (gefühlte 1,5 für 40k) ein neues Regelwerk auf den Markt bringe  :whistling:  .


--- Zitat ---Aber die wenigsten verstehen, dass das Problem zumeist nicht an den Regeln liegt sondern an den Spielern die diese Möglichkeiten ausnutzen.
--- Ende Zitat ---

Was wie Christof bereits angedeutet hat durch ein Punktesystem und eine Rüstungsspirale der Armeebücher untersützt/gefördert wird. Auch der Wettbewerbsgedanke sowie der Turnierfokus müssen irgendwo herkommen, inwiefern GW letztere mitgeschaffen hat kann ich aus persöhnlicher Erfahrung nicht beurteilen, das GT und der unternehmerische Grundgedanke legen zumindest Nahe das sie nicht unbeteiligt waren/sind.

Mehrunes:
Punktesysteme sind ja erstmal nichts Verwerfliches, ermöglichen sie doch in der Theorie zwei etwa gleichstarke Armeen aufzustellen, die theoretisch dieselbe Chance auf den Sieg haben sollten. Die Alternative dazu ist rein szenarienbasiertes Spiel und das braucht einen guten und am besten unparteiischen SL. Ansonsten macht der sich die Regeln auch wie er sie am besten gebrauchen kann. Selbst im historischen Bereich arbeiten viele Spiele mit Punktewerten, u.a. auch die meisten Schwergewichte.

GW hat selbst sicherlich nicht sehr aktiv dazu beigetragen, den Turniergedanken zu fördern. Das GT ist eine verhältnismäßig recht moderne Erfindung und GW sagt selber dass die Regeln nicht primär für Turnierspiele gedacht sind. Dass die sich natürlich nicht dagegen sträuben eine aktive Spielerszene zu haben (die sich eben auch durch Turniere ausdrückt), ist ja klar.

Robert E. Lee:
Das Ungleichgewicht wird in erste Linie durch die Armeebücher geschaffen, das Punktesystem ist zwar wie von dir ganz richtig beschrieben in der Theorie eine schöne Sache, wird jedoch in der Praxis schlicht und einfach nicht entsprechend verwendet. Beim historischen kenne ich in der Hinsicht zwar starke Listen, was aber nicht mit der GW Rüstungsspriale zu vergleichen ist.  


--- Zitat --- szenarienbasiertes Spiel und das braucht einen guten und am besten unparteiischen SL
--- Ende Zitat ---
Sagen wir es so, ein SL ist nicht verkehrt, besagte Spiele (ala GdB, British Grenadier, Guns at Gettysburg, Johnny Reb usw.) funktionieren aber auch sehr gut ohne SL.

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