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Autor Thema: FoG Renaissance - Erste Eindrücke  (Gelesen 9984 mal)

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Kniva

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« am: 27. September 2010 - 09:03:58 »

Am Freitag erhielt ich das lang ersehnte neue FoG-Regelbuch samt dem ersten Armeeband \"Wars of Religion\". Habe dann am Wochenende ein bißchen drin herumgestöbert - und bin insgesamt etwas enttäuscht.

Was mich zunächst mal als Historiker natürlich stört, das ist die völlig absurde Bezeichnung der hier dargestellten Epoche. So umfasst das Regelwerk insgesamt die Zeit etwa zwischen 1495 und 1695, wenn man mal die noch geplanten Armeebücher zugrunde legt - mit Schwerpunkt auf dem 17. Jahrhundert. Was das mit der Renaissance zu tun haben soll, ist mir schleierhaft, denn FoG beginnt da, wo die Renaissance \"endete\".

Dann fiel mir auf, dass das Regelwerk umfangreicher zu sein scheint als der Vorgänger (Antike/Mittelalter). Das finde ich insofern schade, als FoG an sich ja schon ein etwas komplizierteres Spiel ist. Nun noch mehr Extras einzubauen, finde zumindest ich fragwürdig.

Der letzte Punkt betrifft das Armeebuch. Letztlich sind alle hier dargestellten Armeen, zumindest als Starterarmeen, fast nahezu identisch. Nun weiß ich als Historiker selbst, dass dies der Epoche geschuldet ist - nur fühlt man sich als Käufer etwas über den Tisch gezogen, wenn man ca. 20 mal die gleiche Aufstellung findet .... ;(

Nun, wie dem auch sei, es sind erste Gedanken, die mir beim Schmökern kamen. Bin sehr gespannt auf Eure Eindrücke und Meinungen - und natürlich auf Eure Spielerfahrungen.

Gruß

Kniva
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Draconarius

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #1 am: 27. September 2010 - 11:44:26 »

Zitat von: \'Kniva\',index.php?page=Thread&postID=69524#post69524
Was mich zunächst mal als Historiker natürlich stört, das ist die völlig absurde Bezeichnung der hier dargestellten Epoche. So umfasst das Regelwerk insgesamt die Zeit etwa zwischen 1495 und 1695, wenn man mal die noch geplanten Armeebücher zugrunde legt - mit Schwerpunkt auf dem 17. Jahrhundert. Was das mit der Renaissance zu tun haben soll, ist mir schleierhaft, denn FoG beginnt da, wo die Renaissance \"endete\".
Natürlich ist die Bezeichnung etwas unglücklich gewählt, vor allem weil ein ziemlich weitgreifender Begriff - Renaissance deckt nunmal sehr viele Bereiche ab - für Kriegsführung Anwendung findet, der dann auch noch ein Phänomen beschreibt, das bereits ab dem 13. Jahrhundert, erstmals und darauf zeitlich verschoben in den verschiedenen Ländern auftrat. Vielleicht wäre ein Begriff, der den Bedeutungszuwachs von Infanterie und Schießpulver und Artillerie beschreibt, angemessener - auch wenn bei der Planung und Benennungen der Taktiken zu Ende des 16./ zu Beginn 17. Jahrhundert wiederum eine Berufung auf die Antike festzustellen ist.

Zum Regelbuch: Ich finde die Figurenbilder teilweise unpassend. Einige Bilder sind doch sichtbar aus anderen Systemen (die Bilder der Warlord-Infanterie doch wohl sicherlich für WH-ECW) und vermitteln kein Bild davon, wie das Spiel selbst aussieht.

Zum Armeebuch: Es ist schonmal positiv, dass die Vorstellung von Streitkräften und Truppentypen länger als bei den Vorgängern ausfällt. Es interessiert mich auch, welchen Einfluss die verschiedenen Formationen (Swedish Brigade, Later Tercio etc.) letztlich haben werden. Gerade bei den frühen Royalisten des ECW finde ich die Cornish Infanterie recht interessant.
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Razgor

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #2 am: 27. September 2010 - 11:54:03 »

Auf der Site von Madaxement gibt es 4 sehr detaillierte Schlachtbeschreibungen mit Regelerläuterungen, interessant für einen ersten Eindruck:

http://www.madaxeman.com/reports/Oxford_2010_1.php

Ich selber habe das Regelwerk noch nicht, daher kann ich nichts dazu sagen. Werde es in kürze jedoch antesten.
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Tankred

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #3 am: 27. September 2010 - 13:26:33 »

Ich habe bislang nur den Wargames Illustrated Artikel des FoG Renaissance Regelwerkes gelesen. Dort steht gleich zu Beginn, dass der Begriff Renaissance eher ein Zugeständnis an die Wargamerszene ist, die Renaissance als Bezeichnung für die Pike and Shot Zeit verwendet. Das Team war sich der Problematik also bewusst und sieht das auch ähnlich wie Du, Kniva. Ich persönlich vermeide Epochenbezeichnungen, weil man dann oft ziemlich viel Zeit mit den Definitionen verbringt.

el cid

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #4 am: 27. September 2010 - 20:11:37 »

Es ist tatsächlich eine gewachsene Bezeichnung.

1979 hat George Gush sein WRG-Regelwerk noch \"Wargames Rules for Fifteenth to Seventeenth Centuries 1420 - 1700\" genannt.

Die Army Lists aus dem Jahr 1984 spezifizieren dann auf Seite 3: \"Renaissance Army Lists\" und \"in order to conform with the WRG 1420 - 1700 rules\".

Es hat sich so eingebürgert, und jeder weiß, wovon man spricht, welche Zeit man meint.

No use muttering.
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Sorandir

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #5 am: 27. September 2010 - 20:34:20 »

Zitat
Zum Regelbuch: Ich finde die Figurenbilder teilweise unpassend. Einige Bilder sind doch sichtbar aus anderen Systemen (die Bilder der Warlord-Infanterie doch wohl sicherlich für WH-ECW) und vermitteln kein Bild davon, wie das Spiel selbst aussieht.

Man sollte bedenken, dass die Bilder nicht zwangsläufig von denen gemacht wurden, die auch die Regeln schrieben.

In beiden bisher erschienenen FOGR- Büchern sind einige Bilder von meinen Figuren drin ( :)  JUHU, ich bin stolz wie ein nackter 11-jähriger !!  :)  :)  und hätte nicht gedacht, dass ich reinkomme  :) )
Es versteht sich von selbst, dass ich zu dem Zeitpunkt wo ich die Figuren bemalt und basiert habe, natürlich noch keine Partie FOGR gespielt hatte. Insofern wurde es bewusst riskiert, dass z.B. die Basierung der Minis eventuell nicht mit der entgültigen Basierung aus den Regeln übereinstimmt.
Ich glaube, man sollte sich die \"FOG-Redaktion\" nicht wie GW vorstellen, wo bestimmt irgendein hochrangiger Fuzzi zum ´eavy Metal Team rüberlatschen kann und sagt: \"Ey Alter, ich brauch bis nächsten Monat eine komplett bemalte Hochelfen-Armee und die muss so und so aussehen...\"  :sm_pirat:

Gib uns hier noch ein oder zwei Monate und dann kann man im Forum sehen, wie ein Spiel aussieht  ;)
(Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass es genug Regelwerke gibt, die überhaupt keine Figurenbilder haben, insofern muss man froh sein was man bekommt  ;) )
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Draconarius

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #6 am: 27. September 2010 - 23:31:04 »

Zitat von: \'Sorandir\',index.php?page=Thread&postID=69572#post69572
Ich glaube, man sollte sich die \"FOG-Redaktion\" nicht wie GW vorstellen, wo bestimmt irgendein hochrangiger Fuzzi zum ´eavy Metal Team rüberlatschen kann und sagt: \"Ey Alter, ich brauch bis nächsten Monat eine komplett bemalte Hochelfen-Armee und die muss so und so aussehen...\"
So stelle ich mir die auch nicht vor. ;) Ich erwarte mir auch keine Schaukastenarmeen wie GW, die nur zum Bilder machen das Tageslicht sehen und die x Farbverläufe haben - und für die meisten Spieler (unerreichbares) Blendwerk bleiben. Die Bilder sind in Sachen Bemalung mehr als in Ordnung, und ich finde auch die digitale Bearbeitung mit Effekten schön.
Was allerdings schön wäre - und das meinte ich mit obiger Aussage - ist es auch mal zu sehen, wie denn nun die Figuren und verschiedenen Maßstäbe bei einer der vorgeschlagenen Basierungen aussehen, damit man sich vorstellen kann, wie sie wirken [in FoG: Antike und Mittelalter war das teilweise der Fall]. WH: ECW und 1644 nutzt 2x2 für 25/28mm, FoG:R 2x1,5 - wie wirkt das bei einer Basis mit schwerer Infanterie? Bei den etwas bulligeren 28mm Figuren nicht etwas gequetscht? etc.
Am besten gelöst wurde das meiner Meinung nach bei Lasalle, wo zu 6, 10, 15 und 28 mm immerhin auch je eine Seite mit Bildern zu sehen war ;) (und leider auch die Frage mit sich bringt: Ja was nehm ich jetzt eigentlich für einen Maßstab).
Auch im Impetus-Regelwerk sind Beispiele hierzu. Und hinter Dadi&Piombo oder Sam Mustafa steht nunmal auch kein Tabletop-Monopolist, nichtmal ein führender Verlag für Militärliteratur. Also: Kein Bildmaterial wie GW, sondern Anschauungsmaterial. Das fände ich eben toll. 8o
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Mehrunes

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #7 am: 28. September 2010 - 00:50:42 »

Naja, es wurde vor dem Erscheinen von FoG:AM jahrelang mit der schließlich verwendeten Basierung Antike und Mittelalter gespielt. Da war es wohl nicht so schwer entsprechende Bilder aufzutreiben. Für FoG:R sah das anscheinend anders aus. Übrigens wurde im Slitherine-Forum die Community nach Bildern gefragt. Es konnte sich also jeder einbringen, bei Sorandir hat das ja anscheinend auch geklappt, übrigens Glückwunsch dazu.

MixusMaximus

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #8 am: 28. September 2010 - 06:54:19 »

Solange die Regeln Spaß machen und die Spiele sich halbwegs \"richtig\" anfühlen ist mir zielich Wurscht, ob der Name akademischen Definitionen standhält (jeder weiß ja auch was gemeint ist) und ob die Bildchen der Figuren zu der Basierung passen (war in den FOG AM-Büchern auch nicht immer der Fall).

Und obwohl die Armeelisten ähnlich aussehen, kann das was dabei beim Spielen rauskommt sehr unterschiedlich sein, zumindest bei FOG AM (laut RBS).

Ich will erstmal abwarten, was die ersten Spiele so zeigen...
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alabastero

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #9 am: 28. September 2010 - 09:37:22 »

Die Frage ist halt am Ende wie spielt es sich? In 1644 sind dieArmeelisten auch recht ähnlich.
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Tankred

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #10 am: 28. September 2010 - 11:45:03 »

Bitte Ruhe bewahren!  Die Diskussion ging doch ganz interessant los, hier muss sich niemand angegriffen fühlen. Darf ich Euch daran erinnern, dass man in diesem Forum sowohl was gut als auch etwas schlecht finden darf, ohne dass es persönlich wird?

Kniva, einmal mehr, Epochendiskussionen sind wenig zielführend, zumal sich die Autoren ja der Problematik bewusst waren. Man könnte ja auch anführen, dass Renaissance weniger eine Epoche der Geschichtswissenschaften ist, sonder eher der Kunst- und Kulturwissenschaften. Für mich als geschichtsinteressierten Laien ist die Übergangsepoche zwischen Mittelalter und Neuzeit die frühe Neuzeit. Meines Erachtens steht Renaissance eher in der Reihe Gotik, Renaissance, Barock etc.

Was wäre denn Deines Erachtens eine gute Bezeichnung fürs Regelwerk? FoG Frühe Neuzeit? FoG Zeitalter der Religionskriege? FoG vom Spätmittelalter zur Neuzeit? Ich kann den Kompromiss nachvollziehen.

Viel interessanter finde ich allerdings, was hier noch so drum herum geschrieben wird, z.B. dass der Renaissanceplatzhirsch Sorandir es ins Regelbuch geschafft hat (go Germany go!). Super!

Am Sonntag sprach ich mit Mikko, der sich etwas enttäuscht darüber zeigte, dass man gemischte Kämpfe hat, wenn z.B. Kavallerie einen Tertio attackiert, so dass dann ein Element gegen Pikes kämpft und eins gegen Shot. Er war sich nicht so recht sicher, ob er das richtig verstanden hat. Erwartet hat er, dass die Piken vortreten und die Schützen gegen Kavallerie abschirmen. Hat da jemand von Euch mehr Detailwissen?

sharku

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #11 am: 28. September 2010 - 11:50:34 »

also ich werde mir das sicher auch irgendwann zulegen, so ne 15mm reichsarmee die in den glaubenskriegen kämpft etc sieht sicher toll aus, von daher freue ich mich schon hier im forum bilder dazu zu sehen!

zur meinungsäußerung kann ich nur sagen, dass solange das ganze sachlich bleibt und das thema die disskusion bestimmt finde ich das vollkommen wünschenswert hier im forum!!!
schließlich kann sich jemand wie ich der von fog bis jetzt keine ahnung hat mal meinungen hören, und sich dann entscheiden ob er sich das regelwerk holt oder nicht!!!
Also weiter so bitte!
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Frank Becker

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #12 am: 28. September 2010 - 11:53:46 »

[font=\'Arial]Ich habe das Regelwerk leider noch nicht...kann also noch nicht viel dazu sagen. Mich erstaunt nur, dass Kniva so vom Inhalt überrascht / enttäuscht wurde? Eigentlich wusste man doch schon im Vorfeld welche Epoche FoGR abdeckt.[/font]

Wraith

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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #13 am: 28. September 2010 - 12:26:05 »

Also ich kann die Kritik an dieser Stelle auch nicht nachempfinden (was ja nicht heissen soll, dass man nicht drüber diskutieren kann, im Gegenteil). Zur Epochediskussion wurde denk ich schon genug gesagt, Fakt ist aber dass sich eben diese Begrifflichkeit \"Rennaissance\" im Bezug auf die Epocheneinteilung im Wargaming absolut eingebürgert hat, wenn man sich allein schonmal viele Figurenhersteller anschaut. Auch DBR hat schon vor Jahren die gleichen Zeiträume abgedeckt, sehe das allein also schonmal nicht als einen Punkt an den man jetzt bei FOGR speziell kritisieren kann, das ist eher ein Thema für den \"Zentralausschuß der EU für Zeitabschnittsbennenung im Wargaming\" :sm_pirate_ugly:
Dass sich die Armeelisten zum großteil wohl sehr ähnlich sind liegt sicher in der Natur der Sache, und abgesehen davon finde ich auch das nicht unbedingt richtig. Keine und feine Unterschiede (wie ich finde vermutlich auch die wichtigsten) gibt es durchaus, und ich finde genau so sollte es ja auch sein, weil letztendlich ja am historischen Vorbild angelehnt. Generell gibt es was Armeelisten angeht in FOG so wie in jedem anderen Regelwerk sicher immer den ein oder anderen Kritikpunkt, aufgrund persönlicher Vorstellung die man selbst davon hat wie diese oder jene Armee sein sollte oder welche Truppentypen sie haben soll.
Bilder finde ich super! Qualitativ auch größtenteils besser als bei FOG AM. Auch offiziell hier nochmal mein Glückwunsch an Sorandir, ich denke da werden auch in den Supplements noch mehr Bilder von dir zu sehen sein. Kurpfalz Feldherren all over the world!
Zitat
Am Sonntag sprach ich mit Mikko, der sich etwas enttäuscht darüber zeigte, dass man gemischte Kämpfe hat, wenn z.B. Kavallerie einen Tertio attackiert, so dass dann ein Element gegen Pikes kämpft und eins gegen Shot. Er war sich nicht so recht sicher, ob er das richtig verstanden hat. Erwartet hat er, dass die Piken vortreten und die Schützen gegen Kavallerie abschirmen. Hat da jemand von Euch mehr Detailwissen?
Also von Detailwissen würde ich jetzt noch nicht sprechen, hab das Buch erst überflogen. Aber defacto ist es wohl so, dass die Elemente der SChützen wohl stehen bleiben und sich nicht \"in\" die Piken zurückziehen, dieser Umstand aber durch die POA\'s simuliert wird, d.h. soweit ich gesehen habe kämpfen die Schützen dann mit den gleichen POA\'s wie die Piken, was ich an der Stelle dann eigentlich gut gelöst finde.

Ich selbst finde das Buch soweit super. Finde es großartig ein Regelwerk zu haben, dass die Kriegsführung der Epoche mit vielen Details wie den Formationen \"realistisch\" (für mein Empfinden) abbildet, und abgesehen davon mag ich FOG sowieso. Und auch da finde ich die Kritik an den \"noch komplizierteren\" Regeln unpassend. Denn dafür sind z.B. Unterschiede zwischen drilled und undrilled weggefallen und je mehr Details dazu dienen eine Epoche simulatorisch gut abzubilden, umso besser!!! sm_party_trink Bin sehr auf das erste Testspiel gespannt. Viva España!!!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1285671772 »
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FoG Renaissance - Erste Eindrücke
« Antwort #14 am: 28. September 2010 - 17:41:24 »

Mehrunes, Ryan, wie schon mehrfach angemerkt wurde: Das Thema ist durch!

Viel wichtiger und zielführender finde ich die Frage, ob FoG:R nun tatsächlich an Komplexität, oder, sagen wir mal, Regelmenge, zugenommen hat.
Den Regelschreibern traue ich durchaus mehr zu als einfach nur die FoG-Engine zu nehmen und ein paar Regeln für Musketen und Terzios aufzupropfen. Das wäre in der Tat schade (und es würde die Regelmenge erhöhen). Ich hoffe, sie haben auch einiges mehr entkrautet als nur den Unterschied Drilled/undrilled?

Auch der Eindruck der geringen Unterschiede zwischen den Armeen ist interessant. Ich hatte mich auch schon gefragt, wie man die verschiedenen Armeen differenzieren kann. Die Taktiken und Truppentypen waren ja nicht so massiv unterschiedlich, wie z.B.  Römer gegen Germanen.
Ist das durch feine, aber im Spiel wesentliche Unterschiede abgedeckt?
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