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Heißdrahtschneider?

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Tankred:
Proxxon hat jetzt auch ein Handgerät herausgebracht für freies Modulieren. Das ist dann kein Draht sondern ein biegbares Metallstück. Je nach dem, was man macht (konstruieren oder Landschaft) würde ich auch das in Erwägung ziehen.

Die Tipps von Druppenfleisch sind sehr interessant. Jetzt hätte ich gerne ein Profigeröt...

Murphy:
Mit etwas handwerklichem Geschick sollte man auch die DIY-Möglichkeit in Betracht ziehen.

Hier mal ein paar Links auf die Schnelle:
http://www.hhhh.org/~joeboy/resources/hotwire_foam_cutter/hotwire_foam_cutter.html
http://wolfstone.halloweenhost.com/HalloweenTech/fotmak_MakingFoamTools.html
http://club.cycom.co.uk/hotwire/Hot_wire_cutter_for_polystyrene_foam.html

Bei entsprechender Sorgfalt beim Bau habe solche selbstgebauten Geräte idR eine höhere Genauigkeit als z.B. die Einsteigermodelle für um die 100,- EUR. Für den Hobbygebrauch sind aber die Einsteigermodelle völlig ausreichend, man kann z.B. mit Schablonen aus Pappe arbeiten um möglichst genaue Schnitte/Formen hinzubekommen.

Aeneas:
Wenns nix kosten (und vermutlich auch nix taugen) soll:

In einem ganz alten White Dwarf war mal eine Bauanleitung für einen Heißdrahtschneider, Kategorie zugeschaut mitgebaut. Aus einer handelsüblichen Säge, wie sie meist in jedem Keller noch irgendwo rumliegt, einer Batterie und Draht.

Bei Interesse suche ich den Artikel mal raus und bringe den WD zum nächsten Treffen mit.

Rusus:
Ich benutze seit mehreren Jahren den Proxxon Thermocut. Kosten so ca. 90 € und gibt\'s in größeren Baumärkten.
Für meine Zwecke - ich benutze ihn in erster Linie beim Gebäudebau - ist die Genauigkeit ausreichend. Mit dem Anschlagsystem habe ich keine Probleme. Man mus etwas etwas mit den Schnittgeschwindigkeit und der Themperatur experimentieren und seine Erfahrungen machen. Für dickere Stücke braucht man halt etwas mehr Hitze.
Mit ein paar Tricks - die beliebte aufgeklebte Heftzwecke - kann man auch Kreise schneiden. Durch die verschiebbare Spule können auch Winkelschnitte gemacht werden. Dabei ist jedoch zu beachten, das der Winkel etwas unterhalb der Oberfläche liegt. Auch freehands sind mit etwas Übung und Erfahrung machbar.
Das der draht schnell durch ist, kann ich nicht bestätigen. Ich habe mir seinerzeit (vor. ca. 5 Jahren) direkt eine Ersatzspule mitgekauft. Diese habe ich bisher aber noch nicht benötigt und ich habe das Gerät schon recht häufig in Betrieb.
Was mir fehlt ist eine mm-Einteilung im 0 - 3 cm-Bereich.

Der Sinn von Handgeräten erschließt sich mir nicht. Diese haben keinen Anschlag. Für \"wilde\" Geländekonturen tut\'s mMn auch ein Messer.

zu Antipater: Der Zusammenhang zwischen Plattenbau und Heißdrahtschneider erschließt sich mir nicht ganz. Nicht dass Du auf falsche Ideen kommst: große Platten lassen sich damit nicht schneiden, da der Auflagetisch zu klein ist. Für Geländebau (Berge, Hügel etc.) ist man mit einem scharfen Messer besser bedient. Ein Heißschneider ist fein für geometrische Formen (Hauswände, Dächer, Simse, Leisten, Steine etc.).

Antipater:
Erstmal vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen! Super, was man hier so an Erfahrung anzapfen kann.  :thumbup:
@Rusus: Ich dachte in der Tat vor allem an den Zuschnitt von Geländestufen (sprich Hügel, Ufer usw.) und Gebäudeelementen. Der Heißdrahtschneider scheint mir bei beidem dem Messer deutlich überlegen, vor allem was Qualität und Schnelligkeit der Verarbeitung angeht. Ich erinnere mich noch mit Schrecken an den Verschleiß von Zeit, Material und Nerven beim Zuschnitt der Klippen auf einer meiner Skirmish-Platten mittels Cutter. So was würde ich zukünftig gern vermeiden. :wacko:

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