Ich sehe eher den \"großen Unterschied\" in der Armeelisten-Komposition. Bei unseren FOG:AM-Armeen hatte eigentlich fast jeder aus der Antike (oder mit Abstrichen Mittelalter) einige Einheiten leichte Truppen light foot und/oder light Horse die ausweichen und plänkeln können. Nahezu jede der von uns gespielten Armeen lässt da Einheitenauswahlen zu. Damit dreht sich bei FOG:AM (so auch meine Turniererfahrung) ein guter Teil der Spielzeit, um das Katz- und Maus-Spiel der leichten Truppen, während die schweren Truppen entweder stehen bleiben oder stoisch langsam vorwärts rollen.
Bei FOG:R hat man (wenn überhaupt) nur sehr wenige leichte Truppen, die das hochmänovrierbare Plänklergefecht führen können. Man hat mit bischen Glück vielleicht eine oder zwei Einheiten, die vor Angreifern ausweichen können. Der Rest steht und kämpft. Daher gibt es bei FOG:R meiner Meinung nach eher schneller auf die Mütze (was auch ggfs. zügiger zu einer Entscheidung führt). Meine Erfahrungen zu FOG:R stehen allerdings unter dem Vorbehalt, dass wir bisher \"nur\" mit Armeen aus TYW und italian Wars gespielt haben. Die kommenden Armeen der \"Wilden\"
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(z.B. Atzteken, Mayas und sonstige \"koloniale\" Kriegerstämme) lassen vielleicht dann mehr Plänkler zu. Aber in Europa gibts das nimmer. (Außerdem prognostiziere ich jetzt mal, dass man die FOG:R-Spieler mit \"Wilden\"-Armeen, an weniger als einer Hand abzählen werden können dürfte, da es nicht viele sein werden, die eine komplette FOGR-Armee hierfür aufstellen werden.)
Davon abgesehen, kann ich mir auch nicht vorstellen, wieso einem FOG:AM nicht gefällt und man FOG:R dann besonders gut finden soll, da die wesentlichen Unterschiede (Beschuss tödlicher, Bewegung etwas einfacher) in meinen Augen nicht so riesig sind, dass man das grundliegende Konzept in einer Epoche gut und in der anderen schlecht findet :sm_pirat_confused: